Montag, 15. März 2010

Lebensqualität in Deutschland nimmt seit 2001 ab

Das Leben in Deutschland wird unangenehmer: Zwei Wissenschaftlern zufolge, die einen Nationalen Wohlfahrtsindex entwickelt haben, sinkt seit 2001 die Lebensqualität messbar. Die Berechnungen stützen sich auf 21 Indikatoren, die Umwelt-, Gesundheits-, Sicherheits- und Konsumdaten abbilden.

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Anmerkung: Ein sehr schwacher Artikel ohne nennenswerten Informationsgehalt - was angesichts des Themas aber auch nicht weiter überrascht, da es sich ja um ein Springer-Blatt handelt. Interessant ist aber das Ergebnis der auf der Artikelseite anklickbaren Umfrage: "Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Lebensqualität zurückgeht?" Selbst die Leser der Welt scheinen allmählich zu bemerken, dass die Lage für 90% aller Bürger natürlich immer prekärer wird, wenn die neoliberale Ausplünderung der Menschen und des Gemeinwesens so vorangetrieben wird. Und wer starke Nerven hat, kann sich auch einmal die Kommentare zu diesem Artikel durchlesen - auch wenn sicher viele davon gefaked sind. Man erkennt dennoch, wie die Propaganda der vergangenen Jahrzehnte wirkt: Der "Gutverdiener", der "Steuern bis zum Umfallen zahlt", macht die "Arbeitslosen" als Ursache aus. Der "Niedriglöhner" sieht die Verantwortlichen hauptsächlich in (austauschbaren) Politikern (die Beispiele ließen sich beliebig fortführen) - und niemand macht die wirklichen Profiteure dieser ganzen neoliberalen Misere aus: Nämlich die "Geldelite", die sich weiter ihre feisten Hände reibt und amüsiert beobachtet, wie sich die einzelnen gesellschaftlichen Gruppen gegenseitig zerfleischen, während das überall verschwindende Geld sich auf ihren fetten Bankkonten sammelt.


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