tag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post8458501333868669516..comments2023-05-28T13:45:45.814+02:00Comments on Das Narrenschiff: Reform oder Revolution: Der desaströse Zustand der "linken Kritik"Charliehttp://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comBlogger54125tag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-59003125427157044642017-03-25T00:12:15.865+01:002017-03-25T00:12:15.865+01:00@ Lamesch: Falls Dein Kommentar darauf abzielt, me...@ Lamesch: Falls Dein Kommentar darauf abzielt, meine Formulierung der "rückhaltlosen Abschaffung" des Kapitalismus als Tautologie, Pleonasmus oder gar Oxymoron zu klassifizieren, liegst Du damit ausnahmsweise gar nicht so weit daneben. Ich erkläre Dir jetzt aber dennoch nicht, weshalb ich diese Worte gewählt habe - mit etwas Nachdenken kommst Du gewiss (hoffentlich) auch ganz von alleine darauf. ;-)<br /><br />Hast Du denn ansonsten tatsächlich nichts Sinnvolles, möglicherweise gar Themenbezogenes zu sagen? Mir tut das ja schon fast leid! Hast Du wirklich eine so große Angst davor, dass der böse Kommunist Onkel Charlie Dir dein Dumpf-Phone oder Deinen kreditfinanzierten Opel oder BMW wegnehmen möchte? Ich kann Dir versichern, dass Du beides ebenso behalten darfst wie den Rest des albernen Konsumkrempels, wenn ich endlich Kanzler bin. :-) Warm anziehen müssen sich dann bloß die Quandts, Mohns, Klattens, Schwarzens, Albrechts und wie sie alle heißen, denn die werden ihre erbeuteten und abgepressten Milliarden verlieren.<br /><br />Und nun schließen wir dieses Kapitel an dieser Stelle bitte.<br /><br />Liebe Grüße!Charliehttps://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-22935980400100809822017-03-24T23:34:11.705+01:002017-03-24T23:34:11.705+01:00Mein lieber Charlie!
"Hast Du nicht noch w...Mein lieber Charlie!<br /> <br /><i> "Hast Du nicht noch weitere Stilblüten dieser Art parat?"</i><br /><br />Nun, wenn du schon so fragst, wie wär's mit dieser:<br />๑» ❧ «๑<br /><i>Charlie hat gesagt… <br />"Der Kapitalismus – und das ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis – kann nicht in "kleinen Schritten überwunden", sondern lediglich rückstandslos abgeschafft werden."</i><br />~~~<br /> Kapitalismus jetzt in kleinen Schritten <i>"überwunden"</i> oder <i>"abgeschafft"</i> ist doch Jacke wie Hose, Hauptsache wech den Scheiß! <br />Das <i>"rückstandslos"</i> ist dann lediglich nur noch eine technische Frage. Du kannst ja schon mal mit deinem kapitalistischen Wohlstandsmüll anfangen, ich spendiere dir auch gerne ein paar Müllsäcke. <br /> Aber bitte erst am Tag der Abholung vor die Türe stellen, sonst gibt es noch mächtig Ärger mit dem <a href="http://www.igelkomitee-hamburg.de/Gefahr%20durch%20Gelbe%20S%E4cke%20PDF%20Nov09.pdf" rel="nofollow">Komitee für Igelschutz</a>. Gelle!Lameschnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-57087071165122653992017-03-22T14:39:49.771+01:002017-03-22T14:39:49.771+01:00Ach Lamesch, mein kapitalistischer Freund: Hast Du...Ach Lamesch, mein kapitalistischer Freund: Hast Du nicht noch weitere Stilblüten dieser Art parat? Ich bin bestimmt nicht der einzige, der die Lektüre kaum erwarten kann. :-)<br /><br />Es ist in der Tat ein unschlagbares Argument, dass eine esoterische Pseudowissenschaft heute wie selbstverständlich Nazi-Begriffe benutzt - dann <i>können</i> sich alberne Historiker und Literaturwissenschaftler ja nur irren, gelle. Dagegen komme ich kleines Licht einfach nicht an.<br /><br />Besitzt Du eigentlich auch eigene Gedanken, die Du dir ohne Nachplappern angeeignet hast, oder beschränkt sich Dein Wissen tatsächlich auf munter vorgekautes Zeug aus dem Bullshit-Bingo ("Management Sciences")? Du wirst es nicht glauben - aber auch Dein Gehirn ist zu eigenständigem Denken fähig, sofern Du einige Jahre in einer gut sortierten Bibliothek verbrächtest.<br /><br />Es gibt in der Esoterik beispielsweise auch Lehrstühle für "politische Ökonomie" (sic!), wo es unter anderem zu solch hanebüchenen "Lehrmeinungen" bzw. Fragestellungen <a href="http://polit.econ.kit.edu/deutsch/188_190.php" rel="nofollow">kommt</a>:<br /><br /><i>"Exploitation of workers, factory farming, land grabbing and child poverty: How can we achieve more sustainable solutions? / Questions of this kind will be studied in our block seminar."</i><br /><br />Damit sind wir endlich wieder beim unsäglichen Thema der "Zähmung" des kapitalistischen Systems ohne Berücksichtigung der Ursachen - diesmal in der "wissenschaftlichen" - also, nach Deiner Meinung, nicht hinterfragbaren - Variante.<br /><br />Dem ollen Adorno wird ja der Spruch nachgesagt: "Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten." - Ich befürworte es nachdrücklich, dass Du dir diese Worte auf den Spiegel schreibst, in den Du allmorgentlich schaust, wenn Du dir die Zähne putzt.<br /><br />Liebe Grüße!Charliehttps://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-8792350550205453242017-03-22T12:25:00.605+01:002017-03-22T12:25:00.605+01:00Mein lieber Charlie!
Ein Hakenkreuz oder die &quo...Mein lieber Charlie!<br /><br /><i>Ein Hakenkreuz oder die "SS"-Runen kann man heute ebensowenig losgelöst vom deutschen Faschismus betrachten wie die Begriffe "völkisch"</i><b> oder eben "internationale Finanzwirtschaft"</b><br /><br />Nur mal so ganz nebenbei:<br /><i>"Internationale Finanzwirtschaft"</i> - nach deiner Definition von der 'braunen Brut nachhaltig "verbrannt"' - ist ein Studiengang aus dem Bereich Wirtschaft, Recht, Sozialwissenschaften und der Fachrichtung Finanzmanagement zugeordnet. Ob dieser nun bevorzugt von 'nationalsozialistischen Mörderbanden' belegt wird, wage ich auf deinem Narrenschiff öffentlich zu bezweifeln. <br />Du darfst aber gerne deinen <a href="http://www-crypto.htw-saarland.de/cgi-bin/moduldb-c?bkeys=ibw2&ckeys=iifa&lang=de" rel="nofollow">Master of Management Sciences - Internationale Finanzwirtschaft (deutsch-französischer Studiengang) </a> z.B. an der 'Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes - Campus Alt-Saarbrücken' absolvieren. Nach schlappen 4 Semester Vollzeit bist du danach ganz sicher noch besser gewappnet, deiner antifaschistisch unbedarften internationalen Leserschaft, noch dezidierten deutlich zu machen, welches <i>"ekelhafte Gedankengut"</i> in diesem <i>Ausdruck wie "internationale Finanzwirtschaft"</i> <b>selbstverständlich</b> noch so steckt, um auch ganz sicher <i>"das abgrundtief Widerwärtige darin zu erkennen"</i>. Nur Mut!<br /><br />Kleiner dezenter Hinweis am Rande:<br />Lieber Charlie, heute ist nicht der 30. Januar 1933! <br />Nach meinem Kalender war gestern der kalendarische Frühlingsanfang 2017. Du kannst also unbesorgt mal wieder an die frische Luft gehen. Keine Bange, vor deiner Türe steht weder der Russe noch der Reichskanzler Björn Höcke - Isch schwöre!<br /><br />Internationale Grüße von einem ganz im faschistischen Sinne vaterlandslosem Gesellen - ❝Ni dieu ni maître !❞Lameschnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-29055670001053595952017-03-22T08:35:06.866+01:002017-03-22T08:35:06.866+01:00"Niemand hat die Absicht, antisemitische Kari..."Niemand hat die Absicht, antisemitische Karikaturen, bzw. ein Bild mit Martin Schulz und Hakennase zu veröffentlichen."<br /><br />http://www.bento.de/politik/afd-bildet-martin-schulz-mit-hakennase-ab-1257285/#ref=ressortblock<br /><br />Der Doctor würde jetzt sagen: Hakennasen haben nichts mit Juden zu tun, es gab sie auch schon bei den Ägyptern. Ja ne, is klar.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-47614793678897236762017-03-22T04:00:59.524+01:002017-03-22T04:00:59.524+01:00@ Doctor: Ich darf noch einmal daran erinnern, das...@ Doctor: Ich darf noch einmal daran erinnern, dass weder "Antideutsche", noch "Antisemitismus" Themen meines Ausgangspostings waren. Ich habe meiner Verwunderung darüber, dass diese Begriffe dennoch recht schnell in den Kommentaren aufgetaucht sind, schon Ausdruck verliehen.<br /><br />Eigentlich möchte ich an dieser Stelle dazu nichts mehr schreiben. Ich erinnere nur ganz generell daran, dass es eine Vielzahl von sprachlichen Ausdrücken, mafiösen Strukturen, elitären "Rassegedanken" und auch Symbolen lange vor der nationalsozialistischen Mörderbande gegeben hat. Das ändert aber nichts daran, dass die braune Brut die meisten davon nachhaltig "verbrannt" hat. Ein Hakenkreuz oder die "SS"-Runen kann man heute ebensowenig losgelöst vom deutschen Faschismus betrachten wie die Begriffe "völkisch" oder eben "internationale Finanzwirtschaft" - auch wenn sie allesamt wesentlich älter sind als der Nationalsozialismus.<br /><br />Gerade in letzterem steckt aber auch unabhängig davon so viel ekelhaftes Gedankengut, dass man sich sehr genau überlegen sollte, einen Ausdruck wie "internationale Finanzwirtschaft" zu benutzen. Schließlich war und ist das Internationale darin diffamierend gemeint und wird unweigerlich einem ominösen "guten" nationalen Gegenpart gegenübergestellt, da der Hinweis auf das "Internationale" (im faschistischen Sinne also das "Vaterlandslose") ansonsten gar keinen Sinn ergäbe - da braucht es noch nicht einmal den Verweis auf Juden, um das abgrundtief Widerwärtige darin zu erkennen.<br /><br />Die "elitären Nutznießer" des kapitalistischen Systems sind nicht "international", sondern konkrete Individuen. Es sind Deutsche, Russen, Amerikaner, Franzosen, Chinesen, Japaner ... - es ist völlig sinnlos, dieses kleine Grüppchen, das zwar gerne "global" agiert, dennoch aber nicht global und erst recht nicht homogen ist, mittels eines Nonsens-Begriffs wie dem oben genannten zusammenfassen zu wollen.<br /><br />Es gibt in der Tat "internationale Konzerne", die dank des völlig perversen Börsensystems inzwischen oft tatsächlich unterschiedlichen Eignern aus verschiedenen Teilen der Welt gehören. Die Eigner selbst indes bleiben ganz konkret zu benennende - und anzuklagende! - Menschen, die so "international" sind wie Herr Schmidt und Frau Scholz von nebenan. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass manche von denen aus purer Habgier gerne mal - oft nur scheinbar - den Wohnsitz wechseln. Das kennen wir auch im kleineren Rahmen: Bekanntlich lebt beispielsweise der von öffentlich-rechtlichen Rundfunkgebühren zum lächerlichen Multimillionär aufgeblasene Thomas Gottschalk seit Jahren (wohl aus "Steuergründen") in den USA - ist er aber deshalb nun ein "Internationaler"?<br /><br />Man muss auf die Wortwahl achten, wenn man den braunen Gesellen - wenn auch unabsichtlich - nicht auf den Leim gehen möchte.<br /><br />Liebe Grüße!Charliehttps://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-24817991830608929062017-03-22T03:12:06.404+01:002017-03-22T03:12:06.404+01:00@ Altauto: Danke für den Link. Allerdings habe ich...@ Altauto: Danke für den Link. Allerdings habe ich persönlich dort nichts neues erfahren - ich habe ja nicht aus Zufall gerade nicht von "den Veganern", sondern von "Veganapologeten" gesprochen. Damit sind eben die missionierenden PriesterInnen dieser Fraktion gemeint und nicht die große "Gemeinde" der toleranten Menschen, mit denen ein "Wenig-Fleisch-Esser" wie ich ganz wundervoll - und nebenbei auch völlig selbstverständlich - auskommt. :-) Du kennst meine Haltung zu diesem Nebenthema aus diversen Gesprächen doch.<br /><br />Liebe Grüße!Charliehttps://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-42182174717382276412017-03-21T21:29:08.196+01:002017-03-21T21:29:08.196+01:00@Anonym,19.März,:
In Ordnung, dann habe was in den...@Anonym,19.März,:<br />In Ordnung, dann habe was in den falschen Hals bekommen.<br />nichts für Ungut<br /><br />@Andre: akzeptiert und Entschuldigung<br /><br /><br />@Charlie:<br /><br />Ich habe oben belegt, das das Zerrbild vom raffenden,schachernden Juden ein Vorurteil ist.Es m.E. nicht sonderlich glaubwürdig Antisemitismus-Vorwürfe ihrerseits auf einem antisemitischen Vorurteil aufzubauen, will sagen, wenn man reflexartig Begriffe wie "Finanzwirtschaft" oder "Finanzmarkt-Kapitalismus"mit "Finanzjudentum" assoziiert, dann muss man ja dieses Vorurteil vom raffenden jüdischen Geldverleiher selber latent im Kopf haben(wenn vielleicht auch ungewollt), sonst würde man eine solche Kausalität nicht entwickeln.<br /><br />Ich empfehle ,sich davon frei zu machen, und einfach mal folgendes zu überlegen:du bist, völlig zurecht,Kapitalismus-Kritiker,und ich stimme dir darin auch durchaus zu.Nun ist aber doch das , was Hedgefonds, Investmentbanken,Private-Equity-Gesellschaften, etc. tun, purer Kapitalismus in seiner übelsten Form. Und den soll man jetzt nicht kritisieren, weil es angeblich Antisemitismus ist?<br /><br />Du schreibst im Text:<br />"Menschheit / Natur gegen den Kapitalismus und dessen winziges Grüppchen der elitären Nutznießer?" <br /><br />Erstens:Könnte man, wenn man böse ist,das auch als antisemitisch bezeichnen, weil man hinter dem kleinen Grüppchen der elitären Nutznießer ja auch ein anderes Wort für "Finanzjudentum" vermuten könnte.Merkst du was?<br /><br />Ich weiß natürlich, das es nicht so ist, weil es sowas wie ein Finanzjudentum gar nicht gibt, und ich weiß , wie es gemeint ist,aber du siehst, wenn gewisse Leute das in den falschen Hals bekommen, bist du plötzlich auch ein Antisemit,obwohl du mit Judenhass nichts am Hut hast. <br /><br />Allerdings , wenn das so ist, warum soll denn die Gleichsetzung von Finanzwirtschaft mit "Finanzjudentum" plausibler sein, zumal es sich<br /><br />Zweitens, ja bei dem elitären Grüppchen der Nutznießer des Kapitalismus um die Inhaber von Finanzkonzernen (Investmentbanken, Hedgefonds, etc. ) handelt. <br /><br /><br />Freilich kann man über Sinn und Unsinn von Zinskritik Diskutieren, auch das diese zu kurz greift.Ebenso Kann man auch die Finanzwirtschaft nur als Symptom der Krankheit Kapitalismus sehen,und Kritik daran kritisieren, weil der Kampf dem kapitalistischen System selbst gelten sollte.<br /><br />Allerdings muss man dann auch sehen, das die Finanzwirtschaft mit der produzierenden wirtschaft eng verzahnt ist, was sich allein daran zeigt, das in vielen Unternehmen Hedgefonds, Investmentbanken oder Private Equity-Gesellschaften Anteilseigner sind, und entscheidenden Einfluss auf die Geschäftspolitik haben.Dies geht hier bis zur öffentlichen Daseinsvorsorge (Post, DSD, etc..)<br /><br />So gesehen könnte man auch anders argumentieren, das Kapitalismus-Kritik zu kurz greift, wenn man die Finanzwirtschaft außen vor lässt, weil letztere an den schlimmsten Auswüchsen des Kapitalismus maßgeblich beteiligt, bzw. dafür verantwortlich ist, aber das kommt auch auf den eigenen Standpunkt an. <br /><br />Ich hoffe ,ich konnte ein paar Denkanstösse liefern. <br /><br />Ansonsten noch sorry für die verspätete Antwort.Ist einfach n´Zeitproblem<br /><br />L.G.,der Doctor <br /><br /><br /><br />der Doctorhttp://schumt3.blogspot.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-30620453514473091812017-03-21T15:11:33.161+01:002017-03-21T15:11:33.161+01:00Schwerdenker La Puente und die SPD - gefunden bei ...Schwerdenker La Puente und die SPD - gefunden bei den neulandrebellen 21.03.2017:<br /><br />Erst meinte er:<br />"Jedenfalls: Ohne SPD keine linke Alternative – dieser Satz ist jetzt explizit nicht tagespolitisch gemeint. Das ist eine ganz grundlegende Sentenz."<br /><br /><br />Später dann:<br />Roberto J. De Lapuente<br />Man sollte Parteien schon dynamischer betrachten. Nichts ist gezwungenermaßen festgefahren. Ich sage nicht, dass die SPD sich ändert. Ich sage aber: Sie könnte es.<br /><br /><br />schwitzig<br />Gast<br />schwitzig<br />@Roberto J. De Lapuente<br />Du meinst, dass die AfD oder die NPD auch mal eine Option wären?altautonomernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-42078252093836325132017-03-21T14:12:41.322+01:002017-03-21T14:12:41.322+01:00Hier noch der Link für Charlie:
http://www.konkre...Hier noch der Link für Charlie:<br /><br />http://www.konkret-magazin.de/aktuelles/aus-aktuellem-anlass/aus-aktuellem-anlass-beitrag/items/kann-spuren-von-empathie-enthalten.html<br /><br />Ab "unpolitisch korrekt"!altautonomernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-71826289158938759982017-03-21T11:09:24.115+01:002017-03-21T11:09:24.115+01:00@altautonomer:
>>Voll daneben. Niemand argu...@altautonomer:<br /><br />>>Voll daneben. Niemand argumentiert hier so.<<<br /><br />Habe ich auch nicht behauptet. Vielleicht besteht darin das Missverständnis. Das was ich geschrieben habe, bezog sich nicht auf den Blog hier, sondern darauf, wie ich es zum Teil erlebt habe und manch Argumentation in der Konsequenz dann hinführt. In gewisser Weise bin ich ja "vom Fach". Und ich hab's so z. B. schon einmal in einem Seminar erlebt (einfach nur Islamisches Wirtschaften vorgestellt und schon kam - wie auf Zuruf - der Vorwurf "Antisemitismus").<br /><br />>>Die Trennung des Kapitalismus in den schaffenden und raffenden Sektor war bereits für die NS-Ideologie elementar, um die Massen an den »arischen« Wirtschaftsführer zu binden und Juden als zinstreibende, sich ohne Arbeit bereichernde Schmarotzer zu stigmatisieren. Halt so wie »in der Tier- und Pflanzenwelt das schaffende und das parasitäre Prinzip vertreten ist«, sagte der NS-Ideologe Alfred Rosenberg.<<<br /><br />Da hast Du Recht. Aber gestatte mir bitte den Hinweis, dass es die Trennung zwischen "schaffendem und raffenden Sektor" (und nur darauf beziehe ich mich jetzt) schon weit vor den Nazis gab. Aristoteles unterschied zwischen "Ökonomie" und "Chrematistik", die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Physiokratie" rel="nofollow">französischen Physiokraten</a> zwischen produktivem und unproduktivem Kapital.<br /><br />Wenn heute am sogenannten Finanzkapitalismus kritisiert wird, dass dort nur Geldblasen herumgeistern, die nichts mit "realen Werten" zu tun haben, läuft das auch auf diese Sicht auf "schaffenden und raffenden" Sektor hinaus.<br /><br />Ich will Dir jetzt nicht unterstellen, diese Trennung automatisch mit dem Dritten Reich in Verbindung zu bringen. Ich will damit nur illustrieren, dass wir halt sehr genau hinschauen und -hören müssen, um's konkret einordnen zu können und z. B. konkrete antisemitische Strukturen/Argumente aufzudecken. Wie gesagt, manchmal habe ich den Eindruck, dass dies das Diskussionsklima nicht zulässt.<br /><br />>>Es ist Verschwendung in mehrfacher Hinsicht, wenn ich versuchen würde, Reformlinke mit meinen Argumenten und Erfahrungen zu überzeugen, die lieber "besorgte Bürger" wieder auf den Pfad der Tugend zurückholen würden, als sich mit ihren eigenen Widersprüchen auseinanderzusetzen.<<<br /><br />Das geht im Kern an meinem eigentlichen Problem vorbei. Mir geht's darum, wie Leuten, die nicht so tief in der Diskussion drin stecken, oder eben Jugendlichen eine Orientierung gegeben werden kann. Wenn Du sagst, dass das Zeitverschwendung ist, dann kannst Du das so sehen. Aber auf Dritte wirkt das dann wie eine dogmatische Verstockung. Es mag zwar für weniger graue Haare sorgen, wenn Du das einfach abgeblockst und Dich dem Dialog verweigerst, am Ende könnte es aber sehr gut sein, dass Du als orthodoxer Linker durchgehst, der links liegen gelassen wird - ohne auch nur Argumente gehört zu haben. Und dann bist Du zumindest zum Teil selbst dran schuld. <br /><br />LG<br />ArboArbonoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-25023735493339036592017-03-21T08:22:40.835+01:002017-03-21T08:22:40.835+01:00arbo: "Begriffe wie "Zins", "Z...arbo: "Begriffe wie "Zins", "Zinskritik" und "Zinsverbot" oder auch jegliches Vermeiden von "Zins" wäre automatisch antisemitisch. Nur, weil da irgendwelche Ökos versuchen, regional in Genossenschaftsformen oder "Kommunen" zu wirtschaften und die üblichen "Zinsabhängigkeiten" und "Zinswachstümer" zu vermeiden, sind das doch keine Antisemiten."<br /><br />Voll daneben. Niemand argumentiert hier so. Sondern: Das Gegenteil wird behauptet. Es geht nämlich um eine schräge Form der Kapitalusmusktirik, indem zwischen raffendem und schaffendem Kaptal unterschieden wird. Sie bietet der kapitalistischen Mehrwertproduktion einen Schutzraum, indem sie die Schicht in der Fabrik oder auf dem Bau als das Produktive heilig spricht, und schiebt alles Ungemach auf die Finanzen und damit auf ein Bündel von antisemitisch konnotierten Krisenbegriffen: Spekulation, vagabundierende Finanzen, globale (internationale) Finanzen, Banken, Börsen, Wallstreet, New York, Zinsen.<br /><br />Die Trennung des Kapitalismus in den schaffenden und raffenden Sektor war bereits für die NS-Ideologie elementar, um die Massen an den »arischen« Wirtschaftsführer zu binden und Juden als zinstreibende, sich ohne Arbeit bereichernde Schmarotzer zu stigmatisieren. Halt so wie »in der Tier- und Pflanzenwelt das schaffende und das parasitäre Prinzip vertreten ist«, sagte der NS-Ideologe Alfred Rosenberg. <br /><br />40,5 Prozent der Deutschen stimmen der Aussage zu, dass Israel »die Palästinenser im Prinzip so behandelt, wie die Nationalsozialisten die Juden«. Wer den Umstand, dass 20 Prozent der israelischen Bevölkerung Palästinenser sind, die in Israel arbeiten, studieren, zur Armee gehen, Richter sind, heiraten, Auto fahren, wohnen, baden, feiern, zur Schule gehen, Rente beziehen und sich ebenso vor Selbstmordattentätern fürchten wie Juden, gleichsetzt mit der systematischen Vernichtung aller Juden auf der Welt, ist von einer unheimlichen Mixtur aus Blödheit, Verbitterung, Vorurteil und Hass gezeichnet. <br /><br />Quelle: http://www.rainertrampert.de/artikel/die-herren-der-zinsen<br /><br />Um aber mal auf das Thema von Charlie zurückzukommen, das ja gerade nicht den Antisemitismus der Linken bzw. die Antideutschen zur Diskussion stellt: Es ist Verschwendung in mehrfacher Hinsicht, wenn ich versuchen würde, Reformlinke mit meinen Argumenten und Erfahrungen zu überzeugen, die lieber "besorgte Bürger" wieder auf den Pfad der Tugend zurückholen würden, als sich mit ihren eigenen Widersprüchen auseinanderzusetzen. Bei den Simultandemokraten Püntes und den HdS wird man dann ruckzuck gesperrt, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Ein anderer, von befreundeten Bloggern gern verwendetes Stilmittel der kognitiven Verweigerung ist die Ignoranz von veröffentlichten Kommentaren (sie lassen sie ins Leere laufen mit der Begründung, dass sie sie in Ordnung fänden, wenn nicht widersprochen wird). <br /><br />Charlie: Als sensibler und die Klinge der Diffrenzierung souverän führender Blogger solltest Du vielleicht über Veganer nicht so pauschal urteilen. Es gibt da nämlich sonne und sonne (!). Selbst für einen unverbesserlichen und schwer erziehbaren ethisch motivierten Vegetarier und Veganerversteher wie mich hat dieser Text wichtige neue Informationen über diverse Veganerfraktionen enthalten:<br /><br /> altautonomernoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-3261173878993939532017-03-20T23:44:52.254+01:002017-03-20T23:44:52.254+01:00-->Fortsetzung:
Mir selbst ging's mit mei...-->Fortsetzung:<br /><br /><br />Mir selbst ging's mit meinem Hinweis bzgl. Zins nämlich nur um den Aspekt, dass mit den jeweiligen Auswüchsen (Wucher) versucht wurde, irgendwie umzugehen. Das hast Du z. B. im Islam über "repressive" Maßnahmen wie Verbote bzgl. Zins (wobei es im Detail auch Streitigkeiten gibt, was genau usw.) und bestimmte Geschäfte; aber auch bis hin zu bestimmten Geschäftsformen (Beteiligungen etc.). Dass das real anders ausschaut, ist mir natürlich auch klar. Andere Dinge, die in diesem Kontext eine Rolle spielen sind wirtschaftliche Organisationsformen, die eben nicht marktwirtschaftlich - also auf Konkurrenz und Ausbeutung basierend - organisiert sind und die Abhängigkeit vom Markt in Grenzen halten. Damit meine ich nicht FaiTrade (wenngleich manche Wirtschaftsformen solche Aspekte in sich tragen können). Die Diskussion um "Postwachstum" ist zum Teil auch Trend, also nicht von diesem Schlagwort triggern lassen. Denn zum Teil hast Du dort auch die aktive Suche nach Möglichkeiten, ohne Wachstum zu wirtschaften, weil darin u.a. der "Zinsmotor" gesehen wird.<br /><br />Das alles kannst Du für Bullshit halten und damit den Großteil alternativer Lebensformen - vom Wohnraumsyndikat bis hin zu FoodCoops - entsorgen. Was ich nun aber wiederum als einen extremen Schuss ins Knie bzw. einen wahrlichen Bärendienst verstehe, ist, wenn irgendwelche Schwachköppe meinen, Begriffe wie "Zins", "Zinskritik" und "Zinsverbot" oder auch jegliches Vermeiden von "Zins" wäre automatisch antisemitisch. Nur, weil da irgendwelche Ökos versuchen, regional in Genossenschaftsformen oder "Kommunen" zu wirtschaften und die üblichen "Zinsabhängigkeiten" und "Zinswachstümer" zu vermeiden, sind das doch keine Antisemiten. Ähnlich dämlich ist, wenn ich große Transportwege für Obst und Gemüse vermeiden will, daher Grünzeug aus Südafrika, Südamerika, aber auch aus Israel vermeide, mir wegen Letzterem Antisemitismus angehängt wird.<br /><br />Wie gesagt, das kannst Du lächerlich und Bullshit finden. Aber Bullshit, weil das Deiner Meinung nach wirklungslos ist, das ist nochmal etwas ganz anderes als antisemitisches, fremdenfeindliches usw. Agitieren. Und ich finde ein Klima bedenklich, in dem Hemmnisse existieren, alternative Wirtschaftsformen (als alternative Wirtschaftsformen zu kapitalistischen Wirtschaftsformen - oder auch, in Deinen Augen sicher wirkungslose, Regulierungsmaßnahmen - zu diskutieren. (Das ist übrigens kein reines Problem bzgl. Antisemitismus, Du kannst ähnliche Probleme bzgl. feministischer Perspektiven erleben; mit "postkolonial" will ich gar nicht erst anfen.) Ein solches Klima kann doch nicht Sinn der Sache sein, oder?<br /><br />Ich schreibe das auch deshalb, weil ich den Eindruck habe, dass es in diesem Klima auch schwerer ist, den echten Blödsinn als solchen zu entlarven. Und genau das ist mE auch <i>ein</i> Grund, warum sich die "linke Kritik" in einem solch destateriösen Zustand befindet. <br /><br />LG<br />ArboArbonoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-65861230481843207972017-03-20T23:39:56.977+01:002017-03-20T23:39:56.977+01:00@Charlie: Naja, wenn Du das als Bullshit bezeichne...@Charlie: Naja, wenn Du das als Bullshit bezeichnest, dann müssten wir wohl mal darüber reden, was Du unter "Kapitalismus" verstehst. Das Fass will ich hier nicht aufmachen. Ich will mir nur den Hinweis erlauben, dass die Problematik, aus Geld Geld zu machen seit den ollen Griechen bekannt ist. Mir selbst ist durchaus bewusst, dass auch bei den Griechen betriebswirtschaftlich gedacht wurde. Aber aus Historiker-Kreisen gibt's das durchaus berechtigte Argument, dass wir ggf. nur unsere Verhältnisse auf vergangene Verhältnisse anwenden und Vergangenes entsprechend interpretieren. Das würde ich nicht so einfach vom Tisch wischen.<br /><br />Zudem halte ich das, was Du mit den ominösen Videos meinst, auch für Bullshit. Aber das ist überhaupt nicht das, auf was ich mit dem Schlagwort "Zinskritik" abzielte.<br /><br />Gemeint war, dass es - wenn Du in die Vergangenheit schaust - immer schon Überlegungen gab, mit dem, was "Wucher" genannt wird (und was letztlich mE ein Zinsproblem ist), umzugehen. Jetzt kannst Du Dich besserwisserisch auf die Position zurückziehen und sagen: Bätsch, seid ihr blöd, das ist Kapitalismus und wenn ihr den abschafft, seid ihr auch die Zinsprobleme los; alles andere ist nur sinnlose Flickenschusterei.<br /><br />Kann mensch so sehen. Mit dem Argument lässt es sich auch gut und langfristig in der missverstandenen Kritikerloge einrichten. Im Kern ist das für meinen Geschmack aber auch etwas wohlfeil. Denn willst Du Arbeitsteilung und Geld abschaffen? (Ich habe hier sehr wohl wahrgenommen, dass Du von "diesem Geldsystem" geschrieben hast, ich meine hier generell Geld als Tausch-, Rechen- und Wertaufbewahrungsmittel.) Willst Du von heute auf morgen alle Marktkontakte abbrechen? Denkst Du wirklich, dass Du es <i>ohne Transformationsstadien</i> in <b>humaner Art und Weise</b> hinbekommst, Dich von den real existierenden kapitalistischen Abhängigkeiten zu lösen? <br /><br />Gut, das sind auch Fragen, mit denen ich von meinem eigentlichen Anliegen abdrifte. Also besser in einem anderen Beitrag.Arbonoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-91155818765836763762017-03-20T19:16:08.173+01:002017-03-20T19:16:08.173+01:00@ Arbo: In aller Kürze: Zinskritik ist Bullshit. W...@ Arbo: In aller Kürze: Zinskritik ist Bullshit. Wenn es den Kapitalismus und damit selbstverständlich auch dieses Geldsystem und insbesondere die herrschenden Besitzverhältnisse nicht mehr gäbe, wäre das Thema unverzüglich obsolet. Du kommst doch auch nicht auf den absonderlichen Gedanken, Überlegungen darüber anzustellen, wie Du das zunehmende Laufen der Nase nachhaltig unterbinden kannst, während Dir der Schnupfen am Allerwertesten vorbeigeht.<br /><br />Der Zins ist lediglich ein Symptom des Kapitalismus (und noch nicht einmal ein sonderlich wichtiges) und hat mit den Ursachen und Hintergründen nichts zu tun. Das habe ich in den vergangenen Jahren indes auch erst mühsam lernen müssen, denn in der Schule oder an der Uni gibt's dazu in der Regel keine sinnvollen Informationen. Die muss man sich (möglichst nicht im Internet) eigenständig anlesen.<br /><br />Seit Jahren kursiert im Netz ein ominöses, millionenfach angeschautes Video zu dem Thema, das vom "Goldschmied Fabian" handelt (ich verlinke das nicht). Wenn Du dir das anschaust, wirst Du Zeuge des strukturellen Antisemitismus in seiner reinsten, schlimmsten und leider sehr weit verbreiteten Form.<br /><br />Ich kann auch nicht erkennen, was so schwierig daran sein sollte, "echte" Kapitalismuskritik von rechtem Bullshit zu unterscheiden. Eigentlich muss man sich dazu nur die altbekannte "verschwörungstheoretische" Frage stellen: "Cui bono?", und wenn die Antwort "das deutsche Volk" oder ähnlich dumpf lautet, ist die Sachlage doch sofort klar. Das Bildchen von der IG Metall, das der Altautonome oben verlinkt hat, illustriert das sehr anschaulich.<br /><br />Im übrigen ist Dir wohl ein kleiner Denkfehler unterlaufen, denn wenn vom "Zinsverbot" die Rede ist, hat das auch in rechtsradikaler Hinsicht nichts mit Antisemitismus zu tun - ganz im Gegenteil wird in diesen braunen Kreisen ja der Zins mit dem Judentum verknüpft, und nicht dessen Verbot. Auf der anderen Seite ist dieser Gedanke auch deshalb unsinnig, da ein perverses System wie der Kapitalismus, das auf endlosem Wachstum auch der Geldvermögen fußt, ja unweigerlich auf eine Erfindung wie den Zins und das "Giralgeld" angewiesen ist. Ansonsten dauerte es keine 60, 70 oder 80 Jahre, bis das System regelmäßig kollabieren muss, sondern nur ein paar Monate oder wenige Jahre.<br /><br />Ähnlich gelagert sind "alternative Wirtschaftsformen" jedweder Art, die das kapitalistische System bzw. die Besitzverhältnisse an sich ebenfalls nicht in Frage stellen. "Fair trade" ist genauso dummer Bullshit wie der Versuch, "alternative" (und dennoch zusätzliche) Währungen zum herrschenden Geldsystem zu etablieren. So etwas kann sich eigentlich nur jemand ausdenken, der nie gelernt hat, gelegentlich mal ein Auge über den eigenen Tellerrand hinauszuwerfen.<br /><br />Liebe Grüße!Charliehttps://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-4353110533475634852017-03-20T18:46:31.326+01:002017-03-20T18:46:31.326+01:00Mist, das Schreiben im kleinen Kommentarfenster is...Mist, das Schreiben im kleinen Kommentarfenster ist echt nicht förderlich für mich... mal abgesehen von meiner Grammatik oben (bitte mal wieder als Ausdruck künstlerischer Freiheit verstehen) ist mir beim Ändern/Kürzen/Umformulieren hier im "Schreibkasten" noch ein Fehler passiert. Im zweiten Punkt oben müsste es richtig heißen:<br /><br />>>Deinen Kommentaren zum Thema (vom 20.03.) stimme ich zu. Und Epikur hat in seinen Kommentaren auch einen Zungenschlag, der mir [<b>NICHT</b>] gefällt.<<Arbonoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-55522137956377829642017-03-20T18:05:09.067+01:002017-03-20T18:05:09.067+01:00@Charlie: Sorry, wenn ich Dir hier mehr oder minde...@Charlie: Sorry, wenn ich Dir hier mehr oder minder die Schlagworte für das Abdriften geliefert habe.<br /><br />Nur zur Erklärung.<br /><br />Antideutsche: Dadurch, dass z.B. die NDS immer eine 'antideutsche' Verschwörung herbeiorakeln, kommst Du nicht um das Thema drumherum. Tatsächlich gibt es diese 'Antideutschen', die ideologisch motiviert 'Antisemitismus' herbeikonstruieren. Gerade weil es aber auch echte Antisemiten bzw. einen strukturellen Antisemitismus gibt (wie es auch strukturellen 'Rassismus'), ergibt ich daraus ein nicht immer einfach zu durchschauender Sumpf. Das halte ich für ein echtes Problem bzgl. Deines Themas "linke Kritik". Ich meine, wie willst Du denn heute z.B. auch den jungen Leuten helfen, die Spreu vom Weizen zu trennen? Sich hinzustellen und zu sagen "Hey, ihr lasst Euch nur eine alte Diskussion aufschwatzen" oder "Das ist doch Schnee von gestern" hilft in der konkreten aktuellen Situation wenig.<br /><br />Bzgl. Antisemitismus: Deinen Kommentaren zum Thema (vom 20.03.) stimme ich zu. Und Epikur hat in seinen Kommentaren auch einen Zungenschlag, der mir ganz gefällt. Bei mir hat's aber einen ganz realen Hintergrund, warum ich das aufgegriffen habe. Ich find's nämlich ziemlich schräg, wenn Du z. B. ganz seriös beim Thema Islamische Wirtschaftsethik auf das Zinsverbot zu sprechen kommst und Dir dann pauschal entgegnet wird, das sei antisemitisch - weil Zinsverbot immer gegen "Juden" sei und sowieso Islam = Muslim = Araber = antisemitisch. Wenn dann automatisch die Verkürzung "Zinsverbot = Antisemitismus" im Raum steht, ist das schon inhaltlich dämlich, weil bereits die alten Griechen nicht viel vom Zins hielten. (Wenn Du darauf hinweist, ist dann erstmal betretenes Schweigen angesagt...) Du stehst dann letztlich immer im Kontext genau dieser Antisemitismus-Konstruktion, wenn Du z.B. wachstumskritisch alternative Wirtschaftsformen untersuchst oder propagierst. Das heißt nicht, dass es nicht auch Antisemiten gibt, die versuchen, unter diesem Deckmantel fröhliche Urstände zu feiern. Kürzlich - ich glaube in der ZEIT - gab's mal einen sehr interessanten Artikel über Neurechte, die irgendwo in Brandenburg oder MeckPom auf alternatives Wirtschaften machen. Da muss also genau hingeghört, gelesen usw. werden. Aber ich find's gerade auch im linken Diskurs um alternative Wirtschaftsformen zum "Kapitalismus" kontraproduktiv und von der Wirkung her desasteriös, wenn Du immer in der Gefahr stehst, dass Dir da jemand einen Antisemitismus-Vorwurf herbeikonstruiert.<br /><br />LG<br />ArboArbonoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-67196665854885282912017-03-20T17:14:54.624+01:002017-03-20T17:14:54.624+01:00@ Joffer: Du kannst wirklich gut zitieren - besitz...@ Joffer: Du kannst wirklich gut zitieren - besitzt Du gar ein Diplom in diesem Fachbereich? ;-) Ansonsten ist Dein Einwurf so gehaltvoll wie die "BLÖD am Sonntag". Wenn Dir - logischerweise - die Argumente fehlen, um Dein Dogma zu untermauern, solltest Du dich besser nicht äußern, sondern Deine Zeit doch besser in einer gut sortierten Bibliothek verbringen. :-) Ich versichere Dir: Du kannst da eine Menge lernen.<br /><br />Liebe Grüße!Charliehttps://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-51707500678829439102017-03-20T16:40:54.395+01:002017-03-20T16:40:54.395+01:00Mein lieber Charlie!
Heißt es in deinem Blogeint...Mein lieber Charlie!<br /><br />Heißt es in deinem Blogeintrag noch recht forsch und radikal:<br /><br /> <i>"Der Kapitalismus – und das ist nun wahrlich keine neue Erkenntnis – kann nicht in "kleinen Schritten überwunden", sondern <b>lediglich rückstandslos abgeschafft werden.</b>"</i><br /><br />... des Weiteren, damit dies die letzten politisch völlig Unbedarften auch ja kapieren:<br /><br /> <i>"Ist es denn so schwierig zu begreifen, dass es hier nicht um Frau gegen Mann, Alt gegen Jung, Veganer gegen Fleischesser oder Gottesfürchtige gegen Atheisten geht, sondern um das absolut existenzielle Thema Menschheit / Natur <b>gegen den Kapitalismus und dessen winziges Grüppchen der elitären Nutznießer</b>?"</i><br /> <br />wird keine 3 Kommentare weiter exakt eines dieser "winzigen Grüppchen der elitären Nutznießer" - in Gestalt von anglo-amerikanischer Private-Equity-Fonds - gegen die karikative Darstellung als blutsaugende Moskitos in einer Gewerkschaftszeitung[sic!] heroisch von dir in Schutz genommen:<br /><br /><i><a href="http://narrenschiffsbruecke.blogspot.com/2017/03/reform-oder-revolution-der-desastrose.html?showComment=1489994783929#c8160072537169434913" rel="nofollow"><b>Charlie hat gesagt… </b><br />Von hierher ist es nicht mehr weit zu der faschistischen Parole "Die Amis (bzw. Juden) sind unser Unglück".</a></i><br /><br />Nicht nur das, der liebe Charlie schafft es auch noch, berechtigte Kritik an diesen ausbeuterischen Methoden des privaten Kapitals mit der Judenhetze eines Julius Streichers gleich zusetzen.<br /><br />Desaströser kann <a href="http://68.media.tumblr.com/0b336d05cf633bdeb351ea6c86a71c95/tumblr_ob2tesoKkz1ryvq99o3_500.gif" rel="nofollow"><b>der Zustand deiner "linken Kritik"</b></a> nun wirklich nicht mehr sein. <br />Bei dir hilft auch keine Reform mehr, geschweige denn jemals eine Revolution!Joffer Lameschhttps://goo.gl/sM739mnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-55973433289930180572017-03-20T16:18:50.606+01:002017-03-20T16:18:50.606+01:00@Charlie,
das ist doch auch gut so, sonst wäre ich...@Charlie,<br />das ist doch auch gut so, sonst wäre ich hier schon längst weg.<br />Ich habe mich ja nicht auf Deinen Blog bezogen oder dem Epikur so etwas unterstellt.<br /><br />Falls das missverstanden werden kann: Ich habe mich auf Heinz Guess bezogen und der hat da ein paar wenige Beispiele aus linken Blogs zitiert, was ihm zum Thema Israel alles vorgesetzt wird. Damit das nicht von meiner Seite überstrapaziert wird, nur ein kleines Beispiel aus seinem Text "Wider die Hasspropaganda in einigen linken Blogs" ohne Fehlerkorrektur.<br /><br /><br /> Blog "Linksfraktion"<br /><br />"Ja was dort geschieht, ist ein Holocaust. Und ja, wenn es eine Gruppe von Menschen gibt, die aus Auschwitz nichts aber auch absolut ganz und gar nicht gelernt haben, dann sind das die Zionisten. Die ein ganzes Volk ausrotten um einen rein ideologisch begründeten Phantasiestaat aufrecht zu erhalten, der völkerrechtlich nicht mehr ist als eine"Republik Freies Wendland". Allein der Begriff"Antisemitismus denm Friemann hier verwendet, ist zutiefst rassistisch die Juden sind eine Religionsgemeinschaft(die bzw. mit Israel nichts zu tun hat) und insbesondere kein Volk und keine"Rasse" <br /><br />und Gruppe Kritische Theorie: <br /><br />"Abgesehen davon ob das jetzt im zionistischen Gebilde geschieht oder nicht, das sogenannte "israel" ist ein illegales faschistisches von den imperialistischen Mächten kreiertes Gebilde, das abgeschafft gehört."<br /><br />Hier der Link zum gesamten Text<br />http://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/Geschichte_des_Judenhasses_in_Kurzform.pdf<br /><br /><br />Troptardnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-81699270198626905772017-03-20T14:41:00.259+01:002017-03-20T14:41:00.259+01:00@ Troptard: Mit Verlaub - aber so etwas wie "...@ Troptard: Mit Verlaub - aber so etwas wie "Hass" kann ich hier nirgends entdecken (Wir sind hier schließlich nicht beim "Spiegelfechter" bzw. den "Neulandsozialdemokraten" :-)). Ich sehe lediglich einen frucht- und ergebnislosen Diskussionsversuch, der allerdings in Kleinbloggersdorf eher die Regel und leider keine Ausnahme darstellt.<br /><br />Ich werde selbstverständlich auch weiterhin sehr gerne Epikurs Blog lesen, in dem er oft genug wirklich lesenswerte Texte veröffentlicht, sofern es nicht gerade um sein etwas schräges "Männerbild" geht. Jedenfalls ist für "Hass" hier kein Platz - ich musste bislang nur wenige Kommentare von LeserInnen löschen, die dieses humanistische Prinzip offensichtlich nicht verinnerlicht haben. Gerade bei einem solchen (Neben-)Thema ist das sowohl erstaunlich, als auch erfreulich.<br /><br />Liebe Grüße!Charliehttps://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-72180135329040413882017-03-20T12:00:38.521+01:002017-03-20T12:00:38.521+01:00@Epikur,
ich gebe ja zu, dass der Vorwurf von völk...@Epikur,<br />ich gebe ja zu, dass der Vorwurf von völkischem Denken, versteckten oder offenem Antisemitismus, auch innerhalb der Linken auf heftige Gegenwehr stösst.<br />Wer möchte diesen Vorwurf schon für sich persönlich gelten lassen und insbesondere für die Linken, die dagegen ja angeblich immun sind.<br /><br />Aus der Geschichte lässt sich allerdings etwas anderes herauslesen. Nun macht es für mich allerdings keinen Sinn, solche belegbaren Tatsachen mit dem Vorwurf des Antideutschen einfach wegzuwischen, nur weil er aus der Ecke der "üblichen Verdächtigen" kommt.<br /><br />Besser wäre es doch, dieses Thema an Inhalten festzumachen. Und das ist in der Tat recht schwierig, weil das in der Regel in Schlammschlachten und Hass ausartet(Heinz Guess: Wider den Hass in linken Blogs) und dann auch noch grotesk wird, wenn den sog. Antideutschen Islamophobie vorgeworfen wird.<br /><br />Ich zitiere hier Prof.Dr. Heinz Guess, der sich in seinem Blog Kritiknetz in zahlreichen Beiträgen mit dem Thema beschäftigt.<br /><br />"Nicht sie, sondern die vehementen Kritiker dieser Ideologie und – selbstverständlich - die Judenrepublik Israel ziehen wie immer schon in Deutschland den Zorn der Mehrheit auf sich und werden als „Antideutsche“, „Verräter an der Sache“, „Spalter“, „Rechte“ oder wegen ihrer Kritik des antisemitischen Wahns im “heiligen Krieg gegen Israel“ als „islamophob“ und „neue Antisemiten“ gebranntmarkt, weil aus dieser Sicht Islamophobie als neue Form des Antisemitismus gilt."<br /><br />Das war's dann auch von meiner Seite.<br /><br /><br /><br /><br /><br /><br /><br />Troptardnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-29826922813534582512017-03-20T11:22:07.809+01:002017-03-20T11:22:07.809+01:00Ok, keine Antwort ist auch eine Antwort - ich habe...Ok, keine Antwort ist auch eine Antwort - ich habe keine weiteren Fragen mehr.Charliehttps://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-5990125770942720272017-03-20T10:33:33.322+01:002017-03-20T10:33:33.322+01:00Hier und hier und hier gibt es ausreichend Infomat...<a href="https://kulturkritik.net/begriffe/begr_txt.php?lex=antideutsche" rel="nofollow">Hier</a> und <a href="https://linksunten.indymedia.org/de/node/66911" rel="nofollow">hier</a> und <a href="https://www.bpb.de/politik/extremismus/linksextremismus/33626/antideutsche-und-antiimperialisten" rel="nofollow">hier</a> gibt es ausreichend Infomaterial über die Antideutschen. Auf die Konstrukte von Volk, Rasse, Volkskörper, völkisches Bewusstsein, Identität und so weiter gehe ich jetzt nicht weiter ein. Denn wenn ich behaupte, ich bin in Deutschland geboren, ist das in den Augen einiger Antideutscher ja bereits verkappter Nationalismus mit völkischem Bewusstsein, also rechtes Gedankengut. Dabei ist das zunächst eine sachliche und nüchterne Feststellung. epikurhttp://www.zeitgeistlos.de/zgblog/noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-2231846182703939878.post-11538758179948097452017-03-20T10:05:20.691+01:002017-03-20T10:05:20.691+01:00@ Epikur: Ich diskutiere ja sehr gerne mit Dir. Al...@ Epikur: Ich diskutiere ja sehr gerne mit Dir. Allerdings fehlt mir aktuell die Grundlage. Wenn Du schreibst:<br /><br /><i>"Und nein, es gibt sehr wohl genaue Definitionen über die Gruppe der Antideutschen."</i>,<br /><br />dann aber jeglichen nachprüfbaren Beleg schuldig bleibst und wiederum nur "Hörensagen" und "persönliches Erleben" anführst, ist das doch nichts, worauf sich eine sinnvolle Diskussion aufbauen ließe. Außerdem ist es ziemlich daneben, dass Du Kommentare belächelst oder kritisierst, die auf eben das, was auch DU (!) hier eingebracht hast, eingehen. Ich will Dir da keine Absicht unterstellen - aber kannst Du dir vielleicht dennoch vorstellen, dass derartige Reaktionen nichts mit "Sympathisanten" zu tun haben, sondern vielleicht doch eher mit Deinen Äußerungen?<br /><br />Du offenbarst durch Deine wiederholten Relativierungen nur Dein Unwissen - allein die groteske Gegenüberstellung "reiche Juden" und "reiche Inder, Amerikaner und Mexikaner" treibt mich schon in den Wahnsinn. Sind "Juden" nun - aus Deiner Sicht - eine "Rasse" oder ein "Volk"? Und sind "Inder", "Mexikaner" oder - hier tut es besonders weh - "Amerikaner" das ebenfalls? Was soll das? Du bist doch nicht so dumm, dass Du den Irrsinn dieser Stammtisch-Argumentation nicht erkennen kannst!<br /><br />Mein Gehirn tut mir weh.<br /><br />Liebe Grüße!Charliehttps://www.blogger.com/profile/15393685315980066229noreply@blogger.com