Deutsche Datenschützer blicken derzeit entsetzt nach Holland, wo jeder Autofahrer sich künftig ein "Global Positioning System" (GPS) in sein Auto einbauen lassen muss, das über Satelliten permanent Signale aussendet und die gefahrene Kilometerzahl an eine Maut-Zentrale weiterleitet.
"Das ist eine absolute Idiotie, weil dabei Daten ohne Ende gesammelt werden", sagt Thilo Weichert vom Datenschutzzentrum Schleswig-Holstein. "Da entstehen Bewegungsprofile, wie es aus datenschutzrechtlicher Sicht schlimmer nicht sein könnte." Schon die Einführung der Lkw-Maut in Deutschland habe gezeigt, dass diese Daten schnell auch für andere Zwecke genutzt werden. "Es dauerte keine zwei Monate, bis die Polizei darauf Zugriff hatte", so Weichert.
Eine Einführung des niederländischen Modells in Deutschland "würde unser Leben auf einen Schlag durchsichtig machen für Dritte", warnt der Datenschützer. Von polizeilichen Ermittlungen über Prüfungen der Steuerbehörden bis hin zu grafischen Darstellungen der Bewegungen einzelner Menschen über Monate hinweg sei alles denkbar.
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"Das ist eine absolute Idiotie, weil dabei Daten ohne Ende gesammelt werden", sagt Thilo Weichert vom Datenschutzzentrum Schleswig-Holstein. "Da entstehen Bewegungsprofile, wie es aus datenschutzrechtlicher Sicht schlimmer nicht sein könnte." Schon die Einführung der Lkw-Maut in Deutschland habe gezeigt, dass diese Daten schnell auch für andere Zwecke genutzt werden. "Es dauerte keine zwei Monate, bis die Polizei darauf Zugriff hatte", so Weichert.
Eine Einführung des niederländischen Modells in Deutschland "würde unser Leben auf einen Schlag durchsichtig machen für Dritte", warnt der Datenschützer. Von polizeilichen Ermittlungen über Prüfungen der Steuerbehörden bis hin zu grafischen Darstellungen der Bewegungen einzelner Menschen über Monate hinweg sei alles denkbar.
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