Samstag, 16. April 2011

Islamistischer Terror – ein Mythos

In dem halben Jahrhundert von 1961 bis 2010 starb in Deutschland durch islamistischen Terrorismus weniger als eine Person: keine einzige. Dennoch wird schon seit einigen Jahren vor islamistischem Terrorismus laut gewarnt, und der Bundestag verabschiedet immer neue Gesetze zur Bekämpfung dieser vermeintlichen Gefahr. (...)

Wäre es deshalb nicht vernünftig, den Mythos des islamistischen Terrorismus als Täuschung aufzudecken und die Propagandisten, die uns mit ständigen Terrorwarnungen weismachen wollen, unser Leib und Leben sei in ernsthafter Gefahr, wenn sie uns nicht auf Tritt und Schritt überwachten und alle unsere Daten speicherten, als Betrüger beim Namen zu nennen, statt geduldig hinzunehmen, wie unsere Freiheitsrechte, unser Rechtsstaat abgebaut werden?

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Anmerkung: Man müsste noch viel weiter gehen: Nicht nur der Mythos vom islamistischen Terrorismus müsste als groß angelegte Lüge mit offensichtlichen Motiven aufgedeckt werden - gleichzeitig müsste auch der neoliberale Terrorismus als tatsächliche Bedrohung der Menschen, der Freiheit, der Natur und der Demokratie als solcher benannt und strikt bekämpft werden.

Mit den aktuellen Figuren in der Politik, die sich allesamt grotesker Weise in der "Mitte" verorten - also CDU/CSU, SPD, Grüne und FDP -, sowie den gleichgeschalteten Massenmedien ist das allerdings nicht zu machen. Dann könnte man auch gleich die Deutsche Bank, einen Pharma- oder Energiekonzern oder auch Bertelsmann mit dieser Aufgabe betreuen.

Es gibt noch viele weitere solcher Mythen in Deutschland, die von der Politik und den Medien liebevoll gehegt und gepflegt werden, aber irgendwo muss man ja mal mit der Wahrheit beginnen. Der vielbemühte Otto Normalbürger würde es kaum unbeschadet überstehen, abrupt aus der Matrix gerissen zu werden und die erschreckende Wahrheit zu sehen.

Derweil fürchten wir uns alle weiterhin maßlos und bestens begleitet durch die Medien vor den bösen, fiesen Islamisten, die uns alle ins Jenseits befördern wollen, während die neoliberale Bande ein Bürger- und Freiheitsrecht nach dem anderen aufweicht und abbaut ... in einem schleichenden, semiheimlichen Prozess, so dass es viel zu spät sein wird, wenn einige Bürger dann doch bemerken, dass sie in Orwells Alptraumwelt längst angekommen sind.

5 Kommentare:

  1. Sehr wahr! Aber wie könnte Otto Normalbürger, der (zumindest in Deutschland) zur einer gewissen Obrigkeitstreue neigt, glauben, dass der Staat ihn derart diabolisch hintergehen könnte? Und dazu noch die Wirtschaft, der er doch seinen "Wohlstand" verdankt. Nein, dann doch lieber solche kritischen Geister wie uns als "Verschwörungstheoretiker" verlachen und ab zu C&A shoppen gehen.
    Meines Erachtens ist der Neoliberalismus eine totalitäre Ideologie, die jede andere Ideologie ausmerzen will. Der Islamismus muss stellvertretend für alle Religionen herhalten, die übrigen sind danach dran. Erstmal schön die Ölreserven in Nahen Osten sichern und dann mal weitersehen. Das "globale" Netz der Gehirnwäsche ist zudem so fein gesponnen, dass Otto Normalbürger lieber wohlbehütet seinen Hass auf all die fiktiven Feindbilder nachbetet, den uns die Propheten des ewigen Wachstums predigen.

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  2. Wunderbar zusammengefasst, Nuntius - nur in einem Punkt bist Du der neoliberalen Propaganda (versehentlich?) selbst auf den Leim gegangen: Der Islam ist natürlich nicht gleichzusetzen mit "Islamismus" - auch wenn die Medien diese beiden Begriffe gerne als Synonyme benutzen.

    Davon abgesehen unterschreibe ich jedes Deiner Worte. Das Totalitäre des Neoliberalismus wird ja angesichts seiner systemimmanenten und von den Akteuren immer aufs Neue wiederholten "Alternativlosigkeit" sofort deutlich. Dazu passt auch gut Dein letzter Blogeintrag, den ich hier mal verlinke:

    http://civitaslibertatis.wordpress.com/2011/02/22/propaganda-global-wie-wir-auf-die-neue-weltordnung-vorbereitet-werden/

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  3. Natürlich wollte ich Islamismus und Islam nicht gleichsetzen. Soweit ich die Dinge verstehe, ist der Islamismus eine v.a. von den USA geformte radikale Ausprägung des Islam, der zuerst gegen die Sowjetunion in den Kampf geschickt wurde, um heute paradoxerweise deren Position als "globales" Feindbild einzunehmen. Wie in meinem Blogbeitrag, auf den Du verweist, steht, werden religiöse Fundamentalisten in dem Länderlexikon als einziges Beispiel für Globalisierungsgegner aufgeführt (das Buch stammt von 2000, also vor 9/11). Tendenziell muss die neoliberale Ideologie jede Form des Religiösen ablehnen, da es als potentielle Alternative eine Gefahr darstellen könnte. Daher ist der Islamismus heute ein westlich gefördertes Phänomen, das der Verdächtigung des Islam (und der Religionen im allgemeinen) dient. Leider fallen sehr viele Menschen auf diese Propaganda herein und halten Muslime für gefährlich und beängstigend. Die Parallelen zum geschürten Antisemitismus im "Dritten Reich" sind frappierend.

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  4. Dem habe ich nichts hinzuzufügen - genau so ist es.

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  5. Update: Die nächste "islamistische Terrorgruppe" ist "aufgeflogen" - Fefe hat mehr dazu:

    http://blog.fefe.de/?ts=b3429234

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