Beim Spiegelfechter gefunden:
Anmerkung: So erhellend beide Clips auch sind - die dort formulierte Kritik greift doch wieder einmal viel zu kurz. Natürlich stimmt es, dass die perfide Dominanz der Finanzlobby weite Teile des politischen Handelns kontrolliert, und dies muss auch dringend korrigiert werden. Aber die entscheidende Frage wird wieder einmal nicht gestellt, die da lautet: Wie konnte es denn überhaupt zu dieser Dominanz einer kleinen Geldelite kommen? Die Antwort darauf liegt unweigerlich in der Systemfrage. Es ist dieses Wirtschafts- und Geldsystem, das ein stetiges "Wachstum", einen immer anhaltenden "Produktivitätszuwachs" bei immer höher werdender "Zinsschuld" erzwingt. Und solange es diesen Wachstumzwang gibt, wird es immer Mittel und Wege geben, um genau das zu tun - egal auf welchem Weg und egal auf wessen Kosten.
Das perfekte Verbrechen ist also nicht das, was die Finanzzocker in den letzten Monaten und Jahren getan haben (auch wenn das sicherlich mit dem Wort "kriminell" richtig bezeichnet ist) - denn das ist nur ein Symptom. Das Geldsystem ist das perfekte Verbrechen. Der immer größer werdende Zinsballon, den alle Staaten bezahlen müssen (obwohl sie es bei einem vernünftigen Geldsystem gar nicht müssten), wird früher oder später wieder zum Kollaps des Systems führen, wie schon so viel Male zuvor.
Es ist doch einzig dieser perverse und vollkommen unlogische Wachstumszwang aufgrund von steigenden Zinsen, der überhaupt dazu geführt hat, dass die neoliberale Bande (wie schon öfter zuvor in der Geschichte) die "Finanzmärkte" erfunden und dereguliert hat. Hätte sie das nicht getan, wäre der Kollaps des Systems schon früher eingetreten - was für die Menschen gut, für die "Elite" aber schlecht gewesen wäre.
Und was in diesem Zusammenhang auch gerne vergessen wird, das sind die Namen der Personen, die in Deutschland dafür gesorgt haben, dass die Deregulierung vorangetrieben wurde und es überhaupt so weit kommen konnte, als da wären (ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben): Schröder, Eichel, Steinbrück, Fischer und viele andere - und natürlich auch die Namen derer, die das verhindern wollten und dafür abgestraft wurden, wie z.B. Lafontaine oder Flassbeck.
Das perfekte Verbrechen - das ist und bleibt der Kapitalismus, der wieder einmal unseren Planeten in den Abgrund zu werfen droht. Wenn man dessen Symptome bejammert, ohne das Übel beim Namen zu nennen, ist das entweder heuchlerisch oder erkenntnisresistent. Wer immer noch glaubt, es könne einen "guten" (regulierten) Kapitalismus geben, der langfristig (!) allen Menschen oder zumindest einer Mehrheit inklusive der Umwelt, der Natur nutzt, hat die Geschichte nicht verstanden.
Anmerkung: So erhellend beide Clips auch sind - die dort formulierte Kritik greift doch wieder einmal viel zu kurz. Natürlich stimmt es, dass die perfide Dominanz der Finanzlobby weite Teile des politischen Handelns kontrolliert, und dies muss auch dringend korrigiert werden. Aber die entscheidende Frage wird wieder einmal nicht gestellt, die da lautet: Wie konnte es denn überhaupt zu dieser Dominanz einer kleinen Geldelite kommen? Die Antwort darauf liegt unweigerlich in der Systemfrage. Es ist dieses Wirtschafts- und Geldsystem, das ein stetiges "Wachstum", einen immer anhaltenden "Produktivitätszuwachs" bei immer höher werdender "Zinsschuld" erzwingt. Und solange es diesen Wachstumzwang gibt, wird es immer Mittel und Wege geben, um genau das zu tun - egal auf welchem Weg und egal auf wessen Kosten.
Das perfekte Verbrechen ist also nicht das, was die Finanzzocker in den letzten Monaten und Jahren getan haben (auch wenn das sicherlich mit dem Wort "kriminell" richtig bezeichnet ist) - denn das ist nur ein Symptom. Das Geldsystem ist das perfekte Verbrechen. Der immer größer werdende Zinsballon, den alle Staaten bezahlen müssen (obwohl sie es bei einem vernünftigen Geldsystem gar nicht müssten), wird früher oder später wieder zum Kollaps des Systems führen, wie schon so viel Male zuvor.
Es ist doch einzig dieser perverse und vollkommen unlogische Wachstumszwang aufgrund von steigenden Zinsen, der überhaupt dazu geführt hat, dass die neoliberale Bande (wie schon öfter zuvor in der Geschichte) die "Finanzmärkte" erfunden und dereguliert hat. Hätte sie das nicht getan, wäre der Kollaps des Systems schon früher eingetreten - was für die Menschen gut, für die "Elite" aber schlecht gewesen wäre.
Und was in diesem Zusammenhang auch gerne vergessen wird, das sind die Namen der Personen, die in Deutschland dafür gesorgt haben, dass die Deregulierung vorangetrieben wurde und es überhaupt so weit kommen konnte, als da wären (ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben): Schröder, Eichel, Steinbrück, Fischer und viele andere - und natürlich auch die Namen derer, die das verhindern wollten und dafür abgestraft wurden, wie z.B. Lafontaine oder Flassbeck.
Das perfekte Verbrechen - das ist und bleibt der Kapitalismus, der wieder einmal unseren Planeten in den Abgrund zu werfen droht. Wenn man dessen Symptome bejammert, ohne das Übel beim Namen zu nennen, ist das entweder heuchlerisch oder erkenntnisresistent. Wer immer noch glaubt, es könne einen "guten" (regulierten) Kapitalismus geben, der langfristig (!) allen Menschen oder zumindest einer Mehrheit inklusive der Umwelt, der Natur nutzt, hat die Geschichte nicht verstanden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen