Mittwoch, 22. Januar 2014

Song des Tages: Shingle Song




(Peter Hammill: "Shingle Song", aus dem Album "Nadir's Big Chance", 1975)

You can see in the last light that's graced as dawn
that there's nothing in my heart but pain.
As I stand, facing sea, knowing that you're gone
all the elements rage to explain,
that I should really be on my way;
but there is something which ensures I must stay.

Against the roar of the seething surf,
against the caterwaul of scattered call wind
thoughts and gestures unspoken, unheard -
and now the dance of rapture begins.
As the waves rush along across the beach:
Like you, like your love forever out of reach.

Look at the sky, but it's empty now;
look at the sea, it holds nothing but despair.
I raise my eyes but my head stays bower ...
I look to my side, but you're not there.
And I can't get you out of my mind,
no, no, no, no, I just can't get you from my mind.


Anmerkung: Zu diesem beeindruckenden Song des Masterminds der britischen Progressiv-Legende Van der Graaf Generator und gleichzeitigem Wegbereiter des Punk-Rocks, Peter Hammill, muss ich nicht viele Worte verlieren, denn das Lied spricht selbst in dieser lausigen youtube-Tonqualität für sich selbst. Ich erinnere mich aber noch gut an meine erste Begegnung mit Van der Graaf, die ausgerechnet an der Uni im Rahmen eines Seminars zum Thema "Progressives in der populären Musik" stattgefunden hat. Danach habe ich auf jeder Plattenbörse (gibt's so etwas eigentlich noch?) jeden Vinylschatz von dieser Band wie von Sinnen an mich gerissen, den ich nur finden konnte.

Nichts ersetzt aber den tatsächlichen Musikgenuss dieses Werkes, wenn die Schallplatte auf einer angemessenen Anlage in adäquater Lautstärke abgespielt wird: Die raue Stimme Hammills, später noch fett unterstrichen vom fast triefend-klagenden Saxophon, gräbt sich dabei wie eine Rasierklinge unter die Haut und wühlt sich ihren Weg in das Zentrum des eigenen Körpers. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, fühlt sich das genauso an, wie Hammill es hier beschreibt.

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