Das Erste Deutsche Fernsehen zeigte Höhepunkte der Rosenmontagszüge. Darunter war in Köln der Motiv-Wagen "Kernspaltung". Zu sehen war laut Fernsehkommentator einer der "gefährlichsten Politiker" unserer Zeit, der mit der Atombombe hantiert und sie in das New Yorker UN-Gebäude rammt. Es gab Karnevalisten, die sich dabei an den Kölner Rosenmontagszug des Jahres 1936 erinnert fühlten und dies auch öffentlich zum Ausdruck brachten.
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Anmerkung: Es ist seit über einem Jahrzehnt überdeutlich, dass der heutige Islamhass dieselben Funktionen erfüllen soll, die zur Nazizeit dem Antisemitismus zugedacht waren. Da ist es nur konsequent, dass nun auch der Karneval wieder auf diesen Zug aufspringt und rassistische "Motivwagen" fahren lässt - gerade in Köln hat man damit ja Erfahrung:
("Dem haben sie auf den Schlips getreten" - Der Wagen des Kölner Karnevals von 1936 zeigt die hässliche Karikatur eines jüdischen Menschen, dem ein dicker Paragraph bildlich "auf den Schlips tritt". Gemeint waren damit die rassistischen Nürnberger "Rassegesetze" der Nazi-Bande, die das Leben der Juden in Deutschland 1935 in menschenverachtender Weise massiv eingeschränkt und den juristischen Grundstein für den systematischen Mord an diesen Menschen gelegt haben.)
Die Parallelen, die zwischen dem damaligen Antisemitismus und dem heutigen Islamhass - längst nicht nur im Karneval - offenbar werden, sind erschreckend. Ich will hier keine Links auf entsprechende Internetseiten setzen, aber wer gelegentlich bei den Menschen- und Demokratiefeinden von PI, den fundamentalistischen "Christen" oder den anderen rechtsradikalen Gruppierungen vorbeischaut, um sich über den Stand der Radikalisierung zu informieren, der bekommt eine Ahnung davon. - Ein recht aufschlussreiches Dossier zum Thema findet sich bei der Frankfurter Rundschau: "Die neue Rechte".
Es darf aber nicht übersehen werden - was die Mainstreampresse nur allzu gerne tut -, dass rassistisches Gedankengut längst wieder in der so genannten "Mitte der Gesellschaft" und selbstverständlich auch in den etablierten politischen Parteien angekommen ist. Sarrazin ist nur die populistische Spitze des Eisberges. Die Gefahr droht im Deutschland des Jahres 2012 weniger von der Seite erklärter Faschisten wie beispielsweise der NPD, sondern vielmehr von rassistischen und faschistischen Strömungen innerhalb der Union, der SPD, der FDP und der Grünen.
Und wieder einmal wird dieses gesamte Höllenspektakel nur deshalb inszeniert, um vom erneuten Versagen des Kapitalismus und seinem unausweichlichen, bevorstehenden Scheitern abzulenken, indem die Sorgen, Ängste und Schuldzuweisungen der Masse auf einen Scheingegner gelenkt werden, der als klassischer Sündenbock dienen soll, mit den Ursachen aber überhaupt nichts zu tun hat. Es ist mir vollkommen unerklärlich, wieso das auch diesmal wieder so erschreckend widerstandsfrei zu funktionieren scheint. Nicht irgendwelche bärtigen Männer aus Arabien, sondern die aalglatten, egoistischen Schlips-Borg und ihre superreichen Marionettenspieler aus heimischen Gefilden müssten am Pranger der Öffentlichkeit stehen und laut ausgebuht, mit faulen Eiern und Schuhen beworfen und möglichst zum Mond geschossen werden. Wieso nur bemerkt der Homo demens nicht, dass er einmal mehr verarscht, betrogen und belogen wird, während sich die "Elite" hämisch ins Fäustchen lacht und weiter die Milliarden scheffelt?
Wenn es nicht so grotesk, menschenverachtend, dumm und gefährlich wäre, müsste man sich stundenlang vor Lachen am Boden wälzen - statt dessen wird man aber dazu gebracht, die Stirn ohnmächtig auf den Boden zu knallen, bis auch der letzte Hauch von Intelligenz in den dumpfen Schlägen verschwunden ist. Und dann darf der Rassismus wieder Triumphe feiern und der Kapitalismus bzw. die "Elite" rettet sich ein weiteres Mal ins "Jahr Null". Und der Alptraum beginnt wieder von vorn.
Die bittere Erkenntnis, dass nicht nur das profitierende elitäre Gesindel an diesem Feldzug beteiligt ist, sondern auch diesmal von einem Heer aus wahnwitzigen Dummköpfen, Lemmingen und Schlachtschafen willig und oft gar inbrünstig unterstützt wird, lässt mich wahrlich verzweifeln.
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Anmerkung: Es ist seit über einem Jahrzehnt überdeutlich, dass der heutige Islamhass dieselben Funktionen erfüllen soll, die zur Nazizeit dem Antisemitismus zugedacht waren. Da ist es nur konsequent, dass nun auch der Karneval wieder auf diesen Zug aufspringt und rassistische "Motivwagen" fahren lässt - gerade in Köln hat man damit ja Erfahrung:
("Dem haben sie auf den Schlips getreten" - Der Wagen des Kölner Karnevals von 1936 zeigt die hässliche Karikatur eines jüdischen Menschen, dem ein dicker Paragraph bildlich "auf den Schlips tritt". Gemeint waren damit die rassistischen Nürnberger "Rassegesetze" der Nazi-Bande, die das Leben der Juden in Deutschland 1935 in menschenverachtender Weise massiv eingeschränkt und den juristischen Grundstein für den systematischen Mord an diesen Menschen gelegt haben.)
Die Parallelen, die zwischen dem damaligen Antisemitismus und dem heutigen Islamhass - längst nicht nur im Karneval - offenbar werden, sind erschreckend. Ich will hier keine Links auf entsprechende Internetseiten setzen, aber wer gelegentlich bei den Menschen- und Demokratiefeinden von PI, den fundamentalistischen "Christen" oder den anderen rechtsradikalen Gruppierungen vorbeischaut, um sich über den Stand der Radikalisierung zu informieren, der bekommt eine Ahnung davon. - Ein recht aufschlussreiches Dossier zum Thema findet sich bei der Frankfurter Rundschau: "Die neue Rechte".
Es darf aber nicht übersehen werden - was die Mainstreampresse nur allzu gerne tut -, dass rassistisches Gedankengut längst wieder in der so genannten "Mitte der Gesellschaft" und selbstverständlich auch in den etablierten politischen Parteien angekommen ist. Sarrazin ist nur die populistische Spitze des Eisberges. Die Gefahr droht im Deutschland des Jahres 2012 weniger von der Seite erklärter Faschisten wie beispielsweise der NPD, sondern vielmehr von rassistischen und faschistischen Strömungen innerhalb der Union, der SPD, der FDP und der Grünen.
Und wieder einmal wird dieses gesamte Höllenspektakel nur deshalb inszeniert, um vom erneuten Versagen des Kapitalismus und seinem unausweichlichen, bevorstehenden Scheitern abzulenken, indem die Sorgen, Ängste und Schuldzuweisungen der Masse auf einen Scheingegner gelenkt werden, der als klassischer Sündenbock dienen soll, mit den Ursachen aber überhaupt nichts zu tun hat. Es ist mir vollkommen unerklärlich, wieso das auch diesmal wieder so erschreckend widerstandsfrei zu funktionieren scheint. Nicht irgendwelche bärtigen Männer aus Arabien, sondern die aalglatten, egoistischen Schlips-Borg und ihre superreichen Marionettenspieler aus heimischen Gefilden müssten am Pranger der Öffentlichkeit stehen und laut ausgebuht, mit faulen Eiern und Schuhen beworfen und möglichst zum Mond geschossen werden. Wieso nur bemerkt der Homo demens nicht, dass er einmal mehr verarscht, betrogen und belogen wird, während sich die "Elite" hämisch ins Fäustchen lacht und weiter die Milliarden scheffelt?
Wenn es nicht so grotesk, menschenverachtend, dumm und gefährlich wäre, müsste man sich stundenlang vor Lachen am Boden wälzen - statt dessen wird man aber dazu gebracht, die Stirn ohnmächtig auf den Boden zu knallen, bis auch der letzte Hauch von Intelligenz in den dumpfen Schlägen verschwunden ist. Und dann darf der Rassismus wieder Triumphe feiern und der Kapitalismus bzw. die "Elite" rettet sich ein weiteres Mal ins "Jahr Null". Und der Alptraum beginnt wieder von vorn.
Die bittere Erkenntnis, dass nicht nur das profitierende elitäre Gesindel an diesem Feldzug beteiligt ist, sondern auch diesmal von einem Heer aus wahnwitzigen Dummköpfen, Lemmingen und Schlachtschafen willig und oft gar inbrünstig unterstützt wird, lässt mich wahrlich verzweifeln.