Mittwoch, 20. Januar 2010

Skandal: Schäuble bläst Kampf gegen Steuerhinterzieher offiziell ab

  1. Liechtenstein und andere Steueroasen jubeln

    Scharf kritisiert das globalisierungskritische Netzwerk Attac das Abrücken des Finanzministeriums von den minimalen Bemühungen der vorigen Regierung, gegen Steuerflucht und Steuerhinterziehung vorzugehen.

    "Obwohl laut Weltbank 1.000 bis 1.600 Milliarden Dollar jährlich illegal Ländergrenzen überschreiten, teilt das Finanzministerium den Behörden der Länder mit, es gebe keinen Handlungsbedarf. Die riesigen Steuerausfälle, die dadurch entstehen, interessieren Herrn Schäuble anscheinend trotz der in der Krise aufgehäuften hohen Schuldenlast einen feuchten Kehricht. Das Geld bleibt ja bei den von der schwarz-gelben Koalition so hoch geschätzten Reichen und Superreichen. Abgezockt werden die kleinen Leute und die Empfänger von Sozialtransfers", empört sich das Mitglied des Attac-Koordinierungskreises Detlev v. Larcher.

    (Weiterlesen)


  2. Gesetz gegen Steuerhinterziehung wurde klammheimlich von Finanzminister Schäuble abserviert. Gespräch mit Detlev von Larcher (...)

    Letztlich müssen die Arbeitnehmer dafür aufkommen, mit ihrem Lohn können sie schließlich nicht ins Ausland flüchten. Die Lohnsteuer wird nämlich direkt an der Quelle abkassiert, niemand kommt drum herum. Es ist unverschämt, dass sich der Staat an den kleinen Leuten schadlos hält.

    (Weiterlesen)

Keine Kommentare: