Aldi-Familie bleibt die reichste / Millionen mit günstigen Lebensmitteln: Auch 2013 gehören die Gründer der Discounter-Riesen Aldi und Lidl zu den wohlhabendsten Deutschen. Die wirtschaftlichen Krisen können dem Vermögen der Superreichen scheinbar [sic!] nichts anhaben – ganz im Gegenteil.
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Anmerkung: Außerdem berichtet die Propagandapresse demnächst überrascht, dass Wasser "scheinbar" nass und Feuer "scheinbar" heiß ist. Das wird diese Gesellen aber nicht daran hindern, auch weiterhin wie gewohnt das Loblied des Wassers und Feuers resp. des Kapitalismus' zu singen. Wenn sich kleine oder kleinste Lichtblitze aus der Sphäre der Realität versehentlich in die kapitalistische Glitzerwelt der potemkinschen Dörfer verirren, sind sie zu ignorieren oder zu pervertieren, damit das heilige Glanzbild des stetig wachsenden, überquellenden Reichtums nicht versehentlich beschädigt wird.
Dieses widerwärtige superreiche Gesindel (nicht nur in Deutschland) besitzt inzwischen mehr als genug ergaunertes, erpresstes und gestohlenes Vermögen, um sämtliches materielle Elend auf diesem Globus von heute auf morgen komplett und dauerhaft zu beseitigen - niemand müsste mehr hungern, ohne Obdach leben oder auf medizinische Hilfe verzichten. Doch nicht einmal im fiesesten oder auch glückseligsten Traum denkt diese auch in globalem Maßstab extrem kleine Minderheit von wenigen tausend Personen daran, derlei Gedanken auch nur zuzulassen - die maßlose Habgier, der unbedingte Machterhalt und die möglichst ewige Zementierung ihrer perversen Privilegien lassen kein Umdenken, keine Einsicht zu. Diese im verlinkten Propagandatext teilweise sogar namentlich genannten Personen sind um ein Vielfaches schlimmer, niederträchtiger und degenerierter als alle dumpfen, faschistischen HetzerInnen und Arschlöcher aus der Springer-Welt - denn sie haben alle Möglichkeiten, die Macht und die Ressourcen, um diesen Planeten in einen für alle Menschen angenehmeren Ort zu verwandeln. Auf eine kleine Ebene heruntergebrochen ist diese "Elite" nur noch mit einer psychopathischen, völlig gestörten Person vergleichbar, die beispielsweise einem hilflosen Unfallopfer noch genüsslich Messer oder noch schlimmeres in den Körper sticht und ihm eiskalt und aus reiner Habgier mit der Kneifzange einen Finger nach dem anderen abtrennt, anstatt ihm zu helfen.
Das ist Kapitalismus. Und in dessen zyklisch wiederkehrender Endphase müssen nun einmal mehr alle Menschen furchtbar leiden - die einen freilich noch viel mehr als die anderen, denn die willkürliche Hierarchie und damit verbundene Teilung ("Divide et impera") ist bekannter Maßen systemimmanent und sehr gewollt. Lediglich ein einziges, verschwindend kleines Grüppchen muss niemals leiden - ganz egal, welche grausamen Katastrophen das jeweilige kapitalistische Ende auch hervorbringen mag. Und das sind - oh, welch eine Überraschung - die eiskalten, faschistischen Kneifzangenbesitzer, die in Deutschland beispielsweise Albrecht, Schwarz, Reimann, Klatten, Quandt, Piech, Springer oder Mohn heißen. Potzblitz - das erstaunt uns alle nun maßlos.
Ich warte sehnsüchtig - und wahrscheinlich vergeblich - auf den Tag, an dem dieses verbiesterte, verdummte, narkotisierte und völlig verblendete Volk endlich bemerkt, dass nicht Flüchtlinge, Kranke, Behinderte, Arbeitslose, Alte oder Ausländer an ihrem Status und Wohlstand sägen, während die gekauften Vasallen der Superreichen für jeden sichtbar mit der dicken Säge in der Hand die Schlipse flattern lassen und dennoch lautstark ausgerechnet die Schwachen und Ärmsten für das verantwortlich machen, was der Kapitalismus und seine ultrakleine Clique der Superreichen immer wieder bewusst und gewollt anrichten.
Es ist alles beim Alten.
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Preis Nebensache
"Kaufen wir! Mein Mann hat Daimler-Aktien - der wird das Kind schon schaukeln."
(Zeichnung von Otto Friedrich Carl Lendecke [1886-1918], in "Simplicissimus", Heft 01 vom 02.04.1918)
8 Kommentare:
Das Geld abschaffen. Dann werden die aber schön blöd gucken. :)
@MKM: Dass die blöd gucken, glaub ich nicht, die haben außer dem Geld auch noch fast alle anderen Waffen, und ich meine nicht ne verrostete Sense oder was ähnliches.
Stimmt schon das war zu einfach ausgedrückt.Das Problem ist nicht das Geld, das kann man entwerten. Das Eigentumsrecht muss geändert werden. Aber davon sind wir noch gaaaanz weit entfernt.
Jetzt mal nicht immer auf den Reichen rumhacken. Die haben es auch nicht leicht!
Alleine, was die für Klopap...., ich meine Toilettentissue bezahlen müssen... Muss ja irgendwie wieder reinkommen das Geld!
http://www.goldenstore.de/product_info.php/info/p528_24--Karat-Echtgold-gepraegtes-Toilettentissue.html
Grüße Duderich
P.S.: Willkommen in meiner Blog-Roll und herzliches Dankeschön für die Aufnahme in Deiner
@ MKM: Davon sind wir nicht nur gaaanz weit entfernt, sondern noch viel entfernter als jemals zuvor in der bösen Geschichte der Menschheit. Die gruselige Fahrt geht heute in die entgegengesetzte Richtung, und die große Mehrheit der Menschen hierzulande taumelt hirn- und haltlos mit.
@ Duderich: Den Irrsinn mit dem goldgeprägten Klopapier habe ich kürzlich ja auch verlinkt - dazu fällt mir ohnehin nicht viel mehr ein als ein fettes Ausrufezeichen hinter dem von der FDP übelst vergewaltigten Begriff "spätrömische Dekadenz". Wenn die Dekadenten ausgerechnet den von ihnen höchstselbst Zwangsverarmten "Dekadenz" vorwerfen, ist die Ziellinie kurz vor dem finsteren Untergang ohnehin definitiv überschritten.
Du stehst übrigens schon seit geraumer Zeit in meiner "Link(e)s"-Liste. ;-) Vielen Dank für die Retourkutsche.
Liebe Grüße!
@Charlie:
Wobei Dein Klopapier immer noch ein Schnäppchen ist, gegenüber dem von mir verlinkten. Na ja, unter der Woche wird Deins wohl für gewisse Ärsche reichen...
Das ausgerechnet die Verlierer dieses menschenverachtenden Wahnsinns spätrömische Dekadenz vorgeworfen bekommen, spricht Bände. Die Opfer sind mal wieder die Täter, man kennt das ja. Die 'faulen Griechen' sind ein weiteres Beispiel.
Grüße zurück,
Duderich
Das Problem ist nicht das Geld, sondern die Menge die jemand davon haben darf. Die Menge macht das Gift trifft wohl auch auf Eigentum zu.
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