Samstag, 25. Juni 2011

Auschwitz - Das Lachen der Mörder



(...) Einer [der Massenmörder]: Karl Höcker. Der SS-Obersturmführer war von Mai 1944 bis Januar 1945 in Auschwitz stationiert. Höcker legte ein Fotoalbum an, sammelte private Aufnahmen, die rund um das Lager entstanden. (...)

Wie soll man Höckers Bilder, die zwischen Beerenpflücken und Sonnenbad so unbeschwert und leicht daherkommen, kommentieren? Im Folgenden sind sie unterschrieben mit Erlebnissen von KZ-Überlebenden.

"Ich sah einen SS-Mann ein Kind bei den Füßen nehmen und in die Luft werfen, während ein anderer auf diese lebende Zielscheibe schoss."

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Anmerkung: Zu diesen Fotos fehlen mir die angemessenen Worte - das gleiche gilt für die Originalzitate ehemaliger KZ-Häftlinge, die allesamt dem Buch "Konzentrationslager. Dokument F 321 für den Internationalen Gerichtshof Nürnberg", Hrsg. vom Frz. Büro des Informationsdienstes über Kriegsverbrechen, 1947 entnommen sind. Diese kurzen Sätze der Überlebenden können nicht weiter kommentiert werden:

"Ein polnischer Priester wurde öffentlich kastriert. Danach verband sich der Priester mit einem Taschentuch; er kehrte dann mit Hilfe der Kameraden zum Block zurück, wo er ertränkt wurde." (...)

"Es lag da wie ein Haufen frisch geschlagenen Holzes ein Leichenhaufen von mehr als zwei Metern Höhe. (...) Aber das Blut konnte nicht ablaufen und hatte einen See gebildet; dieser reichte uns bis über die Knöchel."


(Bild: zweitausendeins.de)

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