In der Menschenmenge, die vergangenen Montag am Brandenburger Tor den 20. Jahrestag des Mauerfalls mit Kanzlerin Angela Merkel und zahlreichen Staatsgästen feierte, standen auf Anordnung des Berliner Senats auch "alle verfügbaren Polizeischüler" der Stadt – in Zivilkleidung. Die Polizeianwärter sollten in "sensiblen Zuschauerbereichen als ,Stabilisatoren'" wirken, so heißt es in einem Schreiben von Staatskanzlei-Chefin Barbara Kisseler an den Berliner Innenstaatssekretär Ulrich Freise. Ein Polizeisprecher teilte auf Anfrage mit, der Einsatz von "Stabilisatoren" sei in Berlin kein Einzelfall, sondern "eine bewährte taktische Maßnahme bei Veranstaltungen mit hohem Gefährdungspotential". Dabei geht es nach Angaben eines Berliner Polizeigewerkschafters darum, Plätze mit zuverlässigen Personen zu besetzen: "Die Polizeischüler sollen nicht eingreifen, aber wo sie stehen, kann ja kein anderer stehen." (...)
Polizeigewerkschafter kritisierten die Aktion beim "Fest der Freiheit": Anwärter dürften für taktische Maßnahmen nicht eingesetzt werden; zudem sei es wenig sensibel, ausgerechnet bei der Feier zum Mauerfall normales Publikum durch angehende Polizisten in Zivil zu ersetzen.
(Quelle)
Anmerkung: Man fasst es manchmal nicht. Wie weit wollen diese Leute denn noch gehen, bis auch der letzte Hinterwäldler bemerkt, wie sehr die Bürger verarscht werden? Sogar DDR-Methoden - fähnchenschwingende "Polizisten in Zivil" - sind inzwischen angesagt und offenbar sogar "üblich". Man fasst es manchmal einfach nicht.
Polizeigewerkschafter kritisierten die Aktion beim "Fest der Freiheit": Anwärter dürften für taktische Maßnahmen nicht eingesetzt werden; zudem sei es wenig sensibel, ausgerechnet bei der Feier zum Mauerfall normales Publikum durch angehende Polizisten in Zivil zu ersetzen.
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