Montag, 22. Februar 2010

Trotz Krankheit zur Arbeit - eine weitere Folge der Abschaffung der Arbeitslosenversicherung

Von ihren Fehlzeiten im Job besehen strotzen deutsche Arbeitnehmer vor Gesundheit. Zwar ist der Krankenstand nach dem Niedrigrekord im Jahr 2006 zum dritten Mal in Folge leicht gestiegen, wie der aktuelle Gesundheitsreport der Krankenkasse DAK belegt. Doch lag er im vergangenen Jahr immer noch bei vergleichsweise niedrigen 3,4 Prozent – was, auch die Langzeitkranken eingerechnet, im Schnitt 12,4 Fehltagen entspricht. Das Dumme an den schönen Zahlen ist nur: Sie haben wenig Aussagekraft.

Längst nämlich, und besonders in Zeiten der Wirtschaftskrise, beobachten Experten ein Phänomen, das sie mit dem Begriff "Präsentismus" beschreiben. Aus Angst um ihren Job schleppen sich auch immer mehr kranke Beschäftigte an den Arbeitsplatz – wo sie dann Kollegen anstecken, mehr Fehler und Unfälle verursachen und längerfristig ihren Arbeitgeber und ihre eigene Gesundheit weit stärker schädigen als durch krankheitsbedingte Absenz.

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Anmerkung: Man würde gern einmal etwas über die krankheitsbedingten Fehlzeiten unserer "Polit-Elite" in Erfahrung bringen - kennt jemand eine Quelle dafür? - Es bliebe dann nur noch zu fragen, ob es nicht für uns alle weitaus besser wäre, wenn Leute wie Westerwelle, Merkel, Rösler, Steinmeier & Co. nicht besser ihre Grippeviren im Parlament verbreiten sollten, anstelle des grotesken Unsinns, den sie in angeblich physisch gesundem Zustand dort stets absondern.

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