Europa hat angeblich ein Problem. Es ist nicht die Krise, es sind nicht die fehlenden Arbeitsplätze, es ist nicht die Umweltkatastrophe. Es sind die Angehörigen einer Minderheit.
Zwecks Ablenkung von den desaströsen Folgen des Abzockerkapitalismus rufen Sicherheitspolitiker vieler Länder eine neu-alte Gefahr aus: die Roma. Bedrängt durch die Affäre seiner Gönnerin Liliane Bettencourt, die Millionen steuerfrei in der Schweiz versteckte, startete der französische Präsident, Träger des auch unter ungarischen Roma weitverbreiteten Namens Sarkozy, eine Kampagne zur Roma-Vertreibung.
Das Muster ist uralt. Seit Jahrhunderten wird in Zentral- und Westeuropa versucht, diese ZuwanderInnen erst gar nicht einzulassen oder sofort wieder loszuwerden. Roma, Sinti, Gitanos und die Angehörigen all der anderen Stämme, ob fahrend oder sesshaft, unterlagen einer jahrhundertelangen Verfolgung und dienten unter dem Begriff "Zigeuner" sowohl als Objekte romantischer Projektionen als auch als solche des Neids auf die angebliche Freiheit ihres unsicheren Lebens. Die obrigkeitliche Hetzjagd auf diese Menschen gipfelte in der "Endlösung" des "Zigeunerproblems", der Ermordung von 500.000 Roma durch die Nazis.
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Anmerkung: Hier wird einmal knapp und deutlich (freilich ohne den Anspruch auf Vollständigkeit) zusammengefasst, wo überall in Europa die Sinti und Roma unter staatlichen Repressionen zu leiden hatten und bis heute haben. Das aktuelle, perfide Beispiel aus Frankreich ist da nur die Spitze des Eisberges. Und all diese Nationen nennen sich tatsächlich "freiheitlich-demokratische Rechtsstaaten" - es ist einfach nur lächerlich.
Der Artikel schließt trocken mit den Worten: "Die Schweiz und die EU könnten endlich damit beginnen, die Roma mit ihrer reichen Kultur, ihrem Familiensinn und ihrem Stolz nicht mehr als Bedrohung zu sehen, sondern als Bereicherung zu schätzen. Politische Tricks ältesten Strickmusters von Politikern wie Nicolas Sarkozy verhindern das." Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit, denn das, was Sarkozy und all die anderen verantwortlichen Politiker da tun, sind nicht bloß "politische Tricks" - es ist zugleich auch Faschismus.
Zwecks Ablenkung von den desaströsen Folgen des Abzockerkapitalismus rufen Sicherheitspolitiker vieler Länder eine neu-alte Gefahr aus: die Roma. Bedrängt durch die Affäre seiner Gönnerin Liliane Bettencourt, die Millionen steuerfrei in der Schweiz versteckte, startete der französische Präsident, Träger des auch unter ungarischen Roma weitverbreiteten Namens Sarkozy, eine Kampagne zur Roma-Vertreibung.
Das Muster ist uralt. Seit Jahrhunderten wird in Zentral- und Westeuropa versucht, diese ZuwanderInnen erst gar nicht einzulassen oder sofort wieder loszuwerden. Roma, Sinti, Gitanos und die Angehörigen all der anderen Stämme, ob fahrend oder sesshaft, unterlagen einer jahrhundertelangen Verfolgung und dienten unter dem Begriff "Zigeuner" sowohl als Objekte romantischer Projektionen als auch als solche des Neids auf die angebliche Freiheit ihres unsicheren Lebens. Die obrigkeitliche Hetzjagd auf diese Menschen gipfelte in der "Endlösung" des "Zigeunerproblems", der Ermordung von 500.000 Roma durch die Nazis.
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Anmerkung: Hier wird einmal knapp und deutlich (freilich ohne den Anspruch auf Vollständigkeit) zusammengefasst, wo überall in Europa die Sinti und Roma unter staatlichen Repressionen zu leiden hatten und bis heute haben. Das aktuelle, perfide Beispiel aus Frankreich ist da nur die Spitze des Eisberges. Und all diese Nationen nennen sich tatsächlich "freiheitlich-demokratische Rechtsstaaten" - es ist einfach nur lächerlich.
Der Artikel schließt trocken mit den Worten: "Die Schweiz und die EU könnten endlich damit beginnen, die Roma mit ihrer reichen Kultur, ihrem Familiensinn und ihrem Stolz nicht mehr als Bedrohung zu sehen, sondern als Bereicherung zu schätzen. Politische Tricks ältesten Strickmusters von Politikern wie Nicolas Sarkozy verhindern das." Das ist jedoch nur die halbe Wahrheit, denn das, was Sarkozy und all die anderen verantwortlichen Politiker da tun, sind nicht bloß "politische Tricks" - es ist zugleich auch Faschismus.
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