Das milliardenschwere EU-Hilfspaket ist mit neuen Härten für die Portugiesen verbunden: Arbeitslosenhilfe und Renten werden gekürzt. Die Mehrwertsteuer steigt
Die Portugiesen haben nicht mehr die Wahl. Nach der geschäftsführenden Regierung in Lissabon stellten sich gestern auch die beiden großen rechtsliberalen Oppositionsparteien hinter das EU-Hilfspaket, mit dem die Schuldenkrise im ärmsten Land Westeuropas überwunden werden soll. Damit unterstützen alle großen Parteien den Sparkurs, der noch im März zum Sturz von Premierminister José Sócrates geführt hatte.
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Anmerkung: Überall in Europa sehen wir dasselbe groteske Zerrbild - "alle großen Parteien", egal welcher angeblichen politischen Ausrichtung, folgen der einen "alternativlosen" neoliberalen Strategie und demontieren die Sozialstaaten, verteilen die Gelder von den Armen zu den Reichen um und verfolgen einzig neoliberale - sprich: nur an Superreichen orientierte - Interessen.
Und da wird niemand misstrauisch oder schaut der Einheitspartei und ihren Helfershelfern mal etwas genauer auf die Pranken? Es ist doch nicht mehr zu fassen, wenn eine deutsche Zeitung schreibt, dass die Portugiesen bei der anstehenden Wahl gar keine Wahl mehr haben, weil sowieso alle zur Wahl stehenden Parteien das gleiche Ziel verfolgen! Exakt dasselbe ist in Deutschland und vielen, vielen anderen Ländern nicht nur in Europa der Fall - aber gleichlautende Artikel darüber finden sich hierzulande in den Massenmedien nicht.
Raten Sie doch mal, wo all die Gelder aus den "Einsparungen" und Kürzungen und "tiefen Einschnitten" all dieser Länder einschließlich Deutschland landen - darauf kommen Sie nie. Hier finden Sie die Antwort: Auf den überquellenden Konten der Superreichen, wo denn auch sonst.
Für ein so hehres Ziel sind wir doch alle nur zu gern bereit, "tiefe Einschnitte" hinzunehmen, gelle. Und morgen spenden wir dann unser Jahreseinkommen und ein kleines Weihnachtsgeschenk (vielleicht eine Rolex?) der Familie Mohn, Ackermann oder einer anderen notleidenden "Eliteeinheit".
Wie die Menschen in Portugal wohl wählen werden? Pest, Cholera - oder gleich beides zusammen, wie in Deutschland geschehen?
Die Portugiesen haben nicht mehr die Wahl. Nach der geschäftsführenden Regierung in Lissabon stellten sich gestern auch die beiden großen rechtsliberalen Oppositionsparteien hinter das EU-Hilfspaket, mit dem die Schuldenkrise im ärmsten Land Westeuropas überwunden werden soll. Damit unterstützen alle großen Parteien den Sparkurs, der noch im März zum Sturz von Premierminister José Sócrates geführt hatte.
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Anmerkung: Überall in Europa sehen wir dasselbe groteske Zerrbild - "alle großen Parteien", egal welcher angeblichen politischen Ausrichtung, folgen der einen "alternativlosen" neoliberalen Strategie und demontieren die Sozialstaaten, verteilen die Gelder von den Armen zu den Reichen um und verfolgen einzig neoliberale - sprich: nur an Superreichen orientierte - Interessen.
Und da wird niemand misstrauisch oder schaut der Einheitspartei und ihren Helfershelfern mal etwas genauer auf die Pranken? Es ist doch nicht mehr zu fassen, wenn eine deutsche Zeitung schreibt, dass die Portugiesen bei der anstehenden Wahl gar keine Wahl mehr haben, weil sowieso alle zur Wahl stehenden Parteien das gleiche Ziel verfolgen! Exakt dasselbe ist in Deutschland und vielen, vielen anderen Ländern nicht nur in Europa der Fall - aber gleichlautende Artikel darüber finden sich hierzulande in den Massenmedien nicht.
Raten Sie doch mal, wo all die Gelder aus den "Einsparungen" und Kürzungen und "tiefen Einschnitten" all dieser Länder einschließlich Deutschland landen - darauf kommen Sie nie. Hier finden Sie die Antwort: Auf den überquellenden Konten der Superreichen, wo denn auch sonst.
Für ein so hehres Ziel sind wir doch alle nur zu gern bereit, "tiefe Einschnitte" hinzunehmen, gelle. Und morgen spenden wir dann unser Jahreseinkommen und ein kleines Weihnachtsgeschenk (vielleicht eine Rolex?) der Familie Mohn, Ackermann oder einer anderen notleidenden "Eliteeinheit".
Wie die Menschen in Portugal wohl wählen werden? Pest, Cholera - oder gleich beides zusammen, wie in Deutschland geschehen?
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