Wenn Reisende auf den Bahnhöfen der Republik auf verspätete Ersatz-ICEs warten, wenn Weichenstörungen oder Oberleitungsschäden die Zugfahrt zum Abenteuer mit ungewissem Ausgang machen, wenn wir im ausgedünnten S-Bahn-Verkehr in der Hauptstadt auf der Strecke bleiben – dann ist es nicht das Wetter, das unser Recht auf Mobilität vermasselt, sondern die Frostperiode des Neoliberalismus. Das Desaster der Bahn ist das Ergebnis einer Politik, die die Bahn auf Börsenkurs bringt: nicht am Allgemeinwohl orientiert, sondern als kapitalistischer Konzern aufgestellt, im Interesse potenzieller Investoren.
(Weiterlesen)
Anmerkung: Eine schöne Zusammenfassung der Entwicklung (man müsste eigentlich schreiben: Degeneration), die die "Deutsche Bundesbahn" in den letzten 20 Jahren bis hin zur anvisierten "Bahn AG" durchlaufen hat. Was das noch mit dem ursprünglichen, gesetzlichen Auftrag der Bahn zu tun hat, wird wohl nur den im kapitalistischen Filz der beteiligten Personen und "potenziellen Investoren" Verfangenen ersichtlich sein - und auch das nur bei einem gleichzeitigen Blick auf die eigenen Kontoauszüge. Es ist geradezu kafkaesk, was da immer noch veranstaltet wird. Ein Beispiel von so vielen: "Der Aufsichtsrat ist ein Lehrstück für die Art und Weise, wie die herrschende Politik sich den Kapitalinteressen unterwirft. Der Eigentümer der Deutschen Bahn AG (die Bundesrepublik Deutschland) hat mit der Neubesetzung der Mehrzahl der zehn ihr zustehenden Aufsichtsratsmandate am 24. März 2010 erneut Personen benannt (...), die in erheblichem Maß spezifische privatwirtschaftliche Interessen vertreten – auch solchen, die zu den Interessen der Bahn im Widerspruch stehen." - Da spürt man doch förmlich in Form einer grauseligen Gänsehaut, wie die neoliberale Bande sich fürsorglich um das Wohl der Bürger dieses Landes sorgt.
(Weiterlesen)
Anmerkung: Eine schöne Zusammenfassung der Entwicklung (man müsste eigentlich schreiben: Degeneration), die die "Deutsche Bundesbahn" in den letzten 20 Jahren bis hin zur anvisierten "Bahn AG" durchlaufen hat. Was das noch mit dem ursprünglichen, gesetzlichen Auftrag der Bahn zu tun hat, wird wohl nur den im kapitalistischen Filz der beteiligten Personen und "potenziellen Investoren" Verfangenen ersichtlich sein - und auch das nur bei einem gleichzeitigen Blick auf die eigenen Kontoauszüge. Es ist geradezu kafkaesk, was da immer noch veranstaltet wird. Ein Beispiel von so vielen: "Der Aufsichtsrat ist ein Lehrstück für die Art und Weise, wie die herrschende Politik sich den Kapitalinteressen unterwirft. Der Eigentümer der Deutschen Bahn AG (die Bundesrepublik Deutschland) hat mit der Neubesetzung der Mehrzahl der zehn ihr zustehenden Aufsichtsratsmandate am 24. März 2010 erneut Personen benannt (...), die in erheblichem Maß spezifische privatwirtschaftliche Interessen vertreten – auch solchen, die zu den Interessen der Bahn im Widerspruch stehen." - Da spürt man doch förmlich in Form einer grauseligen Gänsehaut, wie die neoliberale Bande sich fürsorglich um das Wohl der Bürger dieses Landes sorgt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Es wäre schön, wenn Du nicht "anonym" kommentierst - falls Du kein passendes Profil hast, denk Dir doch einfach einen passenden Nicknamen aus und trage diesen unter "Wählen Sie eine Identität aus: Name/URL" ein (das Feld "URL" kannst Du dann einfach frei lassen). Ansonsten geht Dein Kommentar - falls er mal im Spam-Ordner landet - in den zunehmenden und stets "anonymen" Spam-Botschaften allzu leicht verloren. Vielen Dank! :-)
Wichtig: Bitte den geschriebenen Kommentar vor dem Abschicken markieren und in die Zwischenablage kopieren, damit er nicht im Nirwana verschwindet, falls der Text (was hier aus mir unbekannten Gründen leider gelegentlich vorkommen kann) beim ersten Versuch nicht ankommen sollte.
Entschuldigen muss ich mich für die furchtbare "Captcha-Abfrage": Die stammt nicht von mir (ich habe diesen Bullshit in den Blogeinstellungen ausdrücklich für alle - also auch für anonyme - Poster abgeschaltet), sondern vom großen Bruder Google persönlich - und ich habe keinerlei Einflussmöglichkeiten darauf.
Kommentare zu Postings, die älter als drei Wochen sind, werden wegen des Spamschutzes nicht sofort freigeschaltet.