Die Springer-Presse posaunt aus, was nach der Bundestagswahl auf uns wartet - schwärzer könnten die Aussichten kaum sein. Wenn man sich wirklich die Mühe macht, dieses Pamphlet komplett zu lesen, wird einem angst und bange. Dass die in dem Artikel zu Wort kommenden "Experten" allesamt bezahlte Lobbyisten sind, sei da nur noch am Rande erwähnt. Die "Agenda" der CDU, FDP, SPD und auch der Grünen steht schon jetzt fest:
"So wollen Experten die deutsche Wirtschaft retten
Die Wirtschaftskrise ist in Deutschland stärker zu spüren. Zehn führende Ökonomen sagen, mit welchen Maßnahmen sie die wirtschaftliche Dynamik wieder ankurbeln wollen. Und sie erklären, welche vermeintlichen Auswege eine noch viel größere Gefahr für Wohlstand und Wachstum bedeuten."
Anmerkung von Wolfgang Lieb dazu: "Darauf weisen wir nur deshalb hin, damit Sie sich schon mal darauf einstellen können, was nach dem 27. September auf der Tagesordnung sein wird. Es sind dieselben „Experten", die seit Jahren nur immer noch mehr „Reformen" fordern und damit die Senkung der Löhne (Lohnnebenkosten sind auch Lohnkosten), Steuersenkungen vor allem für Kapitalbesitzer bei gleichzeitiger Erhöhung der Verbrauchssteuern oder die Einführung von Gebühren, Privatisierung der sozialen Sicherungssysteme, Abbau des Kündigungsschutzes und Verlängerung der Arbeitszeiten meinen. Es sind dieselben „Experten", die jämmerlich versagt haben, und jetzt schon wieder den dicken Max spielen."
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