Freitag, 1. Januar 2010

Gegen die Uniformierung des Denkens

Jürgen Roses Buch "Ernstfall Angriffskrieg. Frieden schaffen mit aller Gewalt?"

Im Oktober 1997 fiel der damals 39-jährige Oberstleutnant Jürgen Rose, Sohn des WKII-Jagdfliegers Hans-Joachim Rose, mit seinem Artikel "Die allgemeine Wehrpflicht ist nicht mehr zu halten" nicht nur den Lesern der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf. Aufgeschreckt und anscheinend verunsichert nahmen die Vorgesetzten Einfluss auf die bis dahin mustergültige Karriere des jungen und vielversprechenden Stabsoffiziers. Mit der folgenden Strafversetzung an das Luftwaffenamt Köln-Wahn wurde zwar die militärische Karriere beendet, dafür sollte aber eine publizistische beginnen.

Seither sind Roses Artikel in den Wochenzeitschriften wie Der Freitag, der Neuen Rheinischen Zeitung oder Ossietzky legendär. Das brachte ihm dann weitere Strafversetzungen und Disziplinarbußen bis hin zu 3.000 Euro ein. Doch damit stieg auch sein Bekanntheitsgrad. Nun entwickelte sich Rose zum gern gesehenen Vortragsredner in den Aulen von Universitäten und Talk-Shows bemühen sich um ihn als Gast.

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