Samstag, 13. Januar 2018

Die verbündeten Kontrahenten


Oder: Das Märchen vom Osterhasen; oder: Die Quadratur des Kreises; oder: Orwell Reloaded

Eigentlich müsste ich ja etwas über jenen verrottenden, bedenklich stinkenden Kadaver schreiben, die sich hierzulande "SPD" nennt. Das jedenfalls sagt mir mein Gehirn anlässlich der täglichen Lektüre der Propagandmedien. Es ist schließlich eine wahre Wucht, wie die "Genossen" da in Richtung CDU "sondieren", während sie mit eben dieser indiskutablen Partei völlig geräuschlos "geschäftsführend" weiterhin regieren und es immerhin fertiggebracht haben, sich selbst die "Löhne" ("Diäten") fürstlich zu erhöhen und – auch ohne "Mandat" – weiter am kapitalistischen Schlachtprinzip des Kriegsterrors in anderen Ländern festzuhalten bzw. ihn sogar auszuweiten. Auch weitere "Maßnahmen" (also so etwas wie "Hartz V") für "arbeitsscheue Volksgenossen" (vor 90 Jahren nannte man Arbeitslose in braunen Kreisen ganz offen "arbeitsscheues Gesindel") sind geplant:

Unser Ziel ist Vollbeschäftigung. Insbesondere Langzeitarbeitslose gilt es, besser zu fördern und zu aktivieren und ihnen den (Wieder)Einstieg [sic!] in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Das ganze, gestern veröffentlichte "Sondierungs"-Papier [pdf] liest sich wie eine dystopische Neusprech-Persiflage aus der Feder George Orwells – ich bitte um Nachsicht, dass ich nicht weiter daraus zitiere – und gleichzeitig um große Vorsicht, sollte jemand das Pamphlet selbst lesen wollen. Ich kann ein solches Schlips-Borg-Blabla nicht kommentieren, ohne ausfällig zu werden. Jedenfalls habe ich die Lektüre bis zum Ende durchgehalten und fühlte mich danach wie dreimal vom LKW überfahren und weich im Enddarm des Merkelmonsters gelagert – es stank himmelschreiend. Diese SPD ist nicht nur korrupt bis in die Haarspitzen (ich erinnere nur an die "Landesmutti" Hannelore Kraft, die seit ihrer Abwahl abgetaucht ist und sich ausgerechnet beim Kohle-Konzern RAG eine goldene Altersnase für ihre Hurendienste zur Erhaltung der Kohlekraftwerke erschwindelt) und völlig realitätsfern, sondern geradezu bösartig und äußerst gefährlich für ganz Europa.

Die gesamte Propaganda, die seit Wochen in den hiesigen Medien zum Thema "Sondierung" zelebriert wird, ist eine einzige, intellektuell nicht mehr fass- und kommentierbare Farce: Während Hinz (CDU) und Kunz (SPD) weiterhin gemeinsam regieren, melden unsere Kuhmedien jeden Tag aufs Neue, welch bedeutende Rück- oder Fortschritte in der Annäherung der beiden "Kontrahenten" es gegeben habe. Das ist Surrealismus der obersten Qualität, wie er auf der politischen und medialen Ebene wohl nur in einer der Endzeit zugeneigten Dystopie gefunden werden kann. Selbst die wirtschaftlichen Jahrespläne aus der ehemaligen DDR waren da noch weit aussagekräftiger.

Kay Sokolowsky hat in seinem Blog eine kleine, freilich nur fragmentarische Chronologie zusammengestellt, die das "Umfallen" verschiedener korrupter SPD-Stricher und -Huren seit der Bundestagswahl bis heute deutlich dokumentiert. Ich empfehle vor der Lektüre einen großen Vorrat an Kotztüten.

Wie gesagt, eigentlich müsste ich etwas über diese zombiegleich durchs Land und die albernen Medien wankende SPD und ihren unchristlich-asozialen-demokratiefeindlichen Klon CDU/CSU schreiben (wobei Grüne, FDP und große Teile der Linkspartei natürlich nicht zu vernachlässigen sind). Aber ich verspüre keinerlei Lust dazu, weil ich sinnlose Tätigkeiten generell äußerst ungerne übernehme – sei es nun der Verkauf von Kühlschränken am Nordpol, die Errichtung eines Wasserkraftwerkes in der Wüste oder eben die SPD. Deshalb klinke ich mich hier aus und widme mich stattdessen lieber dem Studium der viel spannenderen Frage, weshalb meine Brille eigentlich jeden Tag verschmutzt, obwohl ich die Gläser mit den Fingern gar nicht berühre.

Gottfried Benn und Erich Kästner, beide zu ihrer Zeit durchaus privilegiert, nannten das damals "innere Emigration". Für mich und unzählige andere Menschen ist diese Geisteshaltung heute allerdings die letzte noch verbliebene Fluchtmöglichkeit angesichts des omnipräsenten, global erstarkenden kapitalistischen Irrsinns. Wohin um alles in der Welt soll man denn auch flüchten?

---

Die Neugewählten


"Das war ein harter Kampf, Herr Kollege ... aber jetzt haben wir ja ein paar Jahre Zeit zum Ausschlafen."

(Zeichnung von Karl Arnold [1883-1953], in "Simplicissimus", Heft 11 vom 09.06.1920)

Freitag, 12. Januar 2018

Song des Tages: Consign To Oblivion




(Epica: "Consign To Oblivion", live in Frankreich 2017; Original aus dem gleichnamigen Album, 2005)

How can we let this happen and
Just keep our eyes closed till the end
The only thing that counts is the prosperity of today
Most important to us is that our bills get paid

Our good intentions have always been delayed

How can we let this happen and
Just keep our eyes closed till the end
When we will stand in front of heaven's gate
It will be too late!

Try to unlearn all that you've learnt
try to listen to your heart
No, we can't understand the universe
by just using our mind

We are so afraid of all the things unknown

A must we appease is the lust to get laid
Nothing really matters, just devouring our prey
Our good intentions have always been delayed so
Our generous acts have always come too late

How can we let this happen and
Just keep our eyes closed till the end
When we will stand in front of heaven's gate
It will be too late!

Try to unlearn all that you've learnt
try to listen to your heart
No, we can't understand the universe
by just using our mind

We are so afraid of the things unknown
We just flee into a dream that never comes true

Low, low, low to the ground we feel safe
Low, low, low to the ground we feel brave

Oblivisci tempta quod didicisti

Open your eyes; we're not in paradise
How can't you see, this stress is killing me
Fulfill your dreams; life is not what it seems
We have captured time

So time made us all hostages without mercy
Seemingly generous fooling ourselves
Selfishly venomous time tells

Too much thinking goes at the cost of all our intuition
Our thoughts create reality
But we neglect to be!
So we're already slaves of our artificial world
We shoudn't try to control life
but listen to the laws of nature

Open your eyes: we're not in paradise
How can't you see, this stress is killing me
Fulfill your dreams; life is not what it seems
We have captured time

So time made us all hostages without mercy

Low, low, low to the ground we feel safe
Low, low, low to the ground we feel brave

We all think we're generous
But we only fool ourselves
The only thing that matters is
Our way and our vision

Selfishly we're venomous
But you know the time tells us
There is more to life than our
Higher positions, race for perfection
Better, faster

We must return to the laws of the nature
Free ourselves from madness


Donnerstag, 11. Januar 2018

Die Wanzen im Wohnzimmer: Killefit und Pallepap


Mit der "smarten" Technik ist das so eine Sache: Die einen preisen sie hymnisch als großartigen Fortschritt in eine güldene Zukunft, die anderen speien Galle und sauren Magensaft angesichts dieser Entwicklungen – die breite Masse jedoch, das habe ich beispielsweise in meinem persönlichen Umfeld bitter lernen müssen, konsumiert sie schlicht und ergreifend.

Da gibt es keine erkennbare Tendenz, dem kaum mehr aufzuhaltenden Dumpfphone-Wahn irgendwie entgegenzutreten und erst recht keine Ambitionen, den noch viel bescheuerteren lauschenden Lautsprechern namens Alexa oder Google zumindest mit einem kleinen Mindestmaß an Skepsis zu begegnen. Stattdessen stellen sich Hinz und Kunz diese debilen Geräte, für die sie zudem ordentlich Kohle abdrücken, ganz ohne Zwang und lächelnd in die Bude und finden das richtig toll und sehr modern. Das äußert sich dann beispielsweise in einem Kommentar wie diesem, den ich unter einem sehr lesenswerten, kritischen Text zum Thema bei Zeit Online fand, wo ein gewisser Peter Laumeier die folgenden Zeilen erbrach:

Wenn ich z.B. nach der Arbeit die Wohnung betrete, muss ich lediglich einen kurzen Befehl aussprechen und alle gewünschten Lampen (samt Lichtspektrum, Lichtstärke), bestimmte Audio-Applikationen wie Tagesschau in 100 Sekunden) werden sofort aktiviert. Für jede bestimmte Tätigkeit habe ich unterschiedliche Befehle und unterschiedliche Atmosphären eingerichtet: "Aufräumen", "Aufstehen", "Nachtlicht" etc. / Ohne diese sprachlichen Befehle und Verknüpfungen müsste ich jedesmal umständlich die jeweiligen Apps öffnen und einrichten. / Oder beim Musikhören: Das Abspielen einzelner Titel, oder Alben, oder individueller Playlists kann ich von einer auf die Sekunde hören, ohne lange im Rechner zu suchen, oder gar CDs herauszusuchen, einzulegen, Anlagen einzuschalten etc. Durch meine W-Lan-Lautsprecher, die über Alexa gesteuert werden, ist ein sofortiger Zugriff auf die gesamte Datenbank (40 Millionen Songs) garantiert. Und das in allen Räumen, die man gerade beschallen möchte. / Ein Genuss.

Beim Lesen beschlich mich das dunkle Gefühl – oder eher die Gewissheit –, dass die Menschheit tatsächlich immer dümmer wird. Was hat der bedauernswerte Mann bloß getan, als es noch keine "smarte" Technik gab? Hat er etwa tatsächlich manuell einen Lichtschalter betätigt oder sein Propaganda-TV oder die Musikanlage mit dem eigenen Finger eingeschaltet? Man mag das kaum glauben! Vielleicht hat der arme Mensch ja gar keine Finger? – Aus meiner bescheidenen Sicht ist das ein schrilles Beispiel für die vollkommene Debilisierung – sprich: restlose Verblödung – dieser Gesellschaft. Da werden nicht nur die immensen Gefahren, die diese lächerliche Technologie birgt (Überwachung aller persönlicher Aktivitäten und Aufenthaltsorte, sowohl von staatlicher, als auch von wirtschaftlicher Seite etc.), ignoriert, sondern die angeblichen Vorteile, die eher mit den Worten "Killefit und Pallepap" korrekt beschrieben wären, gepriesen, als gebe es kein Morgen.

Der "Große Bruder" frohlockt orgiastisch, die Intelligenz wimmert und die Evolution gibt unter erbärmlichen Seufzern resignierend auf. Die Aufklärung ist ein Projekt der Vergangenheit, das eigene Denken wurde abgeschafft und demnächst lässt sich jeder Bürger Kapitalistans – freilich nicht ohne dafür freiwillig (!) zu bezahlen – einen Chip implantieren, der ihm das staats- und kapitaltreue Denken abnimmt.

Wir könnten gar nicht tiefer in der stinkenden, kapitalistischen Scheiße stecken.

---

Nur Optimismus bringt Rettung!


"Ewig bleibt es ja nicht Winter; sobald das Eis schmilzt, kann ich wieder schwimmen."

(Zeichnung von Karl Arnold [1883-1953], in "Simplicissimus", Heft 42 vom 15.01.1933)

Mittwoch, 10. Januar 2018

Zitat des Tages: Ansprache an Millionäre


Warum wollt ihr so lange warten,
bis sie euren geschminkten Frauen
und euch und den Marmorpuppen im Garten
eins über den Schädel hauen?

Warum wollt ihr euch denn nicht bessern?
Bald werden sie über die Freitreppen drängen
und euch erstechen mit Küchenmessern
und an die Fenster hängen.

Sie werden euch in die Flüsse jagen.
Sinnlos werden dann Schrei und Gebet sein.
Sie werden euch die Köpfe abschlagen.
Dann wird es zu spät sein.

Dann wird sich der Strahl der Springbrunnen röten.
Dann stellen sie euch an die Gartenmauern.
Sie werden kommen und schweigen und töten.
Niemand wird über euch trauern.

Wie lange wollt ihr euch weiter bereichern?
Wie lange wollt ihr aus Gold und Papieren
Rollen und Bündel und Barren speichern?
Ihr werdet alles verlieren.

Ihr seid die Herrn von Maschinen und Ländern.
Ihr habt das Geld und die Macht genommen.
Warum wollt ihr die Welt nicht ändern,
bevor sie kommen?

Ihr sollt ja gar nicht aus Güte handeln!
Ihr seid nicht gut. Und auch sie sind's nicht.
Nicht euch, aber die Welt zu verwandeln,
ist eure Pflicht!

Der Mensch ist schlecht. Er bleibt es künftig.
Ihr sollt euch keine Flügel anheften.
Ihr sollt nicht gut sein, sondern vernünftig.
Wir sprechen von Geschäften.

Ihr helft, wenn ihr halft, nicht etwa nur ihnen.
Man kann sich, auch wenn man gibt, beschenken.
Die Welt verbessern und dran verdienen -
das lohnt, drüber nachzudenken.

Macht Steppen fruchtbar. Befehlt. Legt Gleise.
Organisiert den Umbau der Welt!
Ach, gäbe es nur ein Dutzend Weise
mit sehr viel Geld ...

Ihr seid nicht klug. Ihr wollt noch warten.
Uns tut es leid, ihr werdet's bereuen.
Schickt aus dem Himmel paar Ansichtskarten!
Es wird uns freuen.

(Erich Kästner [1899-1974]: "Ansprache an Millionäre", in: "Gesang zwischen den Stühlen. Gedichte", mit Zeichnungen von Erich Ohser alias e.o. plauen, Deutsche Verlags-Anstalt 1932)




Dienstag, 9. Januar 2018

Weshalb es "uns" so gut wie nie zuvor geht


Die Verlautbarungen kennen wir inzischen schon auswendig: Aus den kapitalistischen Propagandamedien schallt der geneigten Leserschaft in regelmäßigen, gefühlt immer kürzer werdenden Abständen die Jubelmeldung entgegen, dass es "uns" oder wahlweise "den Deutschen" von Monat zu Monat immer besser gehe, da der obszöne Reichtum stetig wächst. Da reibt sich so mancher Leser angesichts der gähnenden Leere in der eigenen Geldbörse verwundert die Augen und wähnt sich in einem dystopischen Paralleluniversum.

Ende Dezember haben die elitären Herrschaften aber endlich verraten, was hinter diesen bizarren Anpreisungen aus dem religiösen Takatukaland steckt – von allein wäre im bildungsfernen Kapitalistan wohl niemand darauf gekommen. Bei n-tv hieß es beispielsweise am 2. Weihnachtstag:

1,25 Billionen Euro Umsatz: Deutsche Konzerne erleben Rekordjahr / Die 100 größten an der Börse notierten deutschen Unternehmen haben laut einer Studie gemeinsam einen Rekordumsatz erzielt.

Ah ja. Die Reichen werden also immer reicher, während beim überwältigenden Rest der Bevölkerung so gut wie nichts davon ankommt, sondern der "Wohlstand" dort sogar rapide schrumpft: Wer hätte denn so etwas auch ahnen können angesichts dieses irrsinnigen Wirtschafts- bzw. Katastrophensystemes, das dennoch weiterhin wie von Sinnen als der Weisheit letzter Schluss angepriesen wird. – Nun ist der Umsatz eines Konzerns ja bekanntlich nicht mit dem Gewinn gleichzusetzen – aber auch hier klärte die Kuhpresse, diesmal auf Zeit Online, ganz behutsam und weihnachtlich verklärt auf:

2017 war ein erfolgreiches Jahr für die globale Finanzelite. Deren Vermögen vermehrte sich viermal so stark wie im vergangenen Jahr. / Das Vermögen der 500 wohlhabendsten Menschen der Welt ist in diesem Jahr um knapp eine Billion US-Dollar gewachsen. Insgesamt besitzen sie derzeit 5,3 Billionen US-Dollar (etwa 4,5 Billionen Euro).

Dann ist ja alles gut. Die Arschlöcher wussten zwar schon vergangenes Jahr nicht, was sie mit ihren vielen gehorteten Millionen und Milliarden anstellen sollen, aber es ist für die Schafherde doch ein sehr beruhigendes Omen, dass sich die Geldspeicher der "Elite" rapide weiter füllen. – Ich frage mich seit langem, was einen Menschen dazu treibt, mehr Geld anzuhäufen, als er – auch langfristig und möglicherweise familiär gesehen – benötigt. Angesichts solcher – völlig wahnwitziger – Summen versagt mein intellektuelles Verständnis aber komplett: Was zur Hölle macht es für einen Unterschied, ob irgendein Hanswurst nun 100 Millionen, 150 Millionen oder 500 Millionen Euro "besitzt"? Welche destruktiven, suizidalen Triebe sind verantwortlich für diese völlig unsinnige, zerstörerische Habgier? Ich habe keine Erklärung dafür.

Jedenfalls wissen "wir" nun, weshalb regelmäßig angsterfüllte Schweißausbrüche zu bewältigen sind, wenn beispielsweise die Waschmaschine den Geist aufgibt, der TÜV neue Bremsbeläge am Auto verlangt oder – was für viele Millionen von Menschen in Kapitalistan längst Alltag ist – schlicht neue Schuhe, eine neue Brille, Zahnersatz oder ein Medikament vonnöten sind: Weil es "uns" eben so gut geht wie niemals zuvor.

Wie absurd muss dieses bizarre Szenario eigentlich noch werden, bis irgendjemand endlich, endlich, endlich die STOP-Taste drückt und die verkommene Bande aus dem Land jagt?

---

Der Herr der Welt


"Der rüstet nicht ab!"

(Zeichnung von Thomas Theodor Heine [1867-1948], in "Simplicissimus", Heft 26 vom 22.09.1924)

Montag, 8. Januar 2018

Musik des Tages: Violinkonzert in d-moll




  1. Allegro con fermezza
  2. Andante sostenuto
  3. Allegro vivace

(Aram Khachaturian [1903-1978]: "Konzert für Violine und Orchester" in d-moll aus dem Jahr 1940; Violine: Amaury Coeytaux, Spanish Radio and Television Orchestra, Leitung: Michael Francis, 2013)

Anmerkung am Rande: Und wieder haben wir hier ein aus rechtsradikaler Sicht schlimmes Vergehen: Das Werk eines sowjetisch-armenischen Komponisten aus der bösen "kommunistischen Ära", in der allerdings der Faschismus Europa gerade in Schutt und Asche legte, wird in Spanien von einem international besetzten Orchester mit einem französischen Solisten unter der Leitung eines britischen Dirigenten aufgeführt. Da springen die Doofrinds, Störche, Sarrazins und die gesamte blind hinterdreintappende Volxgemeinschaft wohl wild hopsend im braunen Dreieck.