Donnerstag, 9. Juli 2015

SPD: Über Nekrophilie und andere Perversionen


Eigentlich ist diese Meldung keinen Kommentar wert - die SPD tut halt das, was eine billige Hure im kapitalistischen Endzeitirrsinn stets tut: sie prostituiert sich und bemerkt vor lauter CDU/CSU/FDP/NPD/AFD-Grünen Schwänzen in ihrem willigen, allzu gierigen Mund gar nicht mehr, dass sie nicht mehr bloß Sperma, sondern inzwischen längst auch Urin schluckt.

Ein weiteres Beispiel von so vielen für diese Schröder'sche Binsenweisheit habe ich heute bei tagesschau.de lesen dürfen, wo es hieß:

Firmenerben können sich freuen: Die Koalition lockert nochmals die geplanten Auflagen zur steuerlichen Begünstigung. Spitzenvertreter der Koalitionsfraktionen und des Bundesfinanzministeriums einigten sich auf die künftigen Regeln zur steuerlichen Begünstigung von Firmenerben.

Ich habe beim Lesen noch überlegt, wohin ich meinen sich anbahnenden Kotzschwall sinnvoller Weise richten soll - es versteht sich ja von selbst, dass rechte Parteien menschenfeindliche, kapitalfreundliche Politik betreiben und den Reichen demütig den After pudern und lecken. Dann fiel mir aber ein, dass Huren in nicht seltenen Fällen gar nicht freiwillig handeln - und schon war mir das sozialdemokratische Dilemma klar: Wenn die eigenen Pfründe gesichert sein sollen, müssen diese Gesellen halt so tun, als mache ihnen der unablässige Blowjob wirklich Spaß. Dem Gabriel und der Nahles nimmt man diese Mär ja sogar guten Glaubens ab - womit um alles in der Welt sollen solche Gestalten denn auch sonst ihren Lebensunterhalt im Haifischbecken des Kapitalismus "verdienen", wenn der Job des Kartenabreißers längst wegrationalisiert worden ist?

Ich weiß jedoch nun wirklich nicht, wer sich in der SPD nun tätsächlich dazu gezwungen fühlt, ein so erbärmliches Hurendasein zu führen und wer stattdessen aus wilder Leidenschaft oder hirnplatzender Überzeugung die Beine breit und den Mund auf macht - letzlich ist mir das aber auch egal: Widerliche, durchgefickte Arschlöcher sind sie allesamt. Liz Mohn und Friede Springer sind entzückt, auch wenn sie gar keine Schwänze haben.

---

Not bricht Grundsätze


SPD einst: "Nieder mit Kapital, Thron und Altar!"
SPD jetzt: "Hilfe, unser Kapital und die Kirche sind in Gefahr!"

(Zeichnung von Karl Arnold [1883-1953], in "Simplicissimus", Heft 23 vom 07.09.1931)

2 Kommentare:

altautonomer hat gesagt…

1. Scheinbück-Steinbrück verspricht im Kanzerlduell zusammen mit Merkel: "Die Sparuthaben sind sicher. Das garantieren wir." Seit langem ist der Zinssatz so niedrig, dass die Guthaben auch der Kleinsparer durch die Inflation abgeschmolzen werden.

2. Umfaller der SPD bei der Maut.

3. Problemflankierende Sprachregelungsanästhesie als Begleitmusik für Waffenexporte durch Regierungsbeteiligungsverantwortung der SPD.

4. Umfaller der SPD bei TTIP.

5. Umfaller der SPD bei der Vorratsdatenspeicherung.

6. Tempo 130 auf Autobahnen auf einem SPD-Bundesparteitag beschlossen und........

Fazit:
Einfach entspannt zurücklehnen und dieser Partei beim Selbstmord zusehen.

Charlie hat gesagt…

Auf die SPD ist eben schon seit den Weltkriegszeiten des Kaiserreichs und später der Weimarer Republik Verlass (es sei nur an Gustav Noske erinnert, als ein Beispiel von so vielen).

Heute weigere ich mich, diese korrupte Bande als "Umfaller" zu bezeichnen, denn das hieße ja, dass sie zuvor ganz andere, womöglich gar humanistische Ziele verfolgt und diese Positionen dann "plötzlich" aufgegeben habe. Ich befürchte, dass kaum ein Szenario noch weiter von der schnöden, allzu billigen Wahrheit entfernt sein könnte.

Mir persönlich ist es heute ein Rätsel, wieso ich zu den unsäglichen Kohl-Zeiten auch nur im Ansatz ernsthaft darauf hoffen konnte, mit dieser Partei sei eine Abkehr vom gnadenlos korrumpierten, neoliberalen Kurs der sabbernden "Birne" möglich. Auch heute sind die führenden Gestalten in der SPD keine "Umfaller", sondern schlicht Taktierer und eigenwohlorientierte Opportunisten, denen alles mögliche "am Herzen liegt" - gewiss aber nicht das Wohlergehen der ausgebeuteten, zunehmend verarmten Bevölkerungsmehrheit.

Die SPD begeht keinen Selbstmord, sondern tut einfach das, was sie bisher immer in der Zeit des kollabierenden Kapitalismus' getan hat: Sie stützt das schwankende, zerbröckelnde System nach Kräften und wird auch diesmal den aufkeimenden Kriegsgelüsten der habgierigen, kapitalistischen Bande wohlwollend und unterstützend zustimmen. Soviel Prophetie erlaube ich mir. ;-)

Die neoliberale Einheitspartei (NED) funktioniert perfekt im Sinne des kapitalistischen Systems.

Liebe Grüße!