Donnerstag, 12. Februar 2015

Die Esos und das "Ur-Weibliche": Der Irrsinn bildet böse Metastasen


Ja ja, ich weiß ... "Hinter den Schlagzeilen" lese ich seit Längerem nicht mehr, ein Informations- oder Erkenntnisgewinn ist dort in der Regel sowieso nicht zu erwarten. Dennoch lande ich gelegentlich über krude Wege immer noch auf dieser ominösen Seite und kann den dort verbreiteten esoterischen Blödsinn glücklicherweise meist nur als treffliche Realsatire auffassen, über den ich mich herzlich amüsiere und dabei gelegentlich sogar laut prusten muss. So war es auch diesmal, als ich dort einen "Beitrag" (der wie so oft lediglich aus einer Kopie des Teasers und einem Link zu einer anderen, noch ominöseren Seite bestand) mit dem feinsinnigen (sorry, Flatter) Titel fand: "Die Rückkehr des Ur-Weiblichen". Ich frage mich ja nach wie vor, was das "kompetente Redaktionsteam" dieser schlimmen Sektierer, die erst kürzlich um Geldspenden geworben haben, den lieben langen Tag treibt - das unkommentierte Kopieren von Teasern und Links sollte nicht so wahnsinnig zeit- und geldaufwändig sein. Aber egal.

Den verlinkten Text mag sich durchlesen, wer sich dazu in der Lage fühlt - ich jedenfalls war nach der Lektüre um eine ganze Armee Gehirnzellen ärmer, denn die ist einfach fassungslos und unvermittelt abgestorben, während sie noch mit der weißen Fahne wedelte. Dazu will ich auch weiter nichts sagen - wer solche Texte liest, ist schließlich selber schuld an seinem bitteren Elend. Doch zu jenem beschworenen "Ur-Weiblichen" muss ich doch einige Worte verlieren.

Mir fallen da gleich reihenweise Frauen ein, die wunderbar illustrieren, weshalb das alberne Märchen vom "weiblichen Prinzip", das im völligen Gegensatz zum "männlichen Prinzip" stehe (was auch immer dieses oder jenes sein soll), zurück in die mittelalterliche Mülltonne gehört, aus der es diese religiösen Irren gezerrt haben. Diese Liste ist rein subjektiv und kann nie vollständig sein - ich nenne jetzt nur mehr oder minder prominente Namen, die mir unmittelbar eingefallen sind:

Margaret Thatcher, Ursula von der Leyen, Angela Merkel, Katrin Göring-Eckardt, Eva Hermann, Marine Le Pen, Madeleine Albright, Friede Springer, Liz Mohn, Susanne Klatten, Silvia Quandt, Hannelore Kraft, Beate Zschäpe, Daniela Katzenberger ... und nicht zu vergessen Daisy Duck.

Dieses "weibliche Prinzip" hat bekanntermaßen nur Gutes, Friedvolles, Gerechtes und Menschenfreundliches auf Erden bewirkt - und tut es kontinuierlich auch weiterhin. Und der Kopf des verwirrten Esos ist ein symmetrischer Quader aus spirtuellem Beton voller rostiger Nägel und anderem Unrat. Es ist einfach nicht mehr nachzuvollziehen, wie diese Fantasten, die ich jetzt einfach mal freundlich Spinner nennen will, wie blöde auf geschlechterspezifischen Scheinmerkmalen herumreiten, während doch klar ersichtlich ist, dass der Kapitalismus fast alle Menschen zu ausgemachten, "eigenwohlorientierten" Arschlöchern macht - völlig ungeachtet des Geschlechts (oder anderer willkürlicher Unterscheidungen). Daran ändern auch mittelalterliche oder steinzeitliche Voodoo-Vorstellungen nichts, die der Uploader bei "Hinter den Schlagzeilen" offenbar im überbrodelnden Hirn hatte, als er das passende Bild zum bekloppten Posting ausgewählt hat.

Was kommt als nächstes? Das "Ur-Blonde"? Das "Ur-Bekiffte"? Oder gar das "Ur-Amöbiöse"? Diese Denkweise ist nichts anderes als zutiefst faschistisch und steht damit in böser Tradition mit den esoterischen Verwirrungen der Nazis vor 80 Jahren.

Ich plädiere eindringlich dafür, ab sofort das Ur-Äffische anzustreben - es ist schließlich längst kein Geheimnis mehr, dass Affen sich in der Regel weitaus humaner verhalten als es die meisten vom Kapitalismus deformierten Menschen tun. Ein Schimpanse als Kanzler könnte wohl kaum Schlimmeres anrichten als es das aktuelle "Ur-Weibliche" aus der Uckermark (welch ein widerlicher, geradezu obszöner Gedanke, ganz nebenbei, das "weiblich" nennen zu müssen) tut und weiterhin tun wird.

Es ist ein Trauerspiel ohnegleichen, dass ich so etwas im Jahr 2015 - und nicht etwa 1520 - schreiben muss.

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Zukunftsbild


"Die letzten Menschen haben einander umgebracht. Jetzt heißt es, wieder von vorn anfangen."

(Zeichnung von Erich Schilling [1885-1945], in "Simplicissimus", Heft 23 vom 06.09.1922)

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P.S.: Selbstverständlich habe ich auch diesmal einen (kurzen) Kommentar (ohne Link zu diesem Posting oder Blog) bei meinen lieben Eso-Freunden hinterlassen, der wiederum nicht veröffentlicht wurde.

27 Kommentare:

Matthias Eberling hat gesagt…

Ich war Ende der 90er dazu verdammt, mit einer Frau vom Wuppertal-Institut einen Reader zu machen. Sie erklärte mir bei der ersten Besprechung, der "Hauptwiderspruch" der gesamten Menschheitsgeschichte sei der Widerspruch zwischen Mann und Frau, der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit sei nur der "Nebenwiderspruch". Ich sah und sehe das immer noch anders. Sie hat dann mit anderen Frauen den Reader gemacht und den angefragten Männern - und mir natürlich - die Zusammenarbeit aufgekündigt. Ich bin heute noch dankbar, dass dieser Krug an mir vorübergegangen ist.

altautonomer hat gesagt…

Widerlegt hat die Geschichte das Ur-weibliche auf der einen Seite mit Frauen wie Ulrike Meinhof, Astrid Proll, Gudrun Ensslin, Ingrid Schubert, Irmgard Möller und Brigitte Mohnhaupt (RAF), den Frauen der Roten Zora,

auf der anderen Seite mit
1. Dr. Herta Oberheuser, Lagerärztin im KZ Ravensbrück,

2. Irma Grese, Lagerführerin in Auschwitz-Birkenau,

3.Hildegard Lächert, auch die "Blutige Brygida" genannt, Aufseherin im KZ Maidanek (veurteilt im sog. Maidanek-Prozess).

4. "Kobyla die Stute", so nannten die Häftlinge von Maidanek Hermine Braunsteiner

5. Elsa Ehrich, Oberaufseherin in Maidanek.

Ich stimme dem kritisierten Text insoweit zu, dass das urweibliche Prinzip nicht fähig ist, die Abseitsregel zu erklären......oder neee....stop, es gibt ja die Frauen-Fussball-Weltmeisterschaft.



Stefan Rose hat gesagt…

Obwohl, ich habe ja schon überlegt, 'Hinter den Schlagzeilen' in meiner Blogroll zu lassen - so hanebüchenes Geschwurbel findet man nicht oft.
Übrigens, auch ich war lange kein Freund des Wortes 'Spinner'; ein paar Stunden bei psiram/esowatch haben mich seinerzeit bekehrt. ;-)

Charlie hat gesagt…

@ Matthias: Davon kann ich ebenfalls ein Lied singen - ich war vor vielen Jahren mal mit einer Dame liiert, die in die Fänge der "Osho"-Sekte (ehemals "Bhagwan") geraten ist und von den dortigen Protagonistinnen (es waren fast ausschließlich Frauen dort) denselben Blödsinn eingetrichtert bekommen hat.

Das war eine interessante Zeit, in der ich viel über Sekten und Sektierertum, also Ausgrenzung, gelernt habe.

Charlie hat gesagt…

@ Stefan: Als Satireseite wäre HdS sicher noch brauchbar - ich persönlich bevorzuge da allerdings die Originale, wie beispielsweise die Titanic. ;-)

Mit dem Wort "Spinner" habe ich aber gar keine Probleme - ich bezeichne mich ja gerne selber als solcher. Meine (hoffentlich verständliche) Anmerkung bei Dir drüben bezog sich auf die schwierige, meines Erachtens nahezu unmögliche klare Abgrenzung zwischen "kritischem" und "spinnertem" Denken, wobei die Extreme da natürlich leicht voneinander zu trennen sind.

Esos gehören - für mich - zu den Extremen. Da reicht in der Tat ein kurzer Besuch der von Dir genannten Seiten aus, um zu diesem Schluss zu gelangen. ;-)

Charlie hat gesagt…

@ Altauto: Danke für die Ergänzungen. Die Liste ließe sich gewiss nahezu endlos fortführen - der esoterische Mythos vom "besseren weiblichen Menschen" ist schließlich so dumm, dass sie - die Dummheit - einem förmlich ins Gesicht springt.

Dass Du dich hier aber als Fußballfachmann outest, schockiert mich doch zutiefst. Fußball ist ja nun noch schlimmer als Esoterik ... Du stehst meilenweit im Abseits, Mensch! ;-)

Liebe Grüße!

epikur hat gesagt…


Übrigens der CEO vom weltweit größten Rüstungskonzern, Lockheed Martin, ist eine Frau: Marillyn Hewson. Sie sorgt mit ihren weiblichen Ur-Instinkten sowie mit den Gewehren, Bomben, Panzern, Raketen und Granaten, nicht nur für eine volle Brieftasche, sondern auch für Frieden auf Erden. Demokratiebomber wohin man schaut.

Matthias Eberling hat gesagt…

Natürlich können Frauen genauso viel Scheiße bauen wie Männer - sie hatten nur noch nicht so viele Gelegenheiten. Schließlich sind ihre Entscheidungen derselben "Logik" der Profitmaximierung unterworfen, sie werden an den gleichen Maßstäben von "Erfolg" gemessen wie die Kerle.

Man sieht ja, wo in den Konzernen der Spaß mit der Frauenquote aufhört: In den Vorstand, wo die eigentlichen Entscheidungen getroffen werden, dürfen de Quotenfrauen nicht, sie werden im Aufsichtsrat geparkt, wie die Arbeitnehmervertreter.

jakebaby hat gesagt…

Das passt doch schon Alles rein von der Basis nicht.

Haette Adam(ohne die Einflussnahme Evas "entweder Apfel oder nix mehr mit Poppen") Millertime, Pizza, Bong, ne Menge paradisisches Poppen und soviele Schoenheiten mehr auf ewig, im Garten Eden geschanzt? ... fuer 'nen Apfel? Nooeee

Die bekloppte Schlange kommt mit 'nem Knoten davon, von Eva muesste sich Gott nerven lassen(der hat sie auch gebastelt) und Adam schnitzt sich eine kohaerente Brunette, die ebensowenig Boecke hat auf diesem beschissenen Planeten da unten das Malochen anzufangen. ... Party On!

jakebaby hat gesagt…

Nachdem dieser Beitrag "teilweise kontrovers diskutiert" wurde, legt der eingewachsene Zehnagel heute nochmal auf und bei dieser "Präzisierung" bleibt dann gar kein Auge mehr trocken.

Waere der Planet (sack+los)maennlicher Natur, wuerde Frau Rottenfusser heute die Kastration der Frauen vorantreiben um den Vater Erde zu retten und in 100 Jahren ist Alles gut und jeder ist froh, dass Frauen keine Schwaenze mehr haben.
YinYin und Hoden sind eh nur haesslich. )

altautonomer hat gesagt…

yakebaby: Aus dem Prinzip gegenderter Sprachregelung muß ich den Hoden zurückweisen. Da es bei Frauen ja "Schamhügel" und "Schamlippen" heißt, bitte bei den Männern analog auch Schamstengel und Schambeutel sagen.

jakebaby hat gesagt…

Oh Pot AA,
Da bin ich ja So abgeschlagen. Ich habe diese Entwicklung, seit ungefaehr der Jahrtausendwende, zwar wahrgenommen, habe aber, da seit 2 Jahrzehnten abwesend, selbst schon die Sprachreform verpasst und bin somit insgesamt total am hinken.

Alleine der, zB. nachtraegliche Schuldkomplex, soviele Frauen als Frauelein angesprochen zu haben, verfolgt mich noch bis heute in quaelenden Albtrauemen.
Nachtraeglich wurde mir auch schmerzhaft bewusst, dass meine Intimstsphaeren wie zB. die Bierflasche, die Zigarette, die Pizza, die Pfeife, etc. schon urspruenglichst weiblich dominiert sind und ich unter diesem Diktat entweder zerbreche, oder es schlichtweg sprachlich vermaennliche ... wuerde ich zB. in Doitschland leben muessen. ...

Gluecklicherweise lebe ich diesbezueglich in einem THE-Land und in einem sowieso verdenglishten Deutschland, sollte man unbedingt dieses THE einfuehren, um weitere vergendernd'sprachliche Mutationen zu vermeiden.

Se Altautonomin waere doch schon ein Anfang ;)

ps. Charlie wurde von rr zum ehemaligen "Kultkommentator" befoerdert.

Anonym hat gesagt…

Wieso schreibt eigentlich keine Frau was dazu?

altautonomer hat gesagt…

Anonym 20:30: Frauen bilden in Kleinbloggersdorf eine kleine Minderhéit und sind in den Kommentarspalten auch nur mit der Lupe zu finden.

Selbst bei Frauenthemen wie z. Zt. bei Flatter meldeet sich nur Amike zu Wort. Ansonsten kenne ich noch WAT, sunflower und Tikerscherk, wobei die beiden Letztgenannten ein eigenes Blog haben.

Gut in Erinnerung habe ich noch die Texte und Kommentare von Nina Tabai, deren weibliche Identität jedoch sehr zweifelhaft war. Das Blog existiert nicht mehr.



kalypso hat gesagt…

ein herzliches hallo in die "männerrunde" - und einen ganz lieben gruß an meinen freund charlie :-)

einen kleinen impuls

http://www.via-regia.org/bibliothek/pdf/heft3435/appel_weibliche.pdf

und dann googelt doch mal nach platons kugelmenschen.....

so, ich bin nun mal als frau - also den äußerlichen merkmalen - auf die welt gekommen.

so, nun frage ich euch mal, was ist männlich, was ist weiblich?!

hmh.......die einen wollen......dicke titten, lange blonde haare, stöckelschuhe....
feministinnen kreischen jetzt.....

andere finden einen "baywatch-typ" ganz weit vorn....

simone de beauvoir war - feministin - mit sartre (eher klein, nicht besonders gut aussehend, brillanter geist) verbunden.
also eher nicht DER klassische typisch von mann.......
sie war - nie mutter - was ist eine mutter....im idealfall...fürsorglich, nährend, auf das wohl ihrer familie bedacht.

ausnahmen gibt es immer.

ach, meine güte......

das urweibliche .......das urmännliche......

nährend, fürsorgend, heißt noch lange kein schaf sein.

kämpfen, sich behaupten, sich durchzusetzen....ist noch lange kein schwein!

dieser geschlechtkrieg hängt mir zum hals raus.

wie oft habe ich schon gehört:
na, du so selbstbewusst wie du bist, da wirst du es aber schwer haben einen mann zu finden.

na herzlichen glückwunsch!

als wenn alle männer blödmänner wären und nur das eine wollen..... :-))))

wann ist ein mann ein mann....sollten wir mal den song von grönemeyer hören....
oder die ärtze....männer sind schweine....

stellt euch vor, ihr habt ein piratenschiff. und: wer trifft die entscheidungen?!
wer bringt sein schiff sicher nach hause?

der gute odysseus hat auch so manche kämpfe durchstehen müssen.

und die olle hat schön daheim auf ihn gewartet.

tja....angenommen......ich als frau wäre kapitän auf einem schiff.....

na männer, probleme mit weiblichen autoritätspersonen....hehehe....

es ist doch eigentlich scheißegal ob mann oder frau - es geht im endeffekt doch nur darum die richtigen und guten - und manchmal weiß man das einfach nicht - entscheidungen zu treffen.

wie sagte schon konfuzius:

es ist keine schande hinzufallen....
die kunst ist: immer wieder aufzustehen!!

wer kinder hat, weiß was ich meine.
sie lernen laufen, fallen hin, weinen, aber sie stehen immer wieder auf!!!

und das - ohne unserere hilfe!

also: selbst ist der mensch.

das wichtigste ist doch: respekt vor dem leben des anderen.

wir leben - in einer zeit, wo viele rollenklischees fallen.....

gut so.

laßt uns daraus was machen!



altautonomer hat gesagt…

kalypso: Na ja!

1.1955 beschloss der DFB auf seinem Verbandstag, das Fußballspielen mit Damenmannschaften zu unterbinden. Er verbot den ihm angeschlossenen Vereinen, Frauenabteilungen zu gründen oder Sportstätten zur Verfügung zu stellen. Als Begründung für das Verbot hieß es in der entsprechenden Erklärung des DFB unter anderem: „Im Kampf um den Ball verschwindet die weibliche Anmut, Körper und Seele erleiden unweigerlich Schaden und das Zurschaustellen des Körpers verletzt Schicklichkeit und Anstand. Am 31. Oktober 1970 hob der DFB auf seinem Verbandstag in Travemünde das Frauenfußballverbot wieder auf.

2. Auch den regulären Olympischen Marathonlauf über 42,195 km dürfen die Frauen erst seit 1984 bestreiten.

3. Evi Hetzmannseder und Nicola Lisy machten 1988 den Anfang. Am 31.1.2000 nahmen sie als Kapitäninnen Platz im Cockpit einer Boeing 737 der Lufthansa.

4. Männerfreundlich münzte bisMai 1997 der Trauschein ein Verbrechen in ein Vergehen um, eine Vergewaltigung in eine Nötigung. Erst ab da gab es die Vergewaltigung in der Ehe als Straftatbestand.

5. In Bayern dürfen Frauen erst seit 1990 Polizistinnen werden.

Nur mal so ein paar Beispiele der Ausgrenzung von Frauen für diejenigen, die meinen, der Geschlechterkampf sei überflüssig.

Charlie hat gesagt…

@ Jake: Ich habe das gerade erst gelesen - dem rotten foot ist wohl wirklich nicht mehr zu helfen, wenn er einen gesperrten, ignorierten Kritiker wie mich nunmehr als "ehemaligen Kultkommentator" bezeichnet. Eine solche Dreistigkeit muss man erst einmal entwickeln.

Diesen neuen Beitrag kann man in der Tat nicht ohne erhebliche physische Schmerzen lesen. Und am Schluss darf natürlich die Werbung für ein entsprechendes Buch zum wirren Thema, an dessen Verkauf Rotty natürlich mitverdient, nicht fehlen.

Mir fehlen die Worte dazu - ich besaufe mich lieber.

Liebe Grüße!

Charlie hat gesagt…

@ kalypso: Es geht hier ja nicht um das "Rollenverständnis" von Frau und Mann, da hast Du vielleicht etwas missverstanden.

Liebe Grüße! :-)

Mechthild Mühlstein hat gesagt…

@ Charlie,

auch beim besaufen solltest Du natürlich die »höheren prinzipien« achten. Wenn Du beispielsweise ein helles, männliches yang-bier getrunken hast, darfst Du nicht vergessen, dieselbe menge dunkles, weibliches yin-bier hinterherzukippen. So werden die energien ausgeglichen, man bleibt klar im kopf, nur auf einem viel höheren niveau als vorher.

Wenn man übrigens dem link zu HDS folgt, findet man am ende einen link zu einem eso-magazin, welches seinerseits auf die seite einer Berliner quacksalberin verweist, die dem urweiblichen prinzip der beutelschneiderei folgt.

Keine frau, die halbwegs bei trost ist, würde sich auf so einen scheiß reduzieren lassen wollen.

altautonomer hat gesagt…

Charlie: Hör nicht auf Mechthild. Für Frauen gilt die tägliche Höchstmenge reinen Alkohols von 12-15 Gramm, für Männer 24-30 Gramm, also hau rein und profitiere von dem "männlichen" Prinzip. (scherz)

PS: Fussball ist überhaupt nicht mein Ding.

altautonomer hat gesagt…

Hab noch einen. Das Weibliche im Mann, oder das Männliche im Weib:

http://i0.web.de/image/492/30339492,pd=2/katja-suding-fdp-hamburg.jpg

Charlie hat gesagt…

@ Mechthild: Ich gab mir Mühe, versagte aber kläglich - der Suff war leider rein männlich und damit natürlich minderwertig. Dafür verhalf er mir zu der Erkenntnis, dass Du womöglich diese nette "Heilpraktikerin" aus Berlin meintest, bei der ich, wenn ich mal wieder dort bin, unbedingt einen Termin brauche.

Zitat von ihrer Seite:

"Kundenstimmen: Nach der Sitzung war der Schmerz nur noch ganz leicht zu spüren und im Auto war er dann ganz weg. In der Zwischenzeit gab es noch einmal einen kurzen stechenden Schmerz und seitdem hab ich Ruhe."

Wunder gibt es immer wieder, gelle. :-)

Es ist doch immer wieder erschreckend, auf welchen offensichtlichen Blödsinn manche Menschen besinnungslos hereinfallen. Ich muss dringend kacken.

Liebe Grüße! :-)

Charlie hat gesagt…

@ altauto: Ist das Wahlplakat echt oder hat sich da jemand einen netten Scherz erlaubt? Ich traue der FDP ja so einiges zu, aber für so überaus dämlich halte ich sie dann doch nicht ... ;-)

Schließlich soll die Olle der FDP doch, wenn man "BLÖD", "Welt", "Focus" & Co glauben will, hauptsächlich mit "Titten und Beinen" zum Wahlerfolg verholfen haben.

Ich frage mich ja nach wie vor, was das wohl für Menschen sind, die dieser neoliberalen, asozialen Kampftruppe ihre Stimme geben - wie blöd muss man sein, um dem eigenen Henker auch noch die Hand zu schütteln? Dasselbe ließe sich freilich über die WählerInnen von CDU, SPD, Grünen und AfD sagen, ich weiß.

Aber die holde Weiblichkeit ist unsere Rettung - der verfaulte Fuß hat's gesagt, also muss es ja stimmen. Bleiben wir hoffnungsvoll. :-)

Liebe Grüße!

altautonomer hat gesagt…

Charlie: Echt!

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-wahlplakat-in-hamburg-katja-suding-verkauft-sich-als-mann-a-1007491.html

Das mit den Ti...n und Beinen hab ich mal elegant überlesen.

Damit handelst Du Dir schnell einen Shitstorem ein, so wie der Grüne hier:

http://www.publikative.org/2015/02/16/gruener-aufschrei-gegen-fdp-spitzenkandidatin/

jakebaby hat gesagt…

Charlie,

Rottenfoot ist ein unangenehmer Spinner, vor allem was sein Umgang mit Kritik angeht. Andere Goetzenanbeter auf dieser bekloppten Seite sind diesbezueglich zwar auch mehr denn weniger gehandicaped aber Rohland ist der penetranteste.
Arrogant'zynisch unterstellend und auch ansonsten ausschliesslich ueberheblich unter die Guertellinie.

ZB. dich in einem Kommentar, in welchem er, wie gewohnt, einen Kritiker in seine schaebige Tonne tritt, indem er u.A. dich als negatives Beispiel/Gleichung(+Kultkommentator? .. what the F...!) gegen ihn verwendet, deiner Zensur in Teil-1 sicherlich bewusst .... und wohl auch damit rechnend, dich auch weiterhin nicht zu Wort kommen zu lassen ..... ruede Verbalitaeten spare ich mir. Es gibt mit Sicherheit eine Mehrheit an Buergern, die mit dieserart Scheisse ebensowenig anfangen koennen wie ich ... dazu brauchts nicht Viel. ZB. http://jakester-express.blogspot.com/2014/11/roland-rottenfuer-sagt-zb.html

.... und nicht vergessen: "Literaturtip: Monika Herz, Roland Rottenfußer: Gesundbeten mit Heiligen, Kailash Verlag, 224 Seiten, € 14,99"

GFY!

Charlie hat gesagt…

@ altauto: Die Phrase von den "Titten und Beinen" stammt nicht von mir, sondern aus unserer Qualitätspresse (siehe beispielsweise "Focus", "BLÖD" oder "RP"). Verantwortlich soll irgendein unbekannter Grüner sein, was die seriösen Medien aber nicht davon abhält, den sexistischen Mist munter weiter zu verbreiten.

Und ich halte hartnäckig daran fest, dass dieses Wahlplakat Satire sein muss - andernfalls müsste ich mich noch heute erhängen. :-)) Ich schaue mir derweil - zur Beruhigung - die Variante der CDU an.

Liebe Grüße!

kalypso hat gesagt…

hai charlie,

nix für ungut!! :-)))

als alte rockerbraut sage ich nur:

hell bells!!!

dicken schmatz und schön, daß es dich gibt!

herzlichst
dani alias kalypso*