"Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum, Hartz IV!" Wo gab es das? Im Handelsblatt, wo sonst. Das wird von Unternehmern gelesen und solchen, die es gerne wären. Sie hatten allen Grund, zu Beginn dieses Jahres den 5. Geburtstag der Hartz-"Reformen" zu feiern. "Fördern und Fordern" hieß die Parole des "aktivierenden Sozialstaats", der vor allem die Kassen der Unternehmer schonen sollte. Unter der rot-grünen Koalition erfunden, von der schwarz-roten und der schwarz-gelben nahtlos fortgesetzt. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Sie sind in einem Bericht der UNICEF nachzulesen, dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen: Jedes sechste Kind in Deutschland ist inzwischen arm oder armutsgefährdet, das sind über 17 Prozent aller Kinder und Jugendlichen. Fast acht Prozent eines Schülerjahrgangs verlassen die Schule ohne irgendeinen Abschluss. (...)
Ein Blick auf das leistungslose Einkommen von Guido Westerwelle selbst zeigt, wieviel er eigentlich für die Armen der Welt spenden könnte und müsste. In der vergangenen Legislaturperiode bezog er allein für 36 bezahlte Vorträge mindestens 252.000 Euro. Wenn man davon ausgeht, dass für wissenschaftliche Vorträge weniger Prominenter im Schnitt etwa 1000 Euro ausgegeben werden, dann erscheinen die unwissenschaftlichen Vorträge Westerwelles deutlich überbezahlt, zumal er die ewig gleichen Textbausteine benutzt. Honoriert wurden allein seine öffentliche Bekanntheit und sein politischer Einfluss, nicht seine Leistung.
(Weiterlesen)
Anmerkung: Diesem Text von Reiner Diederich von Business Crime Control ist nichts weiter hinzuzufügen - absolute Leseempfehlung. Er ist zudem gut geeignet, Menschen, die noch wenig davon gehört haben, einige Demaskierungen der neoliberalen Neusprech-Vokabeln anzubieten. Bitte weiterempfehlen!
Ein Blick auf das leistungslose Einkommen von Guido Westerwelle selbst zeigt, wieviel er eigentlich für die Armen der Welt spenden könnte und müsste. In der vergangenen Legislaturperiode bezog er allein für 36 bezahlte Vorträge mindestens 252.000 Euro. Wenn man davon ausgeht, dass für wissenschaftliche Vorträge weniger Prominenter im Schnitt etwa 1000 Euro ausgegeben werden, dann erscheinen die unwissenschaftlichen Vorträge Westerwelles deutlich überbezahlt, zumal er die ewig gleichen Textbausteine benutzt. Honoriert wurden allein seine öffentliche Bekanntheit und sein politischer Einfluss, nicht seine Leistung.
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