Bis in die 70er Jahre stellte die Pharmaindustrie Medikamente her, um Krankheiten zu heilen. Seitdem steht sie - zumindest teilweise - im Verdacht, dass sie auch Krankheiten schafft, um Medikamente zu verkaufen. Die in Forschung und Entwicklung getätigten Investitionen müssen sich nicht erst nach langer Zeit, sondern möglichst schnell rentieren - so fordert es eine kapitalistische Logik. Ob es sich um überhöhte Cholesterinwerte, Depressionen, bipolare Störungen oder Impotenz handelt - die Dokumentation versucht herauszubekommen, inwieweit Pharmabetriebe Strategien verfolgen, die Menschen in Kranke - das heißt in Medikamentenverbraucher - verwandeln. Dabei werden Mediziner und Gesundheitsbehörden zu mehr oder weniger passiven Komplizen dieser Methoden.
Schenkt man den Aussagen des Films Glauben, scheint die bewusste Förderung von Krankheiten, im Fachjargon auch "Condition Branding" genannt, im Begriff zu sein, die moderne Medizin in ein riesiges Marketingunternehmen zu verwandeln, in dem die Wissenschaft in den Dienst der Industrie und nicht mehr in den der Patienten gestellt wird.
(Quelle)
Anmerkung: Eine sehr empfehlenswerte, erhellende Dokumentation. Wenn man die kapitalistische Logik aber einmal zuende denkt, wird sehr schnell deutlich, dass der Kapitalismus gerade im Bereich der medizinischen Forschung (aber nicht ausschließlich dort) so ziemlich das Übelste ist, was sich denken lässt. Man muss sich nur die aus kapitalistischer Sicht vollkommene Katastrophe vorstellen, wenn Krankheiten wie Aids, MS oder gar Krebs plötzlich geheilt werden könnten ... nicht auszudenken, welcher Profit den Konzernen dann verloren ginge! Es liegt nicht im Interesse der Pharmaindustrie, dass Krankheiten (besonders solche, die eine intensive und teure Medikation erfordern) dauerhaft geheilt werden können - und gerade diese Industrie finanziert diesen medizinischen Forschungsbereich fast ausschließlich.
Da könnte man auch Rüstungskonzernen die Friedensforschung oder der Lebensmittelindustrie den Verbraucher- und Tierschutz überlassen (was ja teilweise bereits geschieht). - Der Kapitalismus ist klar erkennbar die übelste vorstellbare Form des Wirtschaftens und Zusammenlebens für die Menschen - er dient einzig den Interessen der Superreichen, also den Konzerneignern, auf Kosten aller anderen.
Gäbe es doch ein Heilmittel gegen das kapitalistische Virus der Habgier, das inzwischen die ganze Welt bedroht ...
Schenkt man den Aussagen des Films Glauben, scheint die bewusste Förderung von Krankheiten, im Fachjargon auch "Condition Branding" genannt, im Begriff zu sein, die moderne Medizin in ein riesiges Marketingunternehmen zu verwandeln, in dem die Wissenschaft in den Dienst der Industrie und nicht mehr in den der Patienten gestellt wird.
(Quelle)
Anmerkung: Eine sehr empfehlenswerte, erhellende Dokumentation. Wenn man die kapitalistische Logik aber einmal zuende denkt, wird sehr schnell deutlich, dass der Kapitalismus gerade im Bereich der medizinischen Forschung (aber nicht ausschließlich dort) so ziemlich das Übelste ist, was sich denken lässt. Man muss sich nur die aus kapitalistischer Sicht vollkommene Katastrophe vorstellen, wenn Krankheiten wie Aids, MS oder gar Krebs plötzlich geheilt werden könnten ... nicht auszudenken, welcher Profit den Konzernen dann verloren ginge! Es liegt nicht im Interesse der Pharmaindustrie, dass Krankheiten (besonders solche, die eine intensive und teure Medikation erfordern) dauerhaft geheilt werden können - und gerade diese Industrie finanziert diesen medizinischen Forschungsbereich fast ausschließlich.
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