Überstunden, kein Geld und das alles für ein Zeugnis – Praktikanten haben es nicht überall gut. Das Creative Village ruft jetzt Praktikanten zum Streik auf: Geht auf die Straße!
Seit Wochen fahre ich mit einem Fahrrad durch Berlin, an dessen Lenkrad ein Pappschild baumelt: "Prakti-Streik 2009" steht da drauf. Ich liebe, wie es schief im Wind hängt. Strampelnd ernte ich viele Blicke: aufmunternde von den Älteren (50+), abfällige von den Mittleren (35-50), gar keine von den Jüngeren (20-35).
Die schauen meist auf den Boden, hören Musik, sind mit den Sinnen woanders. "Was macht der Teenie-Aufstand?", fragt mein bester Freund Sven, der in einer Werbeagentur 5.000 Euro im Monat verdient und versucht, mein Pappschild herunterzureißen. "Geht", sage ich, halte das Schild fest und denke an all die jungen Augen, die tot an den roten Ampeln stehen.
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Seit Wochen fahre ich mit einem Fahrrad durch Berlin, an dessen Lenkrad ein Pappschild baumelt: "Prakti-Streik 2009" steht da drauf. Ich liebe, wie es schief im Wind hängt. Strampelnd ernte ich viele Blicke: aufmunternde von den Älteren (50+), abfällige von den Mittleren (35-50), gar keine von den Jüngeren (20-35).
Die schauen meist auf den Boden, hören Musik, sind mit den Sinnen woanders. "Was macht der Teenie-Aufstand?", fragt mein bester Freund Sven, der in einer Werbeagentur 5.000 Euro im Monat verdient und versucht, mein Pappschild herunterzureißen. "Geht", sage ich, halte das Schild fest und denke an all die jungen Augen, die tot an den roten Ampeln stehen.
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