Samstag, 5. September 2009

Arbeitet die SPD-Spitze im Auftrag anderer Interessen?

Sie mögen dies für eine sehr gewagte Vermutung halten. Dann bleibt Ihnen als Lösung des Rätsels alternativ nur die Vermutung, dass in der SPD-Spitze nur noch Dummköpfe sitzen. Andere Erklärungen gibt es für den Niedergang dieser großen und wichtigen Partei aus meiner Sicht nicht.

Vorweg: Dies ist eine dramatische und für unser Volk unerfreuliche Entwicklung. Denn wir bräuchten eine wirkliche politische Alternative zum neoliberal bestimmten Kurs von Union und FDP. Dies kann man ohne Parteilichkeit feststellen. Eine Alternative zu haben, ist eine ur-demokratische Regel. Ohne die SPD wird es unter heutigen Bedingungen aber keine Alternative zum rechtskonservativen Lager geben. Deshalb ist die Erkenntnis, dass die SPD-Spitze im Auftrag anderer Interessen arbeitet, so bedrückend.

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Anmerkung: Man kann es auch anders sehen und den Niedergang der SPD begrüßen - um eine neue sozialdemokratische Partei, die diese Bezeichnung auch verdient, weiter zu stärken. Dass die Linke den sozialdemokratischen Werten um ein Vielfaches näher steht als die heutige SPD (und das betrifft nicht, wie Herr Müller meint, nur die Parteispitze), ist ja nun offensichtlich. - Trotzdem ist es wichtig, das interessengeleitete Verhalten der maßgeblichen SPD-Figuren in Berlin zu thematisieren. - Und weil es so schön ist und so gut passt, hier noch einmal die grafische Aufbereitung dieser absurden Situation - auch wenn es eine Wiederholung ist:

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