Mittwoch, 18. August 2010

Obama und der Friedensnobelpreis - eine Geschichte von George Orwell

"Obama sollte den Friedensnobelpreis zurückgeben". Das habe ich auf den NachDenkSeiten schon gefordert, als der amerikanische Präsident wenige Tage vor der Verleihung des Friedensnobelpreises – Anfang Dezember letzten Jahres – in der Militärakademie West Point ankündigte, dass er 30.000 zusätzliche Soldaten in den Kampf nach Afghanistan schicken wolle. Gestern hat nun der US-Kongress weitere 33 Milliarden Dollar für diese Truppenaufstockung bewilligt – über die 160 Milliarden Dollar hinaus, die der Krieg allein im laufenden Jahr verschlingt. Spätestens seit gestern ist der Afghanistan Krieg Obamas Krieg.

[Von] meiner Kritik von damals brauche ich nichts zurückzunehmen. Im Gegenteil, sie wird durch die jetzt öffentlich gewordenen "Afghanistan-Protokolle" nur noch untermauert.

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Anmerkung: Das ist eine einzige Farce. Es war von Anfang an offensichtlich, dass Obama nichts weiter als eine weitere Marionette des Kapitals ist - trotz des ungeheuren Medien-Hypes, der da veranstaltet worden ist. Wer erinnert sich noch an seine vollmundigen Versprechen vor der Wahl, zum Beispiel Guantanamo betreffend? Dieses völkerrechtswidrige KZ existiert nach wie vor.

Der Friedensnobelpreis wirkt vor dem Hintergrund der seitdem erfolgten Ausweitung des Krieges in Afghanistan nicht einmal mehr lächerlich. Ich schlage vor, den nächsten Literaturnobelpreis der BLÖD-Zeitung zu verleihen. Die Laudatio könnte ja der "Journalist" Steffen Seibert halten.

1 Kommentar:

jakebaby hat gesagt…

Mit Obama hatte ich diesbezueglich als auch anderweitig schon abgeschlossen bevor er nominiert war.
http://jakester-express.blogspot.com/2008/02/europaeischamerikanische-kriegs-werbe.html

Sorry, ich konnte glorreich'euphorisierend'klugdummschwaetzende Dauergrinser noch nie ausstehen.
Wie denn wohl ein unscheinbarer Senator aus Illinois auf die Idee kam Praesident eines total abgewrackten Landes zu werden? (GW)??
'Im fruehen Morgendunst klopften 2 sonnenbebrillte Anzuege an seiner Haustuer. ... Senator, we've got a great Idea with lots of Cash to back it up, .. NO is not an Option, . Lets Go!!'

Obama ist der umfangreichste, sackloseste Lobbyist unserer Zeit, ... dann Merkel, ..Sarkozy, ..usw. etc. ..
Zu welcher Lobby er wohl unter 5 min. direkt nach seiner Nominierung hetzte, um seine dankbar'submissive Zunge rectal zum erforderlich'ehrfuerchtigen Einsatz zu gereichen?
Wie du weist hat:
Kuerzlich ein New Orleans Dorfrichter mit BP-Aktien auf Anordnung der Oelindustrien Obamas 6Monats-Sperre fuer Tiefseebohrungen aufgehoben. ... Obama ist inzwischen in der 2ten Berufung gescheitert. ... Im Angesicht der uebelsten Oelkatastrophe? .. Der maechtigste Mann des maechtigsten Landes??

Nur vereinzelte Stichpunkte des Ganzen.

Im Gleichermass sueffisanten Einklang dazu haben wir in Deutschland unter anderer ... mannigfach'vielfaelltiger Prostitution, die AutoLobby-Queen Merkel. Ausgezeichnete AtomLobby-Queen ist sie schon seit langer (Umweltministerin)Zeit.
Wieder nur vereinzelte Stichpunkte des Ganzen.

LobbyPolitische Abdeckung der Waffen'Kriegs-Industrie, Pharma..etc. Krankheitsindustrie,
Niedriglohnindustrie, extremster Bildungsverfall (http://tammox.blogspot.com/2010/08/abgekoppelt.html), asozialste Verarmungsindustrie inclusive der Androhung&Durchsetzungen von Kuerzungen und Zwangsarbeit. ....

Wie gesagt, nur vereinzelte Stichpunkte des Ganzen.

Gruss
Jake