Dienstag, 29. Dezember 2009

Oberster "Wirtschaftsweiser" will Hartz IV um 30% kürzen

Der Vorsitzende des Sachverständigenrats der Bundesregierung, Wolfgang Franz, fordert eine grundlegende Reform der Hartz-IV-Gesetze. Das Arbeitslosengeld II müsse zu einem Kombilohn ausgebaut werden, sagte Franz unserer Redaktion mit Verweis auf ein Reformmodell des Sachverständigenrats. "Es beinhaltet als Kernstück eine Absenkung des Regelsatzes um 30 Prozent und gleichzeitig bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten."

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Anmerkung: So stellt sich also ein "Wirtschaftsweiser" die Zukunft von Millionen von Menschen vor: Man senke das ohnehin vollkommen unzureichende "Existenzminimum" um ein sattes Drittel ab, damit die betroffenen Menschen jede auch noch so erbärmliche "Arbeit" annehmen - die es in der erforderlichen Anzahl gar nicht gibt -, um nicht verhungern oder kriminell werden zu müssen. Und gleichzeitig sollen die verbliebenen Steuerzahler auf diese Weise auch noch Niedrigstlöhne subventionieren. - Merken wir uns dieses Gesicht!


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