Mit dem Pamphlet "Empört euch!" inspirierte er Hunderttausende, auf die Straße zu gehen. Der 94-jährige ehemalige Widerstandskämpfer Stéphane Hessel erzählt, wieso Utopien wichtig sind, was ihn an der Sozialdemokratie stört und warum er den Vorwurf des Antisemitismus gerne erträgt.
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Anmerkung: Dieses Interview bitte unbedingt lesen - es kommt nicht so oft vor, dass ein weiser, alter Mensch so ausführlich öffentlich Stellung beziehen kann. Man muss nicht allen seinen Ausführungen zustimmen - auch Hessel ist "nur" ein Mensch -, Denkansätze bietet er in diesem Gespräch jedoch mehr als komische Figuren wie Merkel, Steinbrück, Trittin und Rösler dies zusammen in ihrer ganzen Lebenszeit tun könnten.
Insbesondere (aber bei weitem nicht nur) seiner Bewertung der Sozialdemokratie stimme ich zu. Das Bild, das beispielsweise die heutige SPD in Deutschland (in anderen Ländern ist es genauso erbärmlich) bietet, kann man nur noch als absurdes Zerrbild der Sozialdemokratie oder als rot angepinselten Klon der schwarz-gelben Demokratieheuchler ansehen. Diese blassroten, grünen, schwarzen und gelben Flitzepiepen sind allesamt nichts weiter als die Blockflöten der NED (Neoliberalen Einheitspartei Deutschlands). Erst heute las ich dazu einen kleinen Text des SPD-Mitglieds Albrecht Müller.
Die SPD bleibt damit ihrer Tradition treu: In schwierigen Krisenzeiten schlägt man sich auf die Seite des Kapitals und verrät die eigenen Wähler und sämtliche Werte ... das war in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts so, folgerichtig ist das auch heute (nicht erst seit Boss-Genosse Schröder) so. Marc-Uwe-Kling hat das 2008 auf den Punkt gebracht - geändert hat sich seitdem selbstverständlich nichts:
[Schade, dass er nicht singen kann ... ;-)]
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Anmerkung: Dieses Interview bitte unbedingt lesen - es kommt nicht so oft vor, dass ein weiser, alter Mensch so ausführlich öffentlich Stellung beziehen kann. Man muss nicht allen seinen Ausführungen zustimmen - auch Hessel ist "nur" ein Mensch -, Denkansätze bietet er in diesem Gespräch jedoch mehr als komische Figuren wie Merkel, Steinbrück, Trittin und Rösler dies zusammen in ihrer ganzen Lebenszeit tun könnten.
Insbesondere (aber bei weitem nicht nur) seiner Bewertung der Sozialdemokratie stimme ich zu. Das Bild, das beispielsweise die heutige SPD in Deutschland (in anderen Ländern ist es genauso erbärmlich) bietet, kann man nur noch als absurdes Zerrbild der Sozialdemokratie oder als rot angepinselten Klon der schwarz-gelben Demokratieheuchler ansehen. Diese blassroten, grünen, schwarzen und gelben Flitzepiepen sind allesamt nichts weiter als die Blockflöten der NED (Neoliberalen Einheitspartei Deutschlands). Erst heute las ich dazu einen kleinen Text des SPD-Mitglieds Albrecht Müller.
Die SPD bleibt damit ihrer Tradition treu: In schwierigen Krisenzeiten schlägt man sich auf die Seite des Kapitals und verrät die eigenen Wähler und sämtliche Werte ... das war in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts so, folgerichtig ist das auch heute (nicht erst seit Boss-Genosse Schröder) so. Marc-Uwe-Kling hat das 2008 auf den Punkt gebracht - geändert hat sich seitdem selbstverständlich nichts:
[Schade, dass er nicht singen kann ... ;-)]
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