Freitag, 20. September 2013

Song des Tages: Blue Collar Man




(Styx: "Blue Collar Man", aus dem Album "Pieces of Eight", 1978)

Give me a job, give me security
Give me a chance to survive
I'm just a poor soul in the unemployment line
My God, I'm hardly alive

My mother and father, my wife and my friends
You've seen them laugh in my face
But I've got the power and I've got the will
I'm not a charity case

I'll take those long nights, impossible odds
Keeping my eye on the keyhole
If it takes all that to be just what I am
Well, I'm gonna be a blue collar man

Make me an offer that I can't refuse
Make me respectable man
This is my last time in the unemployment line
So like it or not -

I'll take those long nights, impossible odds
Keeping my back to the wall
If it takes all that to be just who I am
Well, I'm gonna be a blue collar man

Keeping my mind on a better life
Where happiness is only a heartbeat away
Paradise - can it be all I heard it was?
I close my eyes ... and maybe I'm already there ...

I'll take those long nights, impossible odds
Keeping my back to the wall
If it takes all night to be just who I am
Well, I'm gonna be a blue collar man.



Anmerkung: Auch wenn ich die Musik der amerikanischen Band Styx aus den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sehr schätze - es sind eine Menge Juwelen darunter zu finden -, beweist der Songschreiber Tommy Shaw mit diesem Lied jedoch, dass er - zumindest damals - nicht einmal im Ansatz begriffen hatte, wo das Problem liegt. So kommt es also zu dem grotesken Szenario, dass in wundervollstem 70er-Jahre-Hardrock der Protagonist des Songtextes zu einem jammernden Vollidioten mutiert, der verzweifelt nach einer "angemessen vergüteten" Fortsetzung seiner andauernden Versklavung schreit und auch einzig dort das "Paradies" sowie die "Anerkennung" seiner Mitmenschen zu sehen vermag. Dafür ist er selbstverständlich bereit, auch die übelsten Bedingungen ("Long nights, impossible odds") in Kauf zu nehmen. So wird ein vom Verfasser vermutlich kritisch gemeinter Song zu einer sanften Liebeshymne für superreiche Analbereich, ohne dass der Autor das wohl geahnt oder verstanden hat. Verknüpft wird das ganze noch mit dem neoliberalen, asozialen Credo, dass nichts auf der Welt schlimmer und verwerflicher sei, als ein "charity case" - also ein Mensch, der auf Sozialleistungen des Staates angewiesen ist - zu werden.

Da Styx sowohl vorher, als auch später ganz andere Werke veröffentlicht haben, die in eine gänzlich andere politische Richtung tendieren, gehe ich einfach ganz naiv davon aus, dass die damals noch ziemlich jungen Männer gar nicht begriffen haben, was sie da für einen intellektuellen Unsinn, gekleidet in eine tolle, kraftgeladene Musik, abgeliefert haben. Im Konzeptalbum "Kilroy Was Here", das nur 5 Jahre später erschien, entwarf die Band beispielsweise ein alptraumhaftes Szenario eines totalitären, faschistischen Überwachungsstaates, in dem die Rockmusik rigoros verboten ist und gleichzeitig die Rolle der Revolution spielt (unvergessen ist die Aufforderung des Gefängnisroboters an den inhaftierten Rockmusiker Kilroy: "Please conform and confirm!"):



(... und dann beginnt das Konzert.)

Donnerstag, 19. September 2013

Zitat des Tages: Terroristen


Das Land ist voll von ihnen. In den Städten bemerkt man sie auf Schritt und Tritt. Sie stehen ihr Leben lang stets zur selben Zeit auf, waschen sich ein bisschen und hetzen, mit einem Stück Brot oder einer Zigarette im Mund, davon. Nur wenn sie die Stellen wechseln, fahren sie mit anderen Straßenbahnen. Samstags und sonntags trinken sie mehr als sonst, essen auch besser, schlafen öfter und trauen sich, im Bett von Pornofilmen zu träumen. Die Älteren erzählen vom Krieg, kennen Paris genau, Moskau aus der Ferne, Stalingrad vom schlechten Hörensagen. Die wirklichen Terroristen spielen in der Vesperpause Hinrichtung. Opfer finden sich in jeder Zeitung. Zur Kantine hat die Dritte Welt keinen Zutritt. Sie schwitzen und sterben. Frauen und Kinder müssen ihre Sympathisanten sein. Diese Terroristen sind um ein Vielfaches grausamer als die Kapitalisten. Sie heben in WD die ganze Welt aus den Angeln. Sie mähen und stanzen, säbeln nieder, sie eggen und schleifen, ernten Rüben, rollen wie Mastmurmeln durch die Straßen, und ihre Gedanken wohnen in Schaufenstern. An Polizisten können sie lediglich den Tempopeiler nicht leiden. Ihre Söhne schicken sie bereitwillig aus den Mietskasernen in die Bundeswehrkasernen, ihre Töchter am liebsten ebenfalls. In Scharen strömen sie ziellos umher und lechzen nach Mord und Totschlag, nach Vergewaltigungen, Räuberpistolen und blutroten Anschlägen. Der harte Kern ist gut gepolstert; und sie, das Fruchtfleisch, verehren ihn als Ernährer. Sie wollen, dass alle dran glauben müssen.

(Ludwig Fels [* 1946]: "Mein Land." Erzählungen, 1978)

Anmerkung: Ich habe selten eine trefflichere Beschreibung des deutschen Spießbürgers in seiner hässlichsten Form, wie er auch heute wieder in Massen anzutreffen ist, gelesen. Ich möchte die Aufmerksamkeit gerne auf den zentralen Satz lenken: "Diese Terroristen sind um ein Vielfaches grausamer als die Kapitalisten", lesen wir dort - und genau das ist der Punkt, der mich am allermeisten bewegt: Denn obwohl diese Durchschnittsspießer vom Kapitalismus in keiner Weise profitieren, sondern lediglich ein kleines, vergleichsweise lächerliches Almosen (und auch dieses nur mit der ständigen Bedrohung des jederzeit möglichen Widerrufs) erhalten, verteidigen und propagieren sie dieses perverse System bis an die Zähne bewaffnet bis aufs Blut. Wie ist ein solches Paradebeispiel der altbekannten kognitiven Dissonanz überhaupt massenhaft möglich?

Wie krank müssen Menschen sein, die in diesem System nicht nur mitmachen, weil sie eben irgendwie überleben wollen - sondern es auch noch vehement verteidigen und alle Bestrebungen, es zu ändern, schärfstens verurteilen und bekämpfen?

Mir ist schon klar, dass Film, Fernsehen und ein gewisser Bereich der Computerspiele dabei eine erhebliche Rolle spielen, die uns rund um die Uhr mit Kriminalität, Mord, Totschlag, Krieg und Gewalt versorgen und so den Eindruck erwecken, die Welt "sei nun einmal so". Als Erklärung reicht das aber nicht.

Wer oder was hat den Menschen, der ursprünglich ja durchaus ein gewisses Potenzial besaß, in diese abgrundtiefe Degeneration getrieben, die noch weit unterhalb des Mikrobenniveaus liegt?

Die vollkommen irrsinnigen Psychopathen, die Ludwig Fels in seinem Text beschreibt, sind auch heute in überwältigender Anzahl unsere Nachbarn, Kollegen und nächsten Angehörigen. Die Dummheit und die Ahnungslosigkeit feiern einen Triumph nach dem anderen. Eigentlich kann es nicht mehr allzulange dauern, bis die Natur diesem erbärmlichen Schauspiel ein natürliches Ende setzt. Womit dem Wunsch der Verrückten - "dass alle dran glauben müssen" - Genüge getan wäre.

Vielleicht ist das gar nicht der schlechteste Weg.

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Zukunftsbild


"Die letzten Menschen haben einander umgebracht. Jetzt heißt es, wieder von vorn anfangen."

(Zeichnung von Erich Schilling [1885-1945], in "Simplicissimus", Heft 23 vom 06.09.1922)

Dienstag, 17. September 2013

Ausländerhass: Eine der Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen


(...) Es geht nicht darum, dass der Russe Österreich annektiert hat und acht Millionen Österreicher beim Piefke Asyl suchen; es geht um 120 arme Schweine, die in einem leeren Wohnheim, das unnütz in der Gegend herumsteht, untergebracht werden sollen, bundesweit um vielleicht 80.000 Asylsuchende (= 1 Promill der Gesamtbevölkerung), deren Anträge ohnehin meist abgelehnt werden und die bis dahin in ihren Unterkünften nicht mehr dürfen als vergammeln, weil arbeiten verboten ist und Residenzpflicht herrscht. Für den deutschen Spießbürger geht es auch nicht darum, dass er Kleider spenden müsste, Suppe ausschenken oder Flüchtlingskindern das schlechte Deutsch beibringen, in dem er seinem Hass holpernd Ausdruck verleiht, nein: Er [müsste] sie bloß dulden, hinnehmen, akzeptieren. Nicht einmal das, diese Schwundstufe von Solidarität, ist drin (...).

(Weiterlesen)

Anmerkung: Wieder einmal eine unbedingte Leseempfehlung - in diesem Text zieht der Herr Gärtner in seiner Titanic-Kolumne wieder dermaßen scharfzüngig und klar vom Leder, dass ich nicht viel hinzuzufügen habe. Es gibt vieles, was ein Mensch in Deutschland nicht sein möchte - arm zum Beispiel oder arbeitslos -, aber ein "Ausländer", der noch dazu Asyl sucht und vor Verfolgung, Terror und/oder dem Hungertod flüchtet, sollte um diesen bis auf die blanken Knochen verkommenen Staat einen wirklich großen Bogen machen.

Genau das ist auch das erklärte Ziel dieser menschenfeindlichen Bande, vornehmlich aus der CDU/CSU und der FDP (aber keineswegs darauf beschränkt): Machen wir den Hilfesuchenden das Leben zur Hölle, so dass sie freiwillig schnell wieder gehen oder (noch besser) gar nicht erst kommen - das ist das praktizierte und auch öffentlich kredenzte Credo der neoliberalen Bande. Dieser braune Sumpf trifft auf viel Zustimmung in der dumpfen Bevölkerung - schließlich haben wir hier wieder einen "Feind", der für die eigenen Abstiegsängste und tatsächlich stattfindenen Abstiege verantwortlich gemacht werden kann, auch wenn die wirklichen Gründe dafür ganz woanders liegen. Im faschistischen Deutschland ab 1933 waren neben politischen Gegnern vor allem Ausländer, Juden, Arbeitslose, Behinderte und Kranke das Ziel der Repression - und heute? Ersetzen wir "Juden" durch "Muslime" - denn Juden gibt es in nenneswerter Anzahl nicht mehr in diesem Untergangsland -, dann trifft die Aussage exakt wieder den Kern der gruseligen Realität.

Und die Mehrheit der Bevölkerung findet das offensichtlich gut. Es ist alles wie damals - einen signifikanten Unterschied zum Ende der Weimarer Republik kann ich nicht mehr erkennen. Diejenigen, die eine wirkliche Wende jenseits der propagandistisch beschworenen "Mitte" (die heute ungefähr dort steht, wo sich vor 30 Jahren die NPD befand) herbeiführen könnten, wählen nicht mehr und überlassen das Feld den dumpfen Horden des Stumpfsinns - und der Stumpfsinn driftet derweil (gut gesteuert, organisiert und von interessierter Seite natürlich gewollt) in weitgedehnte rechtsextreme Bereiche.

Ich schäme mich bis auf die Knochen, ein Deutscher zu sein. Und ich werde "Nein!" sagen zu diesem Menschenhass dieses faschistischen Irrsinns, solange ich das noch kann.

Montag, 16. September 2013

Bayerisches Inferno: Der Prolog zur endlosen Wiederholungsschleife des "Weiter so"


Die bayerischen Verhältnisse sind wiederhergestellt: Die CSU erreicht bei der Landtagswahl im Freistaat eine absolute Mehrheit, die FDP fliegt nach ihrem fünfjährigen Intermezzo wieder aus dem Parlament. Die SPD legt zu, Grüne und Freie Wähler verlieren leicht.

(Weiterlesen - mit bereitgestelltem Brecheimer)

Anmerkung: Und genau das passiert, wenn Linke in größerer Anzahl nicht mehr wählen gehen oder völlig sinnlose "ungültige" Stimmen abgeben:



Wer zur Hölle will das? Seht ihr auf dem Bild, wie sehr sich der Seehofer exemplarisch über den "Wahlboykott" seiner wirklichen Gegner ärgert, wie er geradezu explodiert vor Wut über eine sagenhafte Wahlbeteiligung von 63,9 Prozent? Er verfiele in exakt dieselbe Pose, wenn er bei einer Wahlbeteiligung von 41,7, 32,3 oder 10,4 Prozent die "absolute Mehrheit errungen" hätte. Dabei ist zu diesem Thema schon so oft viel Relevantes gesagt worden (beispielsweise hier: "Wer gar nicht wählt, wählt trotzdem mit!") - leider aber noch mehr Irrelevantes oder gar Irreführendes. Wer auch am kommenden Sonntag nicht oder "ungültig" wählt, darf sich schon jetzt auf die Jubelbilder der Steinmerkels und Göring-Röslers freuen, denn die neoliberale Bande wird dann in jedem Fall gewinnen, und zwar ebenfalls mit "absoluter Mehrheit".

Ich für meinen Teil möchte an diesem Fiasko, das die ganze Welt einmal mehr in den Abgrund zu reißen droht, nicht erneut mitschuld sein - ich habe bereits gewählt und den Brief gestern in den Kasten geworfen. Meine Kreuze habe ich dort gemacht, wo es den Merkelbrücks und Brüderle-Trittins tatsächlich weh tut - nämlich in Form von tatsächlich gezählten Prozentpunkten, die nicht bei ihnen landen und sie damit auch finanziell schädigen. Beides bewirken nicht abgegebene oder ungültige Stimmen nicht. Außerdem steigt so die Wahlbeteiligung und damit auch die Anzahl der Stimmen, die zum Überschreiten der Fünf-Prozent-Hürde notwendig sind - man tut also auch aktiv etwas gegen die FDP und andere rechtspopulistische oder gar rechtsextreme Jauchegruben. Wenn beispielsweise nur noch 10 Prozent der Wahlberechtigten gültige Stimmen abgeben, wird es zum Beispiel die NPD sehr leicht haben, mit einem deutlichen Ergebnis in den Bundestag einzuziehen.

Die verbleibende Auswahl an noch wählbaren Alternativen ist gemessen an der absurden Länge der Liste auf dem Wahlzettel zwar relativ klein - aber es bleibt dennoch eine Auswahl an Parteien übrig, die weder mit der neoliberalen Bande, noch mit Faschisten etwas am Hut haben. Die Linke zähle ich aufgrund einer subjektiv empfundenen Zunahme von opportunistischen Zäpfchen in dieser Partei inzwischen nicht mehr dazu. Zwei dieser "Verbliebenen" habe ich in einem früheren Posting schon erwähnt - deshalb möchte ich auch noch explizit auf die "Partei der sozialen Gleichheit" (PSG) hinweisen, deren Webseite sich zumindest recht erfreulich liest. Allein die Tatsache, dass diese Partei in Bayern vom "Verfassungssch(m)utz beobachtet" wird, ist schon ein deutliches, aussagekräftiges Qualitätsmerkmal. Auf dieser Parteiseite habe ich auch ein höchst interessantes Dokument gefunden, in dem die Historie der SPD von ihren Anfängen über den Kriegsverrat 1914 bis zu der heutigen Karikatur ihres einstigen Schattens ebenso informativ zusammengefasst wird wie die fatalen Irrwege und das Versagen der ehemaligen Kommunistischen Partei zur Weimarer Zeit. Lest Euch das mal durch, es lohnt sich in jedem Falle, auch wenn Ihr diese Partei nicht wählen werdet. Daraus kann man - auch für die anstehenden Wahlen - eine Menge lernen.

Auch dies soll - wie schon zuvor - keine "Wahlempfehlung" sein, sondern lediglich ein Hinweis auf eine der möglichen Alternativen zum kapitalistischen und/oder rechtsextremen Einheitsbrei, den man auf dem Wahlzettel eigentlich zur "NED - Die Braunen" (Neoliberale Einheitspartei Deutschlands) zusammengefasst hätte darstellen müssen. Die wirklichen antikapitalistischen Alternativen, die es durchaus (noch) gibt, finden in den Propagandamedien schließlich nicht statt.

Diese Wahl ist keine "freie" Wahl, keine "demokratische" Wahl und sie hat nichts mit den hochnotpeinlichen Prinzipien zu tun, die ihr von propagandistischer, medialer Seite verstärkt angedichtet werden. Dennoch ist diese Wahl eine der womöglich letzten Chancen, dem ultimativen Terror des Kapitalismus' doch noch die rote Karte zu zeigen. Das Beispiel der Weimarer Zeit zeigt doch deutlich und unmissverständlich, dass der Nazi-Terror nicht unausweichlich, sondern eine Folge des Wahlverhaltens der deutschen Bevölkerung war, das von interessierter Seite damals selbstredend genauso gezielt manipuliert wurde wie heute. Es geht alles seinen gewohnten, bekannten Gang - inklusive der mehr oder weniger wachen Geister, die auch heute wieder propagieren: "Nö, diesen Mist wähle ich nicht mehr". In der Weimarer Zeit gab es noch deutlich weniger verbliebene wählbare ALternativen - heute ist das etwas weniger dramatisch, dafür ist die Propaganda umfassender und wirksamer und Linke fallen gleich reihenweise auf die vom Kapital vorbereitete "Alternativlosigkeit" des Wahlboykotts herein.

Wenn Euch wieder ein Idiot erzählen will: "Wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie verboten." - dann schaut einfach 80 Jahre zurück und vollzieht den Niedergang der SPD, das Versagen der KPD und den den Aufstieg der NSDAP nach - und Ihr habt den Beweis, dass Wahlen durchaus etwas verändern können und das in bitterster Form bereits extrem nachhaltig getan haben. In positiver Hinsicht ist (bzw. "wäre", wenn man die Dämlichkeit der Menschheit in Betracht zieht) das aber auch möglich.

Und während der Kapitalismus weiterhin einen verheerenden Triumph nach dem anderen feiert und sich der bewusstlosen Masse der dummgehaltenen Menschen sicher ist, verliert sich die Linke weiter in hochalbernen Spaltungen und Ohnmachtserklärungen und tut nichts, aber auch gar nichts, das diesem kapitalistischen Terror etwas entgegenzusetzten hätte.

Glaubt Ihr denn tatsächlich, dass nach dem erneuten, von Euch mitverschuldeten Wahlsieg der braunen Horden diesmal eine Chance besteht, dem angesagten und erklärten Irrsinn auf außerparlementarischem Wege noch Einhalt zu gebieten? Seid Ihr vollkommen irre?

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Die neue sozialistische Partei


"Bebels Stimme aus dem Jenseits: 'Ich kenne keine Sozialisten mehr, ich kenne nur noch Spalt-Parteien!'"

(Zeichnung von Olaf Gulbransson [1873-1958], in "Simplicissimus", Heft 30 vom 26.10.1931)