Samstag, 2. August 2014

Musik des Tages: Skyrim




(Jeremy Soule [*1975]: Soundtrack zu dem Spiel "The Elder Scrolls V: Skyrim", 2012)

Anmerkung: Ja, ich befinde mich momentan zum zweiten Male auf meiner Mission durch Himmelsrand - ich konnte nicht widerstehen und habe nach dem Ende von "Kingdoms of Amalur" ein neues Skyrim-Spiel gestartet. ;-) Und ... es macht noch mehr Spaß als beim ersten Mal.

Zum Soundtrack nur soviel: Natürlich ist diese Musik in weiten Teilen nichts weiter als ein schnödes Plagiat - die tatsächlichen Ursprünge liegen zum großen Teil in der Kunst der Komponisten der Romantik und teilweise der Klassik. Trotzdem liebe ich diese Musik abgrundtief, schon allein deshalb, weil sie mir - insbesondere während der ruhigen Passagen - so ein grandioses Gefühl des "Zuhause-Seins" vermittelt. Das lässt sicher Rückschlüsse auf meinen pathologischen Gemütszustand zu, da ich mich in virtuellen Welten offenbar heimischer fühle als in der bösen Realität ... aber das wäre ein anderes Thema und gehört nicht hierher. ;-)

Ich verkrieche mich jetzt ins Bett meines sicheren, kleinen Hauses "Brisenheim" in Weißlauf ... und weiß dennoch, dass ich morgen wieder erfrischt dort aufwachen werde, um erneut und voller Tatendrang in den andauernden Kampf gegen die fiesen Horden zu ziehen, die mein kleines Leben und das aller anderen Einwohner dieses Landes unablässig angreifen und bedrohen. Und das betrifft gewiss nicht nur Himmelsrand. ;-)


2 Kommentare:

Mollbert hat gesagt…

Ich erleb' das Spiel seit ein paar Wochen auch wieder neu: Aufgebohrt mit diversen Mods und mit den Erweiterungen spielt es sich jetzt tatsächlich nochmal anders und schöner. Spiele wie Skyrim sind eben perfekt geeignet, um mal ein paar Stunden aus der Realität auszubrechen. Irgendwie braucht doch jeder seine Art "Brisenheim" ;-) Also, keine Sorge wegen dem Gemütszustand.

Charlie hat gesagt…

@ Mollbert: Mit irgendwelchen Mods plage ich mich nach anfänglichen Versuchen gar nicht weiter herum - es gibt inzwischen ja so unsäglich viele davon, dass es einem üblen Glücksspiel gleicht, da etwas Brauchbares zu entdecken. Von schwäbischer Hinterhof-Synchro zum Fremdschämen bis zum Half-Life-Auto und entsprechender Wumme ist da ja wirklich alles zu finden. ;-)

Ich finde das Spiel auch in seiner ursprünglichen Form durchaus auch ein zweites Mal beeindruckend- ganz besonders deshalb, weil ich es jetzt ganz anders spiele als beim ersten Mal, nämlich als heimlicher Schleicher, der nahezu alle seine Gegner aus dem Hinterhalt mit wenigen Bogenschüssen hinwegmetzelt. :-)

Auch das lässt gewisse Rückschlüsse auf meine verkommene Person zu, ich weiß ... aber ich will den mitlesenden Schergen der kapitalistischen Überwachungsbande auch nicht alle Arbeit abnehmen.

Gerade diesen furchtbaren Gesellen vom "Verfassungssch(m)utz" und anderen Schnüffelbehörden möchte ich nur zurufen: Ja, auch Eure Opfer werden immer widerlicher. Wundern kann sich darüber aber nur ein Schädel ohne Inhalt. Da sind wir also wieder am Anfang.

Mein Gemütszustand ist Besorgnis erregend - da kannst Du schreiben, was Du möchtest. ;-)

Liebe Grüße!