"Ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann", urteilt Esther Vilar über die neue Streitschrift von Michael Schmidt-Salomon, die ab heute im Buchhandel erhältlich ist. Tatsächlich hält "Keine Macht den Doofen!", was der Titel verspricht: Es ist eine Generalabrechnung mit dem globalen Irrsinn, gnadenlos in Inhalt und Form, wohl eines der radikalsten Bücher, die je geschrieben wurden. (...)
hpd: Michael, in deinem heute erscheinenden Buch "Keine Macht den Doofen!" beleidigst du nicht nur Politiker, Religionsführer, Manager, Medienleute und Pädagogen, sondern letztlich die gesamte Menschheit. So schreibst du, es sei ein "Makel, Mensch zu sein", und plädierst dafür, im Regelfall nicht mehr von "Homo sapiens", dem "weisen Menschen", zu sprechen, sondern von "Homo demens", dem "irren, wahnsinnigen Menschen". Das ist starker Tobak für einen Humanisten.
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Anmerkung: Absolute Leseverpflichtung für alle - das gilt zunächst für das verlinkte Interview, besonders aber für das Buch Schmidt-Salomons. Ich habe es heute ausgelesen und kann mich dem Urteil Esther Vilars nur uneingeschränkt anschließen. Mehr kann und will ich dazu nicht schreiben, denn das Buch spricht für sich selbst. - Würde ich einmal mit dem Zitieren beginnen, gäbe es kein Ende mehr, bis das Buch komplett zitiert wäre ...
hpd: Michael, in deinem heute erscheinenden Buch "Keine Macht den Doofen!" beleidigst du nicht nur Politiker, Religionsführer, Manager, Medienleute und Pädagogen, sondern letztlich die gesamte Menschheit. So schreibst du, es sei ein "Makel, Mensch zu sein", und plädierst dafür, im Regelfall nicht mehr von "Homo sapiens", dem "weisen Menschen", zu sprechen, sondern von "Homo demens", dem "irren, wahnsinnigen Menschen". Das ist starker Tobak für einen Humanisten.
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Anmerkung: Absolute Leseverpflichtung für alle - das gilt zunächst für das verlinkte Interview, besonders aber für das Buch Schmidt-Salomons. Ich habe es heute ausgelesen und kann mich dem Urteil Esther Vilars nur uneingeschränkt anschließen. Mehr kann und will ich dazu nicht schreiben, denn das Buch spricht für sich selbst. - Würde ich einmal mit dem Zitieren beginnen, gäbe es kein Ende mehr, bis das Buch komplett zitiert wäre ...
5 Kommentare:
Ich hab das Buch zwar noch Enicht gelesen, aber ich werde es lesen, das steht jetzt schon fest. Ein Highlight von vielen:
"Die erschütternde Wahrheit ist: Wir sind nicht zu böse, sondern bislang einfach nur zu blöde, um gerechtere Verhältnisse zu schaffen. Idiotischerweise haben wir ein System geschaffen, das die Rationalität des Einzelnen mit tödlicher Präzision zur Grundlage eines kollektiven Irrsinns macht, der uns Entscheidungen treffen lässt, die innerhalb des Systems als 'klug', ja sogar 'vernünftig' erscheinen, obwohl sie in Wahrheit von atemberaubender Dummheit sind."
"Homo demens" ist die präziseste Beschreibung des kapitalistischen Wahnsinns, wir haben hier eine neue Bibel.
Ich hab es auch nicht gelesen aber was ich da im Interview gefunden habe, das klingt so als hätte da jemand meine manchmal etwas wirren Gedanken genommen und sie in vernünftige Sätze gefasst...
Ich glaub ich werd mir das mal antun und endlich wieder ein Buch lesen.
Ein Buch zu lesen, halte ich fast immer für eine gute Idee. :-) In diesem Fall gilt das aber ganz besonders - ich wollte bzw. konnte es kaum aus der Hand legen, nachdem ich angefangen hatte.
Das klingt nach einem Buch, das ich lesen muss. Danke für den Tipp. Ich brauche dringend neuen Lesestoff angesichts des immer weiter um sich greifenden Stumpfsinns überall.
Allein der Titel ist ja schon klasse. *g* Gestern Abend bin ich beim Zappen versehendlich in einer Talk-Show gelandet wo die von der Leyen herumsaß und wie immer dämlich quatschte... ich hab keine fünf Sekunden gebraucht um das wieder wegzuschalten, das war unerträglich!! Die ist eine von diesen Doofen. Meine ganz spezielle Freundin. Die braucht nur den Mund aufmachen und man kann sicher sein daß Scheiße rausquillt.
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