Freitag, 24. Februar 2017

Der Hunger, der Tod und das Geld


Der Kapitalismus zeigt aktuell wieder einmal seine hässlichsten Fratzen. In den Massenmedien werden Krokodilstränen vergossen und hochemotionale Berichte veröffentlicht, die vermutlich zu einer gesteigerten "Spendenbereitschaft" der hiesigen Bevölkerung beitragen sollen. Bei n-tv heißt es exemplarisch:

Millionen Kindern droht der Hungertod / Bürgerkriege, Terror und anhaltende Dürre lassen das Hungersnot-Frühwarnsystem des UN-Kinderhilfswerks Unicef Alarm schlagen: Besonders dramatisch ist die Lage in Nigeria, dem Sudan, dem Südsudan und im Jemen.

Zuerst fällt bei der Lektüre die übliche mediale Emotionalisierung auf, die durch die Fokussierung auf "die Kinder" auch gewissenhaft erreicht wird – so als sei es irgendwie etwas weniger schlimm, wenn nicht Kinder, sondern 20-, 50- oder 80jährige Menschen verhungern. Direkt im Anschluss fallen die genannten Gründe für die Katastrophe ins Auge: Selbstredend wird hier nicht das kapitalistische System genannt, das letztlich ursächlich verantwortlich ist, sondern lediglich einige der Folgesymptome. Die Dürre wird beispielsweise durch den Klimawandel begründet; letzterer erscheint in diesen Berichten aber wie eine göttliche Prüfung, die vom Himmel gefallen und nicht etwa durch kapitalistische Profitgier zumindest begünstigt sei. Auch der "Bürgerkrieg" im Jemen ist eher ein Angriffskrieg Saudi Arabiens (unter tatkräftiger Unterstützung der USA). Es versteht sich von selbst, dass in diesem Zusammenhang auch das übliche Terror-Bingo nicht fehlen darf.

Eine "Lösung des Problems" wird an anderer Stelle auch gleich angedeutet: Man müsse bloß dem Beispiel Somalias folgen, denn dort gebe es "heute im Vergleich zu 2011 eine funktionierende Regierung, funktionierende Märkte" – und schon sei alles wieder in bester Ordnung. Wir lernen also von der Tagesschau: Der Kapitalismus ist beileibe nicht die Ursache, sondern die Lösung. Orwell rotiert derweil in Lichtgeschwindigkeit im Grabe und mir tropft beim Lesen das verflüssigte Gehirn tränengleich aus den Augen.

Nun war zufälligerweise am selben Tag noch eine ganz andere Meldung zu lesen, und ich möchte die beiden folgenden Textzitate einander direkt gegenüberstellen (Hervorhebungen von mir):

  1. Tagesschau v. 23.02.17: "Deshalb werben die Vereinten Nationen bei dieser Pressekonferenz um Geld – viel Geld. 5,6 Milliarden Dollar, davon allein 4,4 Milliarden bis Ende März."

  2. Tagesschau v. 23.02.17: "Das robuste Wirtschaftswachstum hat dem deutschen Staat im vergangenen Jahr den höchsten Überschuss seit der Wiedervereinigung beschert. Trotz der Kosten der Flüchtlingskrise verbuchten Bund, Länder, Gemeinden und Sozialkassen ein Plus von 23,7 Milliarden Euro."

Das muss man einige Zeit auf sich wirken lassen, bis sich die abgrundtiefe Perversion, die in diesen Zahlen und Formulierungen steckt, gänzlich entfaltet. Um 20 Millionen Menschen in vier Ländern vor dem unmittelbar drohenden Hungertod zu retten, sind von der "Weltgemeinschaft" 5,6 Milliarden Dollar aufzubringen – und Deutschland allein (!) hat in einem einzigen Jahr einen "Steuerüberschuss" (also zusätzlich zum ohnehin schon vorhandenen Staatsreichtum) in Höhe von 23,7 Milliarden Euro "erzielt" – natürlich auf Kosten der Ärmsten, aber das nur am Rande. Und niemand kommt auf den Gedanken, dass hier die unterste Bodenplatte der Perversion noch kilometerweit unterschritten wird, und erst recht stellt niemand öffentlich und nachhaltig die Systemfrage?!?

Angesichts der gnadenlosen, immensen Überproduktion von Nahrungsmitteln im kapitalistischen System ist allerdings auch die Höhe der angeblich erforderlichen Hilfszahlungen unmittelbar in Frage zu stellen. Wer zum Beispiel den Dokumentarfilm "Unser täglich Brot" aus dem Jahr 2005 gesehen hat, darf den nagenden Zweifel als ständigen Gast in seinem Schädel begrüßen: In Kapitalistan werden kontinuierlich mehr Lebensmittel vernichtet als zur dauerhaften Bekämpfung des kompletten globalen Hungers benötigt werden. Einen solchen völligen Irrsinn kann sich kein noch so fantasie- oder depressionsbegabter Literat ausdenken. Einzig kapitalistische – also gleichsam göttliche – "Marktgesetze" verlangen dies.

Ich will auch gar nicht auf Feinheiten eingehen wie beispielsweise die hanebüchene Behauptung vom "robusten Wirtschaftswachstum" oder die noch groteskere Formulierung "trotz der Kosten der Flüchtlingskrise", die sinnvollerweise eher "trotz des absurd hohen und weiter steigenden Militärbudgets" oder "trotz der grenzdebil gewachsenen Superreichtümer einiger Weniger" lauten müsste. Sind diese Kuhjournalisten, diese Politiker, diese Superreichen und Machtgeilen des "freiheitlich-demokratischen Westens" tatsächlich noch geistig gesund oder muss man sie allesamt längst als Psycho- und Soziopathen einstufen? Weshalb springen in den Medienhäusern, Parlamenten, Bankkathedralen und Luxusvillen eigentlich nicht jeden Tag einige verrückt Gewordene unter irrem Geschrei aus den Fenstern?

Allmählich schäme ich mich bis auf die Knochen, ein ("westlicher") Mensch zu sein.

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Der Hunger



(Lithografie von Max Beckmann [1884-1950], in: "Der Simpl", Nr. 11 vom September 1946)

20 Kommentare:

epikur hat gesagt…

"so als sei es irgendwie etwas weniger schlimm, wenn nicht Kinder, sondern 20-, 50- oder 80jährige Menschen verhungern."

Frauen und Kinder zuerst, das weiß doch jeder! Männer sind immer und grundsätzlich selbst schuld an ihrem Elend. Und Kinder gelten eben immer als unschuldige Opfer. Mit ihnen lässt sich wunderbar emotionalisieren: Todesstrafe für Kinderschänder, Internetzensur für Kinderpornografie, mehr Geld für Kindertagesstätten, Kinderarmut (wird deutlich emotionaler wahrgenommen, als jede andere Form von Armut in Deutschland) und so weiter. Außerdem sind bei Kindern nie das kapitalistische System, sondern die Eltern schuld. Saufen, rauchen und kaufen sich Blödphones, statt ihren Kindern Markenkleidung zu schenken! Unglaublicher Vorfall!

Arbo hat gesagt…

@Charlie:
Grundsätzlich stimme ich Dir zu. Aber wir müssen noch nicht mal so weit schauen, denn den beschämenden Umgang gibt's direkt vor der Haustüre.

Ich will gar nicht erst von den "Flaschenpiraten" im Rentenalter anfangen. Aber ziemlich perfide ist, dass unsere Wegwerfgesellschaft sogar die Müllcontainer abschließt. Nicht, dass ich die vorgeschobene "Charity" des Kapitalismus befürworte, die sich just im Kapitalismus einfügt wie nur sonstwas und eine moderne Form des Ablasshandel darstellt (Stichwort Tafeln usw.). Nee, so blöd bin selbst ich nicht

Es zeigt aber deutlich den Charakter unseres Systems. Da produzieren wir Dinge im Überfluss, damit wir sie immer auch schön frisch im Kaufregal haben; und wenn die gegen Ende des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr marktwirtschaftlich verwertbar scheinen, dann schließen wir die weg, damit auch ja keiner von den Hungerleidern was davon hat. Wir neiden den Hungerleidern sogar den Müll, den wir selbst nicht wollen. Wir nehmen dafür den Hunger dieser Individuen - die wohl nicht mal als "Untermenschen" angesehen werden - in Kauf. Ihnen wird damit das Existenzrecht abgesprochen, das wir doch so vorbildhaft an erster Stelle aller Grundrechte stellen. Kurz: Das ist die neoliberale Transformation einer sozialdarwinistischen Politik verbrannter Erde. Wenn wir's als produktiver Teil der Gesellschaft nicht brauchen können wollen, dann soll's auch niemand anders haben.

Das Ganze treibt mittlerweile arge Blüten, wenn öbdachlose Inländer gegen obdachlose Ausländer ausgespielt werden (hier) oder es jetzt soger Hilfe-Apps gibt, um Obdachlosen sichere Schlafstätten anzuzeigen (taz). Als ad-hoc Maßnahme könnte mensch das noch gut finden. Aber die Entwicklung hat ja System. Auf die nahe liegende Idee, dass bezahlbarer Wohnraum und ein Sozialsystem, das tatsächlich mal sowas wie Menschenwürde verwirklichen soll - und zwar uneingeschränkt, absolut, für alle - , darauf kommt offenbar niemand.

Ich sage das nicht, weil ich den Hunger in der sogenannten Dritten Welt relativieren will. Aber was willst Du von Leuten erwarten, die noch nichmal das Leid vor der eigenen Haustüre sehen? Hier wird ja immer noch das Zerrbild gepedigt, dass es uns doch gut geht. Wer Flüchtlingen hilft, ist ein doofer Gutmensch und wird selbst von Teilen der Linken quasi als unrealistischer Doofkopp behandelt (Stichwort: Kapazitätsgrenzen).

Das ist alles eigentlich nur zum Verzweifeln.

LG
Arbo

P.S.: Es sind solche Dinge, die mir Alceste in Molieres Menschenfeind am Ende so sympathisch machen - der hält das nicht aus und muss weg. ;-)

Arbo hat gesagt…

Korrektur: Im letzten Beitrag fehlte noch etwas. Richt heißen sollte es:

Auf die nahe liegende Idee, dass bezahlbarer Wohnraum und ein Sozialsystem, das tatsächlich mal sowas wie Menschenwürde verwirklichen soll - und zwar uneingeschränkt, absolut, für alle - , Abhlfe schaffen kann, darauf kommt offenbar niemand.

LG
Arbo

darkmoon hat gesagt…

"Sind diese Kuhjournalisten, diese Politiker, diese Superreichen und Machtgeilen des "freiheitlich-demokratischen Westens" tatsächlich noch geistig gesund oder muss man sie allesamt längst als Psycho- und Soziopathen einstufen?"

Ist die Frage ernstgemeint? Wenn DAS keine Psychopathen sind, ist die Bezeichnung, um es mit Trump zu sagen, obsolet.

Anonym hat gesagt…

Ich mach mir da keine Sorgen.
Am 3.12.2016 übertrug das ZDF über drei Stunden lang die Charity-Gala "Ein Herz für Kinder". Es kamen nicht nur über 18 Mio Euro zusammen, sonder das ganze elitäre, prominente Dreckspack, von Uschi Alt-GLAS über Niko Rosberg und Manuela Schwesig (SPD)bis Andrea Müll-BERG bei dem mir schon bei jeder Einzelperson die Galle hoch kommt.
Wo bleibt der Taliban, wenn man ihn mal braucht?

https://www.zdf.de/show/ein-herz-fuer-kinder

schadensmeldung hat gesagt…

@Charlie,
solange fleißig an Organisationen gespendet wird, braucht sich die Überflussgesellschaft nicht zu schämen, im Winter kleinste Mengen an Erd -oder Blaubeeren zu konsumieren, die unter hohem und nicht vertretbarem Aufwand fragwürdigen Wohlstand versüßen. An diesem einzigen Beispiel lässt sich der gesamte kapitalistische Irrsinn ableiten, wobei es sich hier nur um Beeren handelt, auf die der gewissensgeplagte Spender zu dieser Jahreszeit verzichten könnte, aber nicht verzichten möchte. Die überflüssige Ware eines "Wochenangebots" landet dazu nach einigen Tagen im Müll, und wird wohl von den Marktgiganten als Verlust steuerbereinigend abgeschrieben werden können. Und nebenbei, um den Konsumenten bei Laune zu halten, weist eine pervertierte Marketingstrategie regelmäßig auf Verantwortung hin, die sich beispielsweise der Rewe-Konzern werbend auf die Fahne schreibt.

Höchst interessant finde ich dazu die Gnade sozialverantwortlicher Erhabenheit, Managergehälter auf erträgliche zehn Millionen Euro zu begrenzen (gemeint ist wohl deren Jahresabfindung), damit sich dahinsiechende Armut als – immerhin – ernstgenommen fühlen darf. Ein Mehr des nach-unten-kotzen sei im Sinne moralischer Bedenkenträger nicht weiterhin vertretbar.

Anmerkung:
Bei mir ist momentan die Luft raus – staune nur noch sprachlos.

Charlie hat gesagt…

@ frei-blog: Beim Thema "Charity" muss ich unwillkürlich an diesen zwar langen, aber bezeichnenden und sehr lesenswerten älteren Text aus der Zeit denken, in dem es heißt:

"Das Tolle an Charity scheint zu sein", sagt Viola, "dass alle sehen: Man macht Charity."

Heute gibt es dieses gute Gefühl schon zum Eintrittspreis von 35 Euro.

Mit Sack und Pack treten wir ein. Im Foyer hilft ein Page den Gästen aus ihren Mänteln. Überall Kellner, mit jedem Schritt auf spiegelndem Marmor um Würde bemüht. In einer Vitrine ein Füller von Faber-Castell für 3200 Euro. Klingen von Gläsern. Freudiges Gemurmel. Viel Haut. Viel Anmut. Viel Schwarz. Viel Weiß. Und dazwischen plötzlich wir, die 'poor', direkt vorm Weihnachtsbaum. Gesichtsmuskeln, auf zig Empfängen auf Contenance trainiert, geraten außer Kontrolle. Getuschel. Gezischel. Endlich einmal trennt uns keine Tür, kein Zaun, keine Windschutzscheibe von den Studienobjekten! Wir suchen nach bekannten Gesichtern, nach den Koppers, Ackermanns und Blessings. Aber dazu bleibt keine Gelegenheit, nach dreißig Sekunden ist der Manager on Duty da, ein junger Mann mit alter Guttenberg-Frisur und tadellosen Türstehermanieren. Mit der Showtreppen-Eleganz eines Entertainers schiebt er uns durch ein schweigendes Spalier ins Freie.

"Das ist wirklich unpassend heute", sagt er mit hochgezogenen Augenbrauen. "Wir haben hier nämlich eine Wohltätigkeitsveranstaltung."

Draußen im Regen schauen wir uns um. Wie konnten wir das nur vergessen.


Liebe Grüße!

dlog hat gesagt…

Die Spendenbereitschafts-Kacke hatte ja schon in den Achtzigern ihren ersten orgastisch-schmierigen Höhepunkt. Was war das doch gleich? Ach so, irgendwas mit Bob Geldorf und Live-Aid. "We are the world, we are the children ... " Zum Kotzen.

dlog hat gesagt…

@Charlie, kann mich noch gut an den Text erinnern. Und es erinnert ja auch irgendwie an Hollywood, siehe "Oskar", wenn die "Stars" gut gekleidet und gefüttert für Menschenrechte eintreten.

Charlie hat gesagt…

@ dlog: Hör bloß auf mit Bob Geldof ... wenn Multimillionäre das "gemeine Volk" zur Wohltätigkeit aufrufen, bekomme ich das kalte Kotzen.

Vielleicht hätte der Mann seine Rolle als Schauspieler in Alan Parkers Meisterwerk "The Wall" etwas ernster nehmen sollen ...?

Liebe Grüße!

dlog hat gesagt…

@charlie, genau das meinte ich ja. Oder so Leute wie Bono oder die ganzen Stars und Sternchen der Filmindustrie, von wegen Kalifornien und so. Die dürfen dann auch mal die Klappe aufmachen, gut betucht und beliebt. Und damit ihr Gewissen beruhigen - und das ihrer Konsumenten.

Liebe Grüsse zurück!

Martin Däniken hat gesagt…

Es gibt doch tatsächlich Afro-Afrikaner,die sagen lasst uns alleine klarkommen und wollen das es keine Entwicklungshilfe mehr aus dem Norden gibt...
Weil das Geld eh nicht bei denen ankommt,die es gebrauchen könnten.
Da die E-Hilfe fur Prestigeobjekte und Waffen ausgegeben wird.
Das Gegenargument,es würden Leute dswegen leiden und sterben...in Afrika!
Nicht bei deutschen Baufirmen oder Rüstungsetrieben :-7

Charlie hat gesagt…

@ Martin Däniken: Menschen, die so etwas sagen, gehöre gewiss nicht zu den Ärmsten und Hungernden. Die alte kapitalistische Mär von der "Eigenverantwortung" treibt inzwischen arg schrille Blüten. Erst zerstört der Exportwahn des kapitalistischen "Westens" die Binnenmärkte in Afrika und entwurzelt die dortigen Bauern, um dann so einen Scheiß herauszuhauen, der direkt aus dem kapitalistischen Handbuch der Menschenfeindlichkeit stammt.

Kapitalistisch motivierte Korruption ist systemimmanent - deshalb ist es völlig logisch, dass sie in Berlin, Paris, Washington und London ebenso allgegenwärtig ist wie in Afrika.

Liebe Grüße!

Martin Däniken hat gesagt…

Die,die Staatliche E-Hilfe aus dem Norden ablehnen sind junge intelligente Menschen,keine zynischen Altereichesäcke...

Was ganz andres sind z.B hiesige Ärzte,die ihren Urlaub damit vebringen,in der 3.Welt Augen-ops,Schönheitsops an verbrannten Mädchen/Frauen zumachen,von denen die sich um Minenverstümmelte kümmern mal ganz zuschweigen!
Sowas wird von der offiziellen E-Hilfe nicht abgedeckt.
Denn um solche aufgaben zufinanzieren ,braucht es "Charity"....
So wie es aussieht ist es interessant das sowohl Linke wie auch (waffenproduzierende)Kapitalisten etwas gegen den Gedanken haben Staatliche E-Hilfe abzuschaffen....

Charlie hat gesagt…

Es geht im hier diskutierten Fall ganz konkret um Nahrungsmittel für über 20 Millionen, akut vom Hungertod bedrohte Menschen! Es ist mehr als zynisch, in diesem Zusammenhang über die "Abschaffung" der staatlichen Entwicklungshilfe zu sinnieren.

jakebaby hat gesagt…

M.D.

"So wie es aussieht ist es interessant das sowohl Linke wie auch (waffenproduzierende)Kapitalisten etwas gegen den Gedanken haben Staatliche E-Hilfe abzuschaffen...."

Aus welcher verkackten Ecke beziehst du daraufhin deine beknackte Info?

Martin Däniken hat gesagt…

@Jakebaby:
Anwendung von simpler Logik und Menschenkenntnis:
Mit Geld kontrolliert man die Menschen und hat nicht Genosse Lenin gesagt:
"Vertauen ist gut,Kontrolle ist besser!"
Deshalb werden Linken zwar immer sagen das es Änderunen bei der staatlichen E-Hilfe geben sollte,aber die Realität grätscht dazwischen ;-)!

jakebaby hat gesagt…

"Anwendung von simpler Logik und Menschenkenntnis:" Genau! .... ebenso "Die,die Staatliche E-Hilfe aus dem Norden ablehnen sind junge intelligente Menschen,keine zynischen Altereichesäcke..." ...

Meine Anspielung auf verkackte Ecken zur Ablehnung von Entwicklungshilfen spielte auf jahrzehntelang propagierte Anspielungen aus diversen rechts/rassistischen/etc. Kreisen an, welche, diesbezueglich die afrikanischen 'Neger, durch die Streichung von Entwicklungshilfen positiv motivieren moechten, ihre Aersche zum Schmied ihres eigenen Glueckes zu pollieren. .... die gleichen Asozialen, von Glatzen ueber Politik/Industrie, welche auch gerne die Millionen deutsche Untermenschen aus ihrer komfortabel asozialen, trinkend/rauchenden Haengematte pruegeln wuerden.
Sie an/unter Existenzminnimum, bis hin zu taeglich 10tausenden zu Tode Verhungernden und einer Milliarde Hungernden, zu halten ist wesentlich billiger, denn der globalen Neoliberalisierung auch nur den Anschein eines humanistischen Laechelns abzuringen.

Ich haette nichts gegen eine humanisierende Zaehmung des Kapitals.
Offensichtlich unmoeglich auf diesem Planeten.

...

Rainer hat gesagt…

NNZ ( Neue Zürcherzeitung ) Max Amstutz / Afrika in der Demografiefalle/Entwicklungshilfe muss geändert werden. Nachzulesen im Internet.

Charlie hat gesagt…

@ Rainer: Danke für diesen hilfreichen Hinweis. Ich habe auch einen für Dich: Wenn Du dich schon auf das wenig vertrauenswürdige, erzkonservative Blatt "NZZ" beziehst, solltest Du einen Link einfügen, damit Interessierte Deinem kryptischen Kauderwelsch auch folgen können.

Außerdem solltest Du dich entscheiden, ob Du nun als "Rainer" oder als "Sabine" Kommentare schreiben möchtest. Den gleichlautenden Kommentar der "Sabine" habe ich jedenfalls gelöscht.

Liebe Grüße!