Donnerstag, 27. August 2009

Ein Gegenentwurf zum Raubtierkapitalismus bzw. Neoliberalismus

Eine starke authentische Linke hat heute eine realistische Chance, dieses Land und seine Gesellschaft zu verändern. Sie hat die Chance, Rückhalt zu gewinnen und Einfluss zu nehmen. Sie hat die Chance, sich der Abwärtsspirale eines immer ungenierteren Lohn- und Sozialdumpings entgegenzustellen. Sie hat die Chance, sozialistische, antikapitalistische und grundsätzlich oppositionelle Ideen und Ziele wieder in die gesellschaftliche Debatte zu bringen.

Denn immer mehr Menschen wollen nicht in einem Land leben, das den Konzernen Höchstprofite beschert, während Arbeitslosigkeit und Armut weiter wachsen. Sie wollen kein Europa, in dem die Versorgung der Menschen mit elementaren Gütern wie Wasser und Energie oder der Zugang zu Bildung fast allein dem freien Spiel kapitalistischer Marktkräfte überlassen bleibt. Sie wollen keinen ungehemmten Kapitalismus, sondern eine Gesellschaft der Solidarität und der sozialen Gerechtigkeit. Ringen wir um die Akzeptanz dieser Menschen, und ringen wir mit ihnen gemeinsam um antineoliberale Forderungen und eine antikapitalistische Perspektive.

(Weiterlesen)

Passend dazu:

Die Ideologen der freien Anhäufung von Geld gegen jede Vernunft sprechen sofort von “Enteignung”, wenn etwas aus ihrem Besitz in den Allgemeinbesitz übergeht. Sie lassen ihre Medien stakkatohaft verbreiten, Steuern seien etwas Böses und Steuersenkungen seien für alle gut. Dies aber ist eine nur zu offensichtliche Lüge, die nicht zuletzt durch die Wirtschaftskrise offenbar wird.

Daher ist es sinnvoll und notwendig, Vermögens-und Erbschaftssteuern in einer Höhe einzufordern, die geeignet ist, die schädliche Anhäufung von Geld und Macht in ihrer extremen Ausprägung zu reduzieren. Dies wurde schon häufig in diesem Zusammenhang erläutert.

Um diesen Vorgang deutlich zu kommunizieren, wird daher eine klare Forderung erhoben: 100 % Erbschaftssteuer! Was bedeutet das?

(Weiterlesen)

Keine Kommentare: