Zwei Soziologen porträtieren Frankreichs Staatschef als Oberhaupt einer Oligarchen-Bande (...)
Die Einleitung des 220 Seiten starken Bands beginnt mit einem Zitat des US-Amerikaners Warren Buffett, laut der Zeitschrift Forbes 2010 der drittreichste Mann der Welt: "Es gibt einen Krieg der Klassen, das ist eine Tatsache, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die diesen Krieg führt, und wir sind dabei, ihn zu gewinnen." These der beiden Soziologen ist, dass Frankreich unter Sarkozy zu einem Schlachtort dieses "Kriegs der Klassen" geworden sei.
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Anmerkung: In Frankreich ist man einmal mehr ein ganzes Stück weiter als in Deutschland, was die Aufklärung betrifft. Wann dürfen wir in Deutschland darauf hoffen, endlich aufklärerische Bücher darüber lesen zu können, inwiefern die neoliberale Bande auch hierzulande natürlich nur die Interessen der (Super-)Reichen bedient? An Offensichtlichkeiten mangelt es ja nicht - jeder kann sie sehen, aber kaum jemand benennt sie auch in letzter Konsequenz.
Die Neue Zürcher Zeitung hat eine wunderbare Bildunterschrift für ihren Artikel ausgewählt, die die Geisteshaltung der neoliberalen Ideologie, die uns so massiv terrorisiert, treffender kaum beschreiben könnte: "'Wer mit fünfzig noch keine Rolex besitzt, hat sein Leben verpfuscht', so der Nicolas Sarkozy nahestehende Werbefachmann Jacques Séguéla."
So denkt und so handelt diese Bande - wir können es jeden Tag aufs Neue sehen. In deren perverser Weltsicht haben wir fast alle "unser Leben verpfuscht" - eben weil wir nicht sehr reich werden oder geworden sind. Andere Ziele oder Prioritäten gibt es da nicht - persönlicher Reichtum ist der einzige Indikator, der zählt - ganz egal, wie (und auf wessen Kosten) dieser Reichtum zustande gekommen ist.
Allerspätestens jetzt wissen Sie also, dass Sie nicht zu den Adressaten der neoliberalen Politik gehören, wenn Sie mit 50 noch immer keine Rolex (gemeint ist damit ein nebenbei aus der Portokasse finanziertes überflüssiges, teures Luxusgut) besitzen. Anders ausgedrückt: Wenn Sie nichts besitzen oder sogar Kredite abbezahlen müssen, anstatt Zinsgewinne in Millionenhöhe einzufahren, gehören Sie nicht zu den Leuten, für die die neoliberale Bande Politik macht, sondern zum auszubeutenden Großteil der Bevölkerung, der sein "Leben verpfuscht" hat.
Und solchen unzivilisierten Affen geben Sie Ihre Stimme - immer wieder??
Merkel ist die Kanzlerin der Superreichen, Schröder war der Kanzler der Superreichen, ebenso wie Kohl. Erinnern Sie sich an die Rolex an ihrem Handgelenk und an ihr "verpfuschtes Leben", wenn Sie das nächste Mal ein Kreuz in einer Wahlkabine machen sollen.
Und dem Herrn "Werbefachmann" würde ich seine infantile Rolex nur allzu gern genüsslich in den Allerwertesten schieben, damit er sie dort entsorgen kann, wo sie hingehört - samt der irrsinnigen neoliberalen Ideologie.
Die Einleitung des 220 Seiten starken Bands beginnt mit einem Zitat des US-Amerikaners Warren Buffett, laut der Zeitschrift Forbes 2010 der drittreichste Mann der Welt: "Es gibt einen Krieg der Klassen, das ist eine Tatsache, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die diesen Krieg führt, und wir sind dabei, ihn zu gewinnen." These der beiden Soziologen ist, dass Frankreich unter Sarkozy zu einem Schlachtort dieses "Kriegs der Klassen" geworden sei.
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Anmerkung: In Frankreich ist man einmal mehr ein ganzes Stück weiter als in Deutschland, was die Aufklärung betrifft. Wann dürfen wir in Deutschland darauf hoffen, endlich aufklärerische Bücher darüber lesen zu können, inwiefern die neoliberale Bande auch hierzulande natürlich nur die Interessen der (Super-)Reichen bedient? An Offensichtlichkeiten mangelt es ja nicht - jeder kann sie sehen, aber kaum jemand benennt sie auch in letzter Konsequenz.
Die Neue Zürcher Zeitung hat eine wunderbare Bildunterschrift für ihren Artikel ausgewählt, die die Geisteshaltung der neoliberalen Ideologie, die uns so massiv terrorisiert, treffender kaum beschreiben könnte: "'Wer mit fünfzig noch keine Rolex besitzt, hat sein Leben verpfuscht', so der Nicolas Sarkozy nahestehende Werbefachmann Jacques Séguéla."
So denkt und so handelt diese Bande - wir können es jeden Tag aufs Neue sehen. In deren perverser Weltsicht haben wir fast alle "unser Leben verpfuscht" - eben weil wir nicht sehr reich werden oder geworden sind. Andere Ziele oder Prioritäten gibt es da nicht - persönlicher Reichtum ist der einzige Indikator, der zählt - ganz egal, wie (und auf wessen Kosten) dieser Reichtum zustande gekommen ist.
Allerspätestens jetzt wissen Sie also, dass Sie nicht zu den Adressaten der neoliberalen Politik gehören, wenn Sie mit 50 noch immer keine Rolex (gemeint ist damit ein nebenbei aus der Portokasse finanziertes überflüssiges, teures Luxusgut) besitzen. Anders ausgedrückt: Wenn Sie nichts besitzen oder sogar Kredite abbezahlen müssen, anstatt Zinsgewinne in Millionenhöhe einzufahren, gehören Sie nicht zu den Leuten, für die die neoliberale Bande Politik macht, sondern zum auszubeutenden Großteil der Bevölkerung, der sein "Leben verpfuscht" hat.
Und solchen unzivilisierten Affen geben Sie Ihre Stimme - immer wieder??
Merkel ist die Kanzlerin der Superreichen, Schröder war der Kanzler der Superreichen, ebenso wie Kohl. Erinnern Sie sich an die Rolex an ihrem Handgelenk und an ihr "verpfuschtes Leben", wenn Sie das nächste Mal ein Kreuz in einer Wahlkabine machen sollen.
Und dem Herrn "Werbefachmann" würde ich seine infantile Rolex nur allzu gern genüsslich in den Allerwertesten schieben, damit er sie dort entsorgen kann, wo sie hingehört - samt der irrsinnigen neoliberalen Ideologie.
5 Kommentare:
"Erinnern Sie sich an die Rolex an ihrem Handgelenk und an ihr "verpfuschtes Leben", wenn Sie das nächste Mal ein Kreuz in einer Wahlkabine machen sollen."
Bei wem kann/sollte(absolut nicht) man denn ueberhaupt ein Kreuz machen?
Doch nicht etwa bei Linke/Piraten.
Die sind schon kaputt genug, bevor sie uebehaupt damit rechnen wuerden die Chance zu haben Scheisse zu bauen.
No Politics!!
Welche andere Alternative als Wahlen bleiben denn, um Veränderungen herbeizuführen? Revolution? Untergrund? Resignation?
Ich bin bezüglich der Piraten und der Linken sowie des gesamten scheindemokratischen Systems, in dem auch diese Parteien agieren müssen, ähnlich skeptisch wie Du - aber: Ich sehe keine anderen gangbaren (wünschenswerten) Wege zur Veränderung als den (langen, steinigen und wahrscheinlich aussichtslosen) Weg über Wahlen.
Hast Du andere Vorschläge?
"Hast Du andere Vorschläge?"
Ich bin offensichtlich ein reiner Moserer. Da nicht der Allerhellste, wuerde ich mir in, auch nur halbwegs, definierter Form keinerlei Kompetenz anmassen.
Da waere ich dann genauso ein Blender, wie diejenigen, die sich heutzutage als Politker bezeichnen.
Eine Alternative wuerde ich nicht mit Revolulution, sondern eher als Reform beschreiben.
In dieser Reform waere das jetzig/alte Polit'system nicht vorhanden.
Das unverzuegliche Schanzen dieser kontraproduktiven Exekutive der Industrien, waere allererste Basis.
Der ganze Glimmer, dieses verbloedete, sinnlose Geschwaetz von Ambitionen, Karriere, Macht und sonstigem Kack, diese schon im allgemeinen beschriebene als auch sich gerne selbstbezeichnete Elite, kotzt mich schon seit der Ming-Dynasty und den Roemern an.
Wie man es auch immer nennen mag, muessts keine Arme oder gar Hungernde geben. Fakt!!
Ist aber schon immer so und sieht nach gewollt mehr aus.
Gelegentliche Ideen meinerseits sind sicher nichts Neues. Nur ganz ohne Politik.
Sachverstaendigenrat, kompetent, unabhaengig, anonym/transparent, .... GUT!! ??
Hier mal grob angeschnitten: http://jakester-express.blogspot.com/2011/03/who-is-who-der-groessenwahn-des-super.html
"Anfang einer Loesung, waere ein rascher, friedlicher Putsch in einem europaeischen Land.
Deutschland waere, aufgrund seiner graesslich juengsten Geschichte als auch auf seine urspruengliche Verfassung bezogen, ein Optimal.
1. Unverzueglicher Abzug deutscher Truppen von wo auch immer. NatoAusstieg .... etc.
2. Entmuendigung/Verstaatlichung diverser Schluesselindutrie'en zB. Energie/Wasser/Pharma'Gesundheit/Finanzen .... (Geschwindikeitsbegrenzung)
3. Global faire kulturell/wirtschaftlich/umweltliche Annaeherung
4. Entstaatlichung von Kirche/Religion und anderweitig beschissenen Voodoos.
Daraus erfolgt natuerlich eine Umverteilung der Profite.
Waeren Reiche auch nur halbwegs 'vernuenftig, waeren Sie mit 10%, im Gegensatz zum Durchschnitt, immer noch Reich.
Und Armut wuerde nicht existieren.
Genau dies ist nun wirklich kein Anreiz fuer Reiche.
Das reicht nicht.
5. HanfPflicht
Global aggressionslindernde Notwendigkeit fuer pflanzlich'friedlich'produktiv globalisierende Voelkerverstaendigung.
(was hab ich selbst schon mit den uebelsten Gestalten gelacht) :( ..
Eine nahezu paranoide Utopie.
Ich moecht schlicht nur, dass es Allen einfach so gut geht, wie es moeglich waere.
Die Kapazitaet dafuer ist locker gewaehrleistet, von ein paar wenigen Individuen extremst verhindert.
Das ist schon immer So, womit eine weitere Eskalation gewaehrleistet ist."
Gruss
Jake
Bei mir und Anderen siehts wohl auch nicht besser aus. Da hatte Blogspot wohl ein groesseres Problem, bei dem dann 'einige Kommentare deletet wurden.
bis spaeter denn...
Gruss
Jake
Schade ... mal schauen, ob die gelöschten Kommentare vielleicht doch noch wieder auftauchen ...
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