Sonntag, 7. August 2011

Hunger in Afrika: "Biosprit" für den Westen statt Nahrung für Menschen in Afrika

Äthiopien verpachtet urbares Land an Agrokonzerne und baut einen Staudamm. Menschenrechtler warnen: Die Regierung bringe die Bevölkerung in Lebensgefahr.

(Weiterlesen)

Anmerkung: Bitte unbedingt den ganzen Bericht (auch die Seite 2) lesen! Der geschilderte Vorgang in Äthiopien steht symptomatisch für eine Vielzahl von (nicht nur afrikanischen) Staaten, in denen sich eine korrupte "Elite" im Schulterschluss mit internationalen Konzernen schamlos bereichert, während die Bevölkerungen in extremes Elend und nicht selten in den Tod getrieben werden. (Siehe dazu auch: "Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren")

Die Tatsache, dass in vielen sehr armen Regionen der Welt fruchtbares Land an Konzerne des Westens "verpachtet" wird, die dort dann (oft genmanipulierte) Pflanzen - unter anderem zur Herstellung von "Biosprit" - anbauen, während die einheimische Bevölkerung enteignet oder gar vertrieben wird bzw. weiter verarmt oder gar verhungert, muss allein schon Grund genug für uns alle sein, solche Produkte konsequent zu boykottieren. Oder anders gesagt: Wer hier "Biosprit" in den Tank seines Autos füllt, ist mitverantwortlich für das Leid und den Tod der Menschen in solchen Regionen.

Wer noch wissen möchte, wer denn nun konkret für die grausame Katastrophe, die zurzeit in Somalia und angrenzenden Regionen ihren Lauf nimmt, mitverantwortlich ist, der schaue sich dieses kurze Video an.

Der Kapitalismus macht eine Hölle aus diesem Planeten.

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