"Der moderne Krieg", konstatierte Kurt Tucholsky im Jahre 1925, "hat wirtschaftliche Ursachen." Und, so der scharfzüngigste Friedensjournalist Deutschlands weiter: "Die Möglichkeit, ihn vorzubereiten und auf ein Signal Ackergräben mit Schlachtopfern zu füllen, ist nur gegeben, wenn diese Tätigkeit des Mordens vorher durch beharrliche Bearbeitung der Massen als etwas Sittliches hingestellt wird." Ob die Schlapphüte bei der "Central Intelligence Agency" diesen Autor studiert haben, mag dahinstehen. Denn wie der Historiker Andreas Elter in seiner vor Jahren bei Suhrkamp publizierten und wahrlich aufschlussreichen Abhandlung über die "Geschichte der US-Propaganda von 1917 – 2005" nachgewiesen hat, besitzt die Manipulation der öffentlichen Meinung jenseits des Atlantiks eine lange und bemerkenswerte Tradition. Seit dem Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg, haben sich die Regierungsbehörden dort Schritt für Schritt das wohl ausgeklügeltste Instrumentarium staatlich gesteuerter Propaganda auf diesem Planeten verschafft.
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Anmerkung: Es ist wahrlich keine Überraschung, dass ausgerechnet die USA Weltmeister in Sachen Propaganda sind. Allerdings ist Deutschland in dieser Hinsicht auch nicht von schlechten Eltern - der tägliche Blick in die Systempresse belegt das eindrucksvoll. Im Text wird dazu beispielhaft ein Artikel aus der Zeit behandelt: "Auf welch fruchtbaren Boden die geheimdienstliche US-Kriegspropaganda hiesigen Ortes trifft, demonstrierte umgehend der Chef-Transatlantiker, bekennende Bellizist und habituelle Islamophobiker Josef Joffe, Mitherausgeber der hamburgischen Wochenzeitung DIE ZEIT. Am 22. April leitartikelte er dort unter dem Rubrum 'Falsche Reflexe' nachgerade kongenial mit den US-Schlapphüten: 'Die Deutschen tun sich schwer mit dem Krieg in Afghanistan. Wie Militär und Politik die Initiative zurückgewinnen können.' Getreu seiner Maxime: Von der US-Propaganda lernen, heißt siegen lernen, beherzigt Joffe den Ratschlag der Kollegen aus Langley, Virginia und verweist auf den 'Widerstreit der Interessen, der die Afghanistanpolitik bestimmt.'" - Trefflich formuliert, und dennoch nur ein Mosaiksteinchen in der geballten Propagandamacht, die täglich auf die Bürger einstürmt.
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Anmerkung: Es ist wahrlich keine Überraschung, dass ausgerechnet die USA Weltmeister in Sachen Propaganda sind. Allerdings ist Deutschland in dieser Hinsicht auch nicht von schlechten Eltern - der tägliche Blick in die Systempresse belegt das eindrucksvoll. Im Text wird dazu beispielhaft ein Artikel aus der Zeit behandelt: "Auf welch fruchtbaren Boden die geheimdienstliche US-Kriegspropaganda hiesigen Ortes trifft, demonstrierte umgehend der Chef-Transatlantiker, bekennende Bellizist und habituelle Islamophobiker Josef Joffe, Mitherausgeber der hamburgischen Wochenzeitung DIE ZEIT. Am 22. April leitartikelte er dort unter dem Rubrum 'Falsche Reflexe' nachgerade kongenial mit den US-Schlapphüten: 'Die Deutschen tun sich schwer mit dem Krieg in Afghanistan. Wie Militär und Politik die Initiative zurückgewinnen können.' Getreu seiner Maxime: Von der US-Propaganda lernen, heißt siegen lernen, beherzigt Joffe den Ratschlag der Kollegen aus Langley, Virginia und verweist auf den 'Widerstreit der Interessen, der die Afghanistanpolitik bestimmt.'" - Trefflich formuliert, und dennoch nur ein Mosaiksteinchen in der geballten Propagandamacht, die täglich auf die Bürger einstürmt.
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