(Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow [1844-1908]: "Scheherazade. Sinfonische Dichtung nach der Erzählung "Tausendundeine Nacht" aus dem Jahr 1888, Vienna Philharmonic Orchestra, Leitung: Waleri Abissalowitsch Gergijew, 2005)
- Das Meer und Sinbads Schiff (Largo e maestoso - Allegro non troppo)
- Die Geschichte vom Prinzen Kalender (Lento - Andantino - Allegro molto - Con moto)
- Der junge Prinz und die junge Prinzessin (Andantino quasi allegretto - Pochissimo più mosso - Come prima - Pochissimo più animato)
- Feier in Bagdad. Das Meer. Das Schiff zerschellt an einer Klippe unter einem bronzenen Reiter. (Allegro molto - Vivo - Allegro non troppo maestoso)
Anmerkung: Dieses wunderbare Musikstück vereint alles, was heute als "böse" gilt: Ein russischer Komponist, der sich mit orientalischen Themen auseinandersetzt - und obendrein noch ein russischer Dirigent, der diese nicht zuletzt von den Nazis verbotene Musik ausgerechnet in Salzburg zur Aufführung bringt. Heutzutage stünde - nicht bloß in Österreich - vor der Konzerthalle gewiss der pöbelnde Pegida-Mob zur "Rettung der abendländischen Kultur", ohne das Groteske eines solchen dadaistischen Szenarios auch nur im Ansatz zu erfassen.
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