Ungleichheit macht krank, und zwar nicht nur das Individuum, sondern am Ende die gesamte Gesellschaft. Und Wirtschaftswachstum bietet keine Lösung – denn es macht nicht glücklicher.
Die Erkenntnis klingt erst mal altbacken und banal: Gleichheit ist gut für eine Gesellschaft. Der Wirtschaftshistoriker Richard Wilkinson und die Epidemiologin Kate Pickett haben dieser Erkenntnis in der empirischen Studie "Gleichheit ist Glück" jedoch ein (wissenschaftliches) Fundament verliehen, das viele Ansatzpunkte und Anregungen für die laufende Debatte um die zunehmend auseinanderklaffende Einkommensschere liefert.
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Anmerkung: Man möchte dieser Studie eine mannigfaltige Leserschaft wünschen - gerade aus den Kreisen derer, die sich selbst zur Mittel- oder gar Oberschicht zählen. Wir dürfen indes sicher sein: Die Schlips- und Aktenkofferträger der neoliberalen Bande interessiert etwas so Schnödes wie Glück - insbesondere dann, wenn es für alle Menschen gleichermaßen gelten soll - nicht die Bohne.
Wie erklärt man einem Egoisten, dass sein Egoismus nicht nur anderen, sondern auch ihm selbst schadet? Er wird entgegnen: "Nun, dann war mein Egoismus wohl noch nicht ausgeprägt genug" - und die Dosis weiter erhöhen. - Exakt diese pathologische Reaktion erleben wir seit geraumer Zeit in tausendfachen Beispielen und unzähligen Variationen immer wieder.
Der Kapitalismus strebt keine Gleichheit an, und offensichtlich auch nicht das Glück. Wieso also gibt es immer noch Menschen, die diese pervertierte Vergewaltigungsform des Wirtschaftens und Handelns bevorzugen?
Die Erkenntnis klingt erst mal altbacken und banal: Gleichheit ist gut für eine Gesellschaft. Der Wirtschaftshistoriker Richard Wilkinson und die Epidemiologin Kate Pickett haben dieser Erkenntnis in der empirischen Studie "Gleichheit ist Glück" jedoch ein (wissenschaftliches) Fundament verliehen, das viele Ansatzpunkte und Anregungen für die laufende Debatte um die zunehmend auseinanderklaffende Einkommensschere liefert.
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