Im Rezessionsjahr 2009 sind in den USA Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen, doch in den Gehaltsschecks vieler Unternehmenschefs hat sich die Krise kaum bemerkbar gemacht. Jahresgehälter in zweistelliger Millionenhöhe sind nach wie vor nichts Außergewöhnliches. Das belegen die Pflichtmitteilungen, die die Börsenaufsicht SEC in diesen Tagen veröffentlicht.
Viele Vorstände konnten sich in den vergangenen Monaten sogar über eine deutliche Aufstockung ihrer Bezüge freuen. Zum Beispiel Thomas Ryan, Chef des Pharmakonzerns CVS Caremark. Er verdiente im vergangenen Jahr 30,4 Mio. $, wie am Donnerstag bekannt wurde. Im Vorjahr waren es 23,8 Mio. $. Selbst wenn er dieses Geld verprassen und gleichzeitig den Job verlieren sollte, müsste er sich anschließend keine Sorgen machen: In seiner betrieblichen Altersvorsorge hat Ryan mittlerweile 44,6 Mio. $ angespart. Alleine 8000 $ bekam der erfolgreiche [sic!] Manager letztes Jahr für die Teilnahme an einem Golfturnier. Es war Teil einer Wohltätigkeitsveranstaltung, bei der CVS Spenden sammelte.
Auch an der Wall Street wird wieder mit der großen Kelle angerichtet. Anfang des Jahres gab es zwar im Wochentakt Demonstrationen gegen Boni, einige Protestler zogen bis vor die Privatvillen von Bankmanagern. Folgen hatte das nicht: Die von sämtlichen Wall-Street-Banken in New York ausgezahlten Boni nahmen 2009 laut einer Hochrechnung von New Yorks Rechnungsprüfer Thomas DiNapoli um 17% zu. Die Sondervergütungen summierten sich allein in New York auf 20,3 Mrd. $.
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Anmerkung: Wieso sollten sich diese Leute auch anders verhalten? Dass sie einzig ihr Eigenwohl im Sinn haben und ihre Reichtümer immer weiter vermehren wollen - egal wie und auf wessen Kosten -, beweisen sie seit so vielen, vielen Jahren. Und die einzige Instanz, die da Einhalt gebieten könnte - die Politik - tut nichts dagegen. Weder in den USA, noch anderswo in den Ländern der neoliberalen Welt. Frau Merkel beispielsweise diniert lieber mit Herrn Ackermann im Kanzleramt - auf Staatskosten, versteht sich -, während zur gleichen Zeit Millionen von Menschen in Deutschland verzweifelt mit den staatlichen Willkür-Behörden um die Auszahlung von läppischen Beträgen ringen, um ihre nackte Existenz sichern zu können. Es ist unerträglich.
Viele Vorstände konnten sich in den vergangenen Monaten sogar über eine deutliche Aufstockung ihrer Bezüge freuen. Zum Beispiel Thomas Ryan, Chef des Pharmakonzerns CVS Caremark. Er verdiente im vergangenen Jahr 30,4 Mio. $, wie am Donnerstag bekannt wurde. Im Vorjahr waren es 23,8 Mio. $. Selbst wenn er dieses Geld verprassen und gleichzeitig den Job verlieren sollte, müsste er sich anschließend keine Sorgen machen: In seiner betrieblichen Altersvorsorge hat Ryan mittlerweile 44,6 Mio. $ angespart. Alleine 8000 $ bekam der erfolgreiche [sic!] Manager letztes Jahr für die Teilnahme an einem Golfturnier. Es war Teil einer Wohltätigkeitsveranstaltung, bei der CVS Spenden sammelte.
Auch an der Wall Street wird wieder mit der großen Kelle angerichtet. Anfang des Jahres gab es zwar im Wochentakt Demonstrationen gegen Boni, einige Protestler zogen bis vor die Privatvillen von Bankmanagern. Folgen hatte das nicht: Die von sämtlichen Wall-Street-Banken in New York ausgezahlten Boni nahmen 2009 laut einer Hochrechnung von New Yorks Rechnungsprüfer Thomas DiNapoli um 17% zu. Die Sondervergütungen summierten sich allein in New York auf 20,3 Mrd. $.
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Anmerkung: Wieso sollten sich diese Leute auch anders verhalten? Dass sie einzig ihr Eigenwohl im Sinn haben und ihre Reichtümer immer weiter vermehren wollen - egal wie und auf wessen Kosten -, beweisen sie seit so vielen, vielen Jahren. Und die einzige Instanz, die da Einhalt gebieten könnte - die Politik - tut nichts dagegen. Weder in den USA, noch anderswo in den Ländern der neoliberalen Welt. Frau Merkel beispielsweise diniert lieber mit Herrn Ackermann im Kanzleramt - auf Staatskosten, versteht sich -, während zur gleichen Zeit Millionen von Menschen in Deutschland verzweifelt mit den staatlichen Willkür-Behörden um die Auszahlung von läppischen Beträgen ringen, um ihre nackte Existenz sichern zu können. Es ist unerträglich.
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