Donnerstag, 11. März 2010

Medienmanipulationen zu Hartz IV - und andere Kampagnen

  1. Weil sich die wichtigsten Medien der besser Ausgebildeten zu einem beachtlichen Teil auch als Kampagnemedien verdingen, werden die Leserinnen und Leser dieser Medien ebenfalls Opfer von geplanten Manipulationen. Das gilt auch für die Leserschaft solcher Medien, die früher als informative und im guten Sinne kritische Medien galten – wie zum Beispiel die Zeit, der Spiegel, der Stern, die ARD und die Süddeutsche Zeitung. Ein eklatantes Beispiel kam gerade auf den Tisch: das Zusammenspiel von Zeit und "Bild"-Zeitung im Fall Westerwelle.

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  2. (...) ZDF, die Welt, der Deutschlandfunk und viele andere sind auch im Manipulationsgeschäft – und immer mit den gleichen Vorzeige-Hartz-IV-Beziehern. (...)

    Der Einfluss der Oberschicht, der Wirtschaft, der neoliberalen Ideologie und großer Interessen insgesamt auf die Medien, direkt oder über Public-Relations-Agenturen, ist mindestens so schrecklich wie der Einfluss der Parteien. Einziger Unterschied: der Einfluss der Parteien ist sichtbar und ablesbar an den Freundeskreisen der Parteien in den Fernsehräten.

    Redakteure, die sich dem Einfluss von PR-Agenturen und großen Interessen entziehen, haben es vermutlich sehr schwer. Die Journalisten, die sich in Kampagnen einbauen lassen, haben den Vorteil, dass ihnen von außen zugearbeitet wird, mit vorformulierten Beiträgen oder mit [angeblichen] Fakten. Sie können also sehr viel schneller arbeiten und scheinbar produktiver als jene Journalisten, die korrekt arbeiten und nicht in Interessen eingebunden sind.

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Anmerkung: Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Wer heute noch immer von einer "freien Presse" träumt, die die "vierte Säule der Demokratie" darstelle, hat Orwells "1984" entweder nicht gelesen oder nicht verstanden - und glaubt sicherlich auch an den Osterhasen.

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