Mittwoch, 29. Juni 2016

Song des Tages: Sound of Silence




(Disturbed: "Sound of Silence", aus dem Album "Immortalized", 2015; Original von Simon & Garfunkel, aus dem Album "Wednesday Morning, 3 A.M.", 1964)

Hello darkness, my old friend
I've come to talk with you again
Because a vision softly creeping
Left its seeds while I was sleeping
And the vision that was planted in my brain
Still remains
Within the sound of silence

In restless dreams I walked alone
Narrow streets of cobblestone
'Neath the halo of a streetlamp
I turned my collar to the cold and damp
When my eyes were stabbed by the flash of a neon light
That split the night
And touched the sound of silence

And in the naked light I saw
Ten thousand people, maybe more
People talking without speaking
People hearing without listening
People writing songs that voices never share
No-one dare
Disturb the sound of silence

“Fools” said I, “You do not know
Silence like a cancer growth
Hear my words that I might teach you
Take my arms that I might reach you”
But my words like silent raindrops fell
And echoed in
The wells of silence

And the people bowed and prayed
To the neon god they made
And the sign flashed out its warning
In the words that it was forming
And the sign said “The words of the prophets
Are written on the subway walls
And tenement halls
And whispered in the sounds of silence”



Anmerkung: Man kann zu diesem alten Song stehen wie man will - mir jedenfalls gefällt diese Version der amerikanischen Metal-Band Disturbed ausgesprochen gut. Ich hätte viel lieber das intensivere offizielle Video anstelle des TV-Auftritts bei diesem lächerlichen Schlips-Kasper hier eingebettet, was aber aus den bekannten Copyright-Bullshit-Gründen nicht geht. - Es versteht sich von selbst, dass ein Klassiker wie dieser in den letzten 50 Jahren von unzähligen MusikerInnen auf verschiedenste Weisen gecovert wurde. Es lohnt sich, im Netz danach zu suchen und die unterschiedlichen Ansätze miteinander zu vergleichen - auch wenn die Auswahl dort leider recht begrenzt ist und es auch viele belanglose Plagiate ohne eigene Interpretationsansätze gibt.

Als besonderer Service für den Kiezneurotiker sei noch explizit darauf hingewiesen, dass es selbstverständlich auch eine weichgespülte Prenzlauer-Berg-Version dieses Liedes von "Gregorian" gibt. ;-) - Die machen vor nichts halt.

5 Kommentare:

Stiller hat gesagt…

Dazu paßt "Inside The Fire" auch von Disturbed:

https://www.youtube.com/watch?v=rxujAPhxlo0

Charlie hat gesagt…

Als kleine Ergänzung: In ihrem kritischen Song "The Spirit of Radio" aus dem Jahr 1980 nimmt die kanadische Band Rush Bezug auf die Schlusszeilen dieses Songs und befindet lapidar:

"For the words of the profits were written on the studio wall
Concert hall
And echoes with the sound of salesmen ... of salesmen ... of salesmen."


Das hat die Herren freilich nicht daran gehindert, steinreich zu werden - aber erwähnenswert ist es dennoch.

Schirrmi hat gesagt…

Sehr schön, vielen Dank!

Den im Artikel genannten Song durfte ich letzten Monat live in Nürnberg erleben und habe ihn selber schon mal verlinkt. Das dieser Song nun in der TV-Werbung "missbraucht" und durchgenudelt wird, missfällt mir.

Schirrmi hat gesagt…

Ich will ja hier nicht die Bits und Bytes strapazieren - aber jemand der mit starker, heller Flamme starb - sang: https://youtu.be/oJOYMn3qUxo

Zimbl - my Brother

Charlie hat gesagt…

@ Schirrmi: Du strapazierst hier nix, ganz im Gegenteil: Genau solche Versionen dieses Songs meinte ich, als ich von der lohnenden Suche schrieb. ;-) Danke, die Bates-Version kannte ich auch noch nicht!

Zur Abrundung verweise ich noch auf die wunderbar heftige Interpretation von Nevermore.

Liebe Grüße!