Ungarns Regierungschef entfernt sich von Demokratie, Rechtstaatlichkeit und Europa. Viktor Orbán beschneidet in atemberaubendem Tempo Kontrollinstanzen, reguliert die Presse, prüft Zwangsarbeit und Arbeitslager - die krisenüberforderte EU schaut zu.
(...) Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit plant die Regierung die Einführung von Zwangsarbeit und Arbeitslagern. Wer länger als 90 Tage arbeitslos gemeldet ist, darf unter Polizeibewachung zu Hilfsarbeiten auf Baustellen verschickt werden. Laut der Tageszeitung Népszabadság werden die Arbeiter vor Ort in Containern untergebracht, die Baustellen dürfen bis zu sechs Stunden vom Wohnort entfernt sein.
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Anmerkung: Dieser faschistische Umbau Ungarns geht weitgehend unbemerkt von der deutschen (und vermutlich auch europäischen) Öffentlichkeit seinen Weg - und auch in den Mainstreammedien tauchen, wenn überhaupt, meist nur Randnotizen dazu auf. Die Süddeutsche bildet hier eine rühmliche - wenn auch vollkommen unzureichende - Ausnahme.
Ungeachtet aller anderen tagesaktuellen Ereignisse müsste eine solche furchtbare, dramatische Entwicklung mitten in Europa - und Ungarn ist da kein Einzelfall - doch zur Folge haben, dass die Medien sich damit erst recht befassen, und zwar kontinuierlich, um die Entwicklungen aktuell zu verfolgen und ggf. zu kommentieren - statt dessen finden wir aber nur punktuell mal einen Bericht und sind jedes Mal aufs Neue entsetzt, in welch kurzer Zeit da schon wieder neue Grausamkeiten geplant und umgesetzt wurden.
Ich kann nur darum bitten, diesen zweiseitigen Text dringend zu lesen - viele der dort zitierten aktuellen Aussagen der ungarischen Regierungsfaschisten stimmen nahezu 1:1 mit den Propagandaparolen der Nazis vor 80 Jahren überein. Es ist mehr als nur erschreckend - es ist wie der Blick in einen sehr verschmutzten, furchterregenden alten Spiegel, den so manch einer für längst zerborsten gehalten haben mag.
(...) Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit plant die Regierung die Einführung von Zwangsarbeit und Arbeitslagern. Wer länger als 90 Tage arbeitslos gemeldet ist, darf unter Polizeibewachung zu Hilfsarbeiten auf Baustellen verschickt werden. Laut der Tageszeitung Népszabadság werden die Arbeiter vor Ort in Containern untergebracht, die Baustellen dürfen bis zu sechs Stunden vom Wohnort entfernt sein.
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Anmerkung: Dieser faschistische Umbau Ungarns geht weitgehend unbemerkt von der deutschen (und vermutlich auch europäischen) Öffentlichkeit seinen Weg - und auch in den Mainstreammedien tauchen, wenn überhaupt, meist nur Randnotizen dazu auf. Die Süddeutsche bildet hier eine rühmliche - wenn auch vollkommen unzureichende - Ausnahme.
Ungeachtet aller anderen tagesaktuellen Ereignisse müsste eine solche furchtbare, dramatische Entwicklung mitten in Europa - und Ungarn ist da kein Einzelfall - doch zur Folge haben, dass die Medien sich damit erst recht befassen, und zwar kontinuierlich, um die Entwicklungen aktuell zu verfolgen und ggf. zu kommentieren - statt dessen finden wir aber nur punktuell mal einen Bericht und sind jedes Mal aufs Neue entsetzt, in welch kurzer Zeit da schon wieder neue Grausamkeiten geplant und umgesetzt wurden.
Ich kann nur darum bitten, diesen zweiseitigen Text dringend zu lesen - viele der dort zitierten aktuellen Aussagen der ungarischen Regierungsfaschisten stimmen nahezu 1:1 mit den Propagandaparolen der Nazis vor 80 Jahren überein. Es ist mehr als nur erschreckend - es ist wie der Blick in einen sehr verschmutzten, furchterregenden alten Spiegel, den so manch einer für längst zerborsten gehalten haben mag.
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