Montag, 6. Februar 2017

Im Namen des Terrors: Lasset euch überwachen!


Die Überwachungspläne der korrupten Bande schreiten munter voran. Vor einigen Tagen geisterte die wenig beachtete Meldung durch die deutschen Gazetten, dass nun die Staatsgrenzen verschärft ins Visier des Großen Bruders genommen werden (alternative Quelle):

Berlin plant eine Verschärfung der Grenzkontrollen. Mit mobilen Kennzeichenlesegeräten sollen künftig alle [sic!] Fahrzeuge, die die Grenze passieren, erfasst und mit den Fahndungsdateien abgeglichen werden. Das lässt sich der Bund einiges kosten.

Die Propagandaberichte versichern natürlich - fast schon hastig - zugleich, dass diese Überwachungen "nur anlassbezogen" und "nicht flächendeckend" geplant seien, auch wenn der sonstige Text der Meldungen dem klar widerspricht. Es kommt zudem offensichtlich niemand auf den naheliegenden Gedanken, dass eine solche perverse Überwachungsstruktur jederzeit unverzüglich umgestellt werden kann auf eine anlasslose Totalüberwachung ohne irgendeine Löschung der Daten. Auch wird hier nicht deutlich, was genau mit "Fahndungsdateien" gemeint ist - oder gibt es schon die große "Big Data"-Zusammenführung verschiedenster polizeilicher, geheimdienstlicher, militärischer in- und ausländischer "Fahndungslisten", ohne dass ich das mitbekommen habe? Gehören die geplanten Mordopfer der US-Regierung ebenso dazu wie "unliebsame Zeugen" des "Verfassungsschutzes"? Man erfährt stets so wenig.

Mich gruselt es jedenfalls bis ins Knochenmark, wenn ich so etwas lese, und ich verstehe einmal mehr nicht, dass die narkotisierte Bevölkerung weiterhin lammfromm und still bleibt, anstatt den schauerlichen Figuren ihre Überwachungskameras und Fahndungsdateien an den Kopf zu werfen und sie geteert und gefedert aus den Städten zu jagen. Der Begriff der "Freiheit" war ja schon immer eine hohle Phrase in sehr engen Grenzen in der "freiheitlich-demokratischen", also kapitalistisch-unfreien Welt - inzwischen verkommt er mehr und mehr zu einem müden Schatten seiner eigenen Karikatur.

Und das alles im Namen des Terrors. - Ganz sicher wird man auf diese Weise zuhauf "Anschläge" verhindern und "Gefährder" fassen können, die gewiss stündlich mit auf den eigenen Namen zugelassenen oder angemieteten Autos die Grenzen passieren, um kleinen Kindern die Köpfe abzuschneiden, bevor sie ihren Ausweis am Tatort hinterlegen und sich dann entweder selbst in die Luft sprengen oder von den "Sicherheitskräften" erschießen lassen. - Glaubt diesen Quatsch allen Ernstes irgendwer?

Ich sehe auch eine Menge wirklich böser Gefährder in dieser völlig verkommenen, schmutzigen Welt - allerdings hocken die fast allesamt in den Geldspeichern, Villen, Banken, Lobby- und Wirtschaftspalästen, Parlamenten und Medienhäusern dieses korrupten Gebildes, das sich irrsinnigerweise noch immer "Staat" nennt - dort sind selbstverständlich aber keine Überwachungen geplant. Es gibt indes einen Begriff dafür, der weitaus passender ist: "Mafia".

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Stützen der Gesellschaft



(Gemälde von George Grosz [1893-1959] aus dem Jahr 1926, Öl auf Leinwand, Nationalgalerie Berlin)

Anmerkung: Besonders hinweisen möchte ich hier auf die Darstellung des "Journalisten" (unten links), dem Grosz einfach mal einen Nachttopf auf den Schädel gesetzt hat. - Das Bild ist indes in vielerlei Hinsicht heute ebenso aktuell wie damals. Anders als damals erkennt das heute aber kaum jemand mehr, fürchte ich.

3 Kommentare:

Martin Däniken hat gesagt…

Um den Leuten die Geschichte schmackhaft zumachen,sollte man Bonuspunkte sammeln können müssen.
Damit man bei Autobahnraststätten gut und günstig aufs Klo kann!

Und die Firma die die Scanner bastelt uund evtll unterhält kommt bestimmt aus Bayern,oder...
für kleines Geld angeschafft und das Unterhalten wird teuer,wie immer
Ne schicke Öpp basteln und fertig ist die Abzocklaube!
Der Überwachungstaatsgeschichte nervt mich weniger als die Geldverbrennerei und Abzocke
wenn man ein teueres System kauft mit jeder Menge Kinderkrankheiten,
es Jahre dauert diese auszutreiben und sich Leute die Taschen vollstopfen
Und den ganzen Versprechungen

darkmoon hat gesagt…

Selbstverständlich überwachen sie die "Bürger" aka Sklaven und nicht die Elite. Hallo, ist da noch jemand wach dort draußen?

Charlie hat gesagt…

@ darkmoon: Nein. Und ich gehe auch bald schlafen - für eine womöglich sehr lange Zeit. ;-)