Donnerstag, 2. Dezember 2010

Die Neoliberalen unter sich: Sarrazin, Steinbrück, BLÖD-Zeitung

In einem Kommentar zu einem BLÖD-Pamphlet schreibt Wolfgang Lieb auf den Nachdenkseiten:

"Wie Sarrazin und andere wärmt Steinbrück auch wieder die Legende auf, dass Zuwanderer mit vielen Kindern mehr Sozialleistungen beziehen als arbeitende Bürger Erwerbseinkommen. / Dieser bösartigen Agitation sollte man immer wieder die Tatsache entgegenhalten, dass, wer arbeitet, immer ein höheres Einkommen hat als derjenige, der nicht arbeitet, und zwar durch das 'Aufstocken' und durch den anrechnungsfreien Hinzuverdienst. Auch solche Haushalte mit Niedrigsteinkommen können Wohngeld oder einen Kinderzuschlag beantragen.

Nach Berechnungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ist selbst bei niedrigsten Stundenlöhnen von unter sechs Euro ein Abstand zu Hartz IV gegeben – je nach Haushaltstyp zwischen 260 und 900 Euro. / Wer hat eigentlich die Verantwortung dafür, dass immer mehr Arbeitnehmer 'aufstocken' müssen, wer hat dem Niedriglohnsektor Tür und Tor geöffnet, wer hat Mindestlöhne verhindert? Saß Steinbrück dabei nicht immer am Kabinettstisch?"

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Anmerkung: Man kann die immer wiederkehrende Propaganda der neoliberalen Bande bald nicht mehr hören und erst recht nicht mehr adäquat kommentieren. Trotz der für jeden nachvollzieh- und nachrechenbaren Sachlage setzen sie einfach stur immer wieder ihre Lügen in die Welt - und die willfährige Systempresse bringt die falschen Botschaften weiter eifrig unters Volk.

Es geht also alles seinen gewohnten Gang - von der BLÖD-Zeitung und von der SPD ist man das ja gewohnt. Und so zündeln sie weiter, natürlich gemeinsam mit den übrigen Schergen der neoliberalen Bande aus der Politik und den Medien, und gebärden sich fröhlich als widerliche Wegbereiter des neuen Faschismus.

Es ist nur noch ein Hohn auf die Demokratie, auf die Freiheit, auf den Sozialstaat, auf den Humanismus und auf das Grundgesetz, der da offenbar wird. "Die Würde des Menschen ist unantastbar"? - Von wegen: Das sieht die neoliberale Bande aber vollkommen anders, und wir dürfen uns auf das Heulen und Zähneklappern einstellen, wenn wir ihr nicht endlich Einhalt gebieten.

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