(...) Aber der Aufschrei bleibt aus – wir haben uns schon viel zu lange an zu viel Unerträgliches gewöhnt und sind auf dem besten Wege, Rekordmeister der Gleichgültigkeit zu werden. Daran ändert auch die medial aufgeputschte Spendenbereitschaft für die Erdbebenopfer in Haiti, die natürlich trotzdem begrüßenswert ist, nichts. Das Leben der haitischen Bevölkerung unter menschunwürdigen Umständen hat uns vorher nicht interessiert, wie auch die Flutopfer in Bangladesh, die für die Medien keine Bedeutung hatten.
Erschreckend ist in jedem Fall, dass die zuvor aufgeführten kriminellen Beispiele für die Verantwortlichen ohne straf- oder zivilrechtlichen Folgen geblieben sind. Wenn gleichzeitig ein gewisser Herr Koch, der vor nicht allzu langer Zeit, um an die Macht in meiner alten Heimat Hessen zu kommen, massiv in kriminelle Machenschaften verwickelt gewesen ist, nach einer generellen Arbeitspflicht für Hartz-IV-Empfänger ruft. Derartige Ungleichgewichte zerstören den inneren Konsens unserer Gesellschaft wie ein Krebsgeschwür, die sich zunächst in einer inneren Abwendung, später aber einmal in unkontrollierten Gewaltausbrüchen, wenn sich zu viel Frust aufgestaut hat, entladen können.
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Erschreckend ist in jedem Fall, dass die zuvor aufgeführten kriminellen Beispiele für die Verantwortlichen ohne straf- oder zivilrechtlichen Folgen geblieben sind. Wenn gleichzeitig ein gewisser Herr Koch, der vor nicht allzu langer Zeit, um an die Macht in meiner alten Heimat Hessen zu kommen, massiv in kriminelle Machenschaften verwickelt gewesen ist, nach einer generellen Arbeitspflicht für Hartz-IV-Empfänger ruft. Derartige Ungleichgewichte zerstören den inneren Konsens unserer Gesellschaft wie ein Krebsgeschwür, die sich zunächst in einer inneren Abwendung, später aber einmal in unkontrollierten Gewaltausbrüchen, wenn sich zu viel Frust aufgestaut hat, entladen können.
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