tag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post1309609650030699663..comments2023-05-28T13:45:45.814+02:00Comments on Das Narrenschiff: Treitschke, Spengler und Sarrazin - Brüder im Geiste?Charliehttp://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-9305770236391824142012-01-17T06:02:07.901+01:002012-01-17T06:02:07.901+01:00Lieber Anonymer, Ihrer Kritik kann ich leider nich...Lieber Anonymer, Ihrer Kritik kann ich leider nicht folgen, da ich sie nicht nachvollziehen kann. Wenn es Ihnen möglich wäre, das ein wenig verständlicher zu formulieren, könnte ich dazu Stellung nehmen. <br /><br />Ich kann Ihnen aber versichern, dass ich gewiss kein "deutsch-fühlendes Herz" oder dergleichen Schmarrn mehr besitze - ich frage mich beim Lesen Ihrer Worte sowieso, wes' Geistes Kind Sie sind, wenn Sie die Kritik an Superreichtum mit einem menschenfeindlichen Rassismus vergleichen.<br /><br />Den Kapitalismus verschmähe ich in der Tat, und das von ganzem Herzen - aber wie kommen Sie auf das schmale Brett, ich täte das aufgrund seiner "Fremdheit"? Das ist blanker Unsinn.<br /><br />Ein Satz wie "allein das was stark und gesund ist, das sollte uns interessieren" lässt mir einen Gruselschauer über den Rücken laufen und löst Entsetzen aus - das hätte der Jahrhundert-Verbrecher Hitler kaum schlimmer formulieren können. <br /><br />Mit gruseligen Grüßen<br />CharlieCharliehttp://narrenschiffsbruecke.blogspot.com/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-21691536348938208892012-01-15T14:52:06.164+01:002012-01-15T14:52:06.164+01:00Ihrer Kritik am Geiste des Kapitalismus müsste sic...Ihrer Kritik am Geiste des Kapitalismus müsste sich die Forderung an ein "drittes" anschließen und damit befinden Sie sich gleichsam auf der von Spengler, Schleicher oder Van den Bruck geforderten Gestaltung des Kultur-und Wirtschaftslebens nach ideel-deutschem Vorbild, dergestalt wie es der erstgenannte in "Preußenthum und Sozialismus" gezeichnet hat. Der Kapitalismus mit seiner kulturellen Fremdheit und seinen, die Gesamtheit unserer deutschen Kultur infiltrierenden Abartigkeiten von widerwertiger und Promiskuität verherrlichender Gestalt in Musik, Dichtung und Film, der ebenfalls seinen Ausdruck in der Wirtschaft findet, scheint Ihnen ebenso ein Feind zu sein, wie es die Erscheinung des Islam für Sarrazin ist. Ihr Ressentiment wider die Reichen und Führenden, ist es nicht ebenso (ein-)teilend, wie dasjenige, was Sarrazin gegen muslimische Einwanderer hegt? Der eine sorgt sich, wobei die Authentizität dieser Sorge nicht in Frage steht, um das rassische Wohl seines Landes, der andere verfällt in jakobinische Wut über die Ungerechtigkeit der Welt. Beides liese sich ändern und beides schmerzt dem deutsch-fühlenden Herzen in gleich Weise, einmal, weil die natürliche Grundlage zu einem gesunden Wirtschaftsleben bedroht ist und auf der anderen Seite, weil dieses Wirtschaftsleben dem deutschen Geiste ungemäß und in seiner Gestalt flach und amerikanisch ist. Um Logik geht es hier gar nicht. Was wahr ist, das mögen Philosophen und Theologen ihrer Schule entsprechend erörtern, allein das was stark und gesund ist, das sollte uns interessieren und da wird man jemandem wie Sarrazin, der Ihre Sorge um eine dem deutschen Fühlen gemäßen Kultur,teilt, wozu auch das Wirtschaftsleben zählt,doch nicht verunglimpfen, es sei denn man sorgte sich nicht darum, dann sollte man sich aber fragen, weshalb man den Kapitalismus, dessen Fremdheit Sie verschmähen, als falsch erachtet.Anonymousnoreply@blogger.com