Globale Selbsthilfegruppe des Großkapitals – das Weltwirtschaftsforum in Davos sorgt sich seit 40 Jahren um den ungehemmten Profitfluss (...)
Beim diesjährigen Auftrieb der Reichen und Mächtigen – und deren selbstbewusstem Hilfspersonal – steht Schadensbegrenzung auf der Tagesordnung. Die Jubiläumsveranstaltung – es ist die vierzigste ihrer Art – wird sich vor allem der Krisenaufarbeitung widmen. "Den Zustand der Welt verbessern: umdenken, umgestalten, umbauen" hat Cheforganisator Klaus Schwab als Motto ausgegeben. Offensichtlich ist den Köpfen des WEF klar, wie es um ihre vormals heile Welt bestellt ist: schlecht. (...)
Die Krisenauslöser aus der Zockerbranche sind in Davos mit einem beachtlichen Aufgebot vertreten. Bankenchefs wie Josef Ackermann oder führende Herren der Wall Street werden versuchen, das Bild ihres merkwürdigen Gewerbes zu retuschieren. Sie dürften dabei selbst unter ihresgleichen kein Heimspiel haben, so wie in früheren Jahren. Zu deutlich leidet die kapitalistische "Realwirtschaft" unter den Folgen der Finanzkrise, zu offensichtlich stehen Banken und Fonds selbst für notorische Schönfärber als Krisenauslöser am Pranger. Das wird die Kampfgruppe um Ackermann nicht davon abhalten, ihre Netzwerker gegen geplante staatliche oder gar multilaterale Regulierungen in Stellung zu bringen. Denn ein wenig irritiert ist man in den Kreisen schon vom jüngsten Vorstoß des US-Präsidenten, der die Kreditwirtschaft angeblich hart an die Kandare nehmen will.
(Weiterlesen)
Beim diesjährigen Auftrieb der Reichen und Mächtigen – und deren selbstbewusstem Hilfspersonal – steht Schadensbegrenzung auf der Tagesordnung. Die Jubiläumsveranstaltung – es ist die vierzigste ihrer Art – wird sich vor allem der Krisenaufarbeitung widmen. "Den Zustand der Welt verbessern: umdenken, umgestalten, umbauen" hat Cheforganisator Klaus Schwab als Motto ausgegeben. Offensichtlich ist den Köpfen des WEF klar, wie es um ihre vormals heile Welt bestellt ist: schlecht. (...)
Die Krisenauslöser aus der Zockerbranche sind in Davos mit einem beachtlichen Aufgebot vertreten. Bankenchefs wie Josef Ackermann oder führende Herren der Wall Street werden versuchen, das Bild ihres merkwürdigen Gewerbes zu retuschieren. Sie dürften dabei selbst unter ihresgleichen kein Heimspiel haben, so wie in früheren Jahren. Zu deutlich leidet die kapitalistische "Realwirtschaft" unter den Folgen der Finanzkrise, zu offensichtlich stehen Banken und Fonds selbst für notorische Schönfärber als Krisenauslöser am Pranger. Das wird die Kampfgruppe um Ackermann nicht davon abhalten, ihre Netzwerker gegen geplante staatliche oder gar multilaterale Regulierungen in Stellung zu bringen. Denn ein wenig irritiert ist man in den Kreisen schon vom jüngsten Vorstoß des US-Präsidenten, der die Kreditwirtschaft angeblich hart an die Kandare nehmen will.
(Weiterlesen)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen