Dienstag, 12. Juli 2011

Der Hartz-Terror aus psychologisch-medizinischer Sicht: Verheerend

Die Anforderungen an Erwerbslose sind häufig unrealistisch und gesundheitsgefährdend. Zu diesen Ergebnissen kommen Studien der Universitäten Dresden und Leipzig. "Von Arbeitslosen werden Veränderungen verlangt, die viele Menschen in stabilen Verhältnissen kaum zu leisten in der Lage sind: finanzielle Einbußen, Veränderungen der Lebensführung, Veränderung zentraler Rollen, Umzüge, Trennung von der Familie bei wohnortfernen Arbeitsangeboten und unsicherer Perspektive ..."

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Anmerkung: Es ist erfreulich, dass das Offensichtliche nun auch wissenschaftlich belegt ist. Konsequenzen werden diese Erkenntnisse indes keine haben - denn um die psychische oder physische Gesundheit der Betroffenen geht es der neoliberalen Bande natürlich gar nicht. Die Menschen sollen ausgebeutet und ausgepresst werden, um den Reichtum der "Elite" zu mehren. Wenn das nicht mehr möglich ist, werden sie wertlos - und dürfen (oder sollen?) auch gerne krank werden, damit sie wenigstens noch den Aktionären der Krankheitsindustrie einigen Zugewinn bescheren, bis sie das Zeitliche segnen.

Es ist schon bezeichnend, dass dieser Zweig der Wirtschaft allgemein in den Propagandamedien als "Gesundheitsindustrie" bezeichnet wird. Ihre Gewinne erzielen diese Unternehmen schließlich nicht mittels einer möglichst raschen, sanften und dauerhaften Heilung der Patienten (--> Gesundheit), sondern mittels möglichst langer, kostenspieliger, aufwändiger und medikamentenreicher Behandlungen (--> Krankheit).

Ein Schelm, wer da auf dumme Ideen kommt und den Kapitalismus nicht als den Heilsbringer für die Menschheit anerkennt ...

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