Freitag, 18. Juni 2010

"Finanzreform": Kalkulierte Katastrophen

Von den Parallelen zwischen Ölleck und Finanzkrise und wie Barack Obama dem Katastrophenkapitalismus Herr werden will (...)

Wie sich die Dinge gleichen

⇒ Sowohl die Ölkonzerne wie die Hochfinanz traten mit ihren hochkomplexen Methoden und Instrumenten dann in Aktion, als die leichter zugänglichen Ressourcen ausgeschöpft waren. Um die Profitmaximierung weiterhin zu garantieren, mussten die Unternehmen immer abenteuerlichere und riskantere Arten der Extraktion wählen.

⇒ Bei der Ausbeutung der Rohstoffe (Erdöl beziehungsweise Kapital) triumphierten Rentabilität über Sicherheit, kurzfristige Vorteile über langfristige Auswirkungen und der riesige Gewinn von wenigen Akteuren über den Verlust von vielen Menschen und der Natur.

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Anmerkung: Ein hübscher Vergleich aus der schweizerischen WOZ. Wir erleben allerorten, wie der "Katastrophenkapitalismus" auch weiterhin massiv gestützt, gestärkt, vorangetrieben und propagandistisch betreut wird - und das trotz der bekannten Fakten ("der riesige Gewinn von wenigen Akteuren" beim gleichzeitigen "Verlust von vielen Menschen und der Natur"). Wie irgendein ernsthafter Journalist angesichts dieser Farce weiterhin davon reden kann, bei den politischen Akteuren handele es sich um "demokratische Volksvertreter", wird wohl erst nach dem Zusammenbruch des Systems bekannt werden.

Dass dieses System kollabieren muss (wie schon so viele Male zuvor), ist indes nur eine Frage der Zeit - und der Leidensfähigkeit der Menschen.

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