Etwa 500.000 Menschen müssen in Griechenland ohne eigenes Einkommen zurechtkommen. (...) Betroffen sind Familien, in denen kein einziges Mitglied mehr eine Arbeit hat. Hilfsorganisationen warnen unterdessen vor einer dramatischen Verschlechterung der Gesundheitslage.
In Griechenland erhalten Arbeitslose für höchstens ein Jahr Arbeitslosengeld. Danach gibt es keine Hilfe vom Staat mehr. Die Familien ohne Einkommen würden von Verwandten unterstützt oder seien auf die Hilfe von kirchlichen und anderen humanitären Organisationen angewiesen, berichtete die Athener Zeitung "Kathimerini".
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Anmerkung: Angesichts solcher Meldungen verschlägt es mir immer wieder den Atem - Zustände wie im Mittelalter, und das im Jahre 2011 mitten in Europa. Wie sich die neoliberale Bande angesichts dieser Zustände dazu versteigen kann, dem griechischen Staat "Sparmaßnahmen" und damit eine weitere Zerstörung des offensichtlich kaum mehr vorhandenen Sozialsystems aufzuzwingen, kann nur noch mit Zynismus und purer Menschenfeindlichkeit erklärt werden.
Eine halbe Million Menschen (dank der von der neoliberalen Bande erzwungenen Rezession dürfte diese Zahl sehr bald steigen) ist also vollkommen auf sich allein gestellt - ohne Krankenversicherung, ohne Geld, entsprechend sehr schnell ohne Wohnung, ohne Heizung, ohne Strom ... einzig private oder kirchliche Hilfsorganisationen sowie (sofern vorhanden) "Verwandte" mildern den tiefen Fall durch Lebensmittelspenden und rudimentäre ärztliche Leistungen noch etwas ab (und haben natürlich die freie Wahl, wem sie Hilfe zukommen lassen und wem nicht ... denn wer sich renitent oder auffällig verhält ... Sie wissen schon ...). - Ein so grausames Szenario hat nicht einmal Orwell in "1984" entworfen.
Liebe Griechen - bitte werft diese Bande doch endlich aus dem Land und lasst euch nicht länger für dumm verkaufen! Der Aufruf gilt indes für alle Länder Europas und der Welt, in denen die Schlips-Borg ihr Horror-Imperium des neoliberalen Wahnsinns errichtet haben oder errichten wollen.
Den wenigen Reichen quellen das Geld und der Luxus aus allen Körperöffnungen, während massenhaft gezielt ausgebeutete und verarmte Menschen mehr oder weniger freundlich in die "Freiheit der Obdachlosigkeit" entlassen werden - und selbst das reicht den Asozialen noch nicht und Griechenland wird gezwungen, noch weiter zu gehen. Wohin soll das steuern? Arbeitslosengeld nur noch für sechs Monate? Für drei Monate? Oder sofort nach der Kündigung oder der Insolvenz des ehemaligen Arbeitgebers ab unter die Brücke? Sozialhilfe ist nicht vorgesehen, und Kranke, die gar nicht arbeiten können, dürfen sowieso lieber gestern als heute den Löffel abgeben? Wie pervers muss ein Mensch sein, um sich so etwas auszudenken - und um wieviel perverser noch muss er veranlagt sein, das auch noch in die Tat umzusetzen?
Passend dazu hat das Pack von der BLÖD-"Zeitung" seiner schon länger andauernden Hetzkampagne gegen Griechenland eine aktuelle Lügengeschichte hinzugefügt. Man darf durchaus davon ausgehen, dass sowohl diesem Gesindel bei Springer, als auch Merkel, Sarkozy und all den anderen beteiligten Asozialen das Elend der Armen in Griechenland bekannt ist. Die Milliardenzahlungen an die Banken (sprich: an die Superreichen) bekommen vor diesem Hintergrund eine ganz besonders deftige Würze.
Empörung ist nicht mehr das passende Wort - angesichts der immer weitergehenden kapitalistischen Zerstörungen und massiv menschenverachtenden Entwicklungen reicht es nicht mehr aus, sich nur zu empören. Wenn wir in dieser kapitalistischen Horrorvision nicht untergehen wollen, müssen wir revoltieren.
Es ist so sicher wie das "Amen" in der Kirche, dass nicht einer von uns die drohende Alternative zur Revolution - nämlich die Vollendung des neoliberalen Zerstörungswerks und die Zementierung der kapitalistischen Diktatur - wirklich erleben will.
* * *
(Schreiben des Jobcenters aus dem Jahr 2014)
In Griechenland erhalten Arbeitslose für höchstens ein Jahr Arbeitslosengeld. Danach gibt es keine Hilfe vom Staat mehr. Die Familien ohne Einkommen würden von Verwandten unterstützt oder seien auf die Hilfe von kirchlichen und anderen humanitären Organisationen angewiesen, berichtete die Athener Zeitung "Kathimerini".
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Anmerkung: Angesichts solcher Meldungen verschlägt es mir immer wieder den Atem - Zustände wie im Mittelalter, und das im Jahre 2011 mitten in Europa. Wie sich die neoliberale Bande angesichts dieser Zustände dazu versteigen kann, dem griechischen Staat "Sparmaßnahmen" und damit eine weitere Zerstörung des offensichtlich kaum mehr vorhandenen Sozialsystems aufzuzwingen, kann nur noch mit Zynismus und purer Menschenfeindlichkeit erklärt werden.
Eine halbe Million Menschen (dank der von der neoliberalen Bande erzwungenen Rezession dürfte diese Zahl sehr bald steigen) ist also vollkommen auf sich allein gestellt - ohne Krankenversicherung, ohne Geld, entsprechend sehr schnell ohne Wohnung, ohne Heizung, ohne Strom ... einzig private oder kirchliche Hilfsorganisationen sowie (sofern vorhanden) "Verwandte" mildern den tiefen Fall durch Lebensmittelspenden und rudimentäre ärztliche Leistungen noch etwas ab (und haben natürlich die freie Wahl, wem sie Hilfe zukommen lassen und wem nicht ... denn wer sich renitent oder auffällig verhält ... Sie wissen schon ...). - Ein so grausames Szenario hat nicht einmal Orwell in "1984" entworfen.
Liebe Griechen - bitte werft diese Bande doch endlich aus dem Land und lasst euch nicht länger für dumm verkaufen! Der Aufruf gilt indes für alle Länder Europas und der Welt, in denen die Schlips-Borg ihr Horror-Imperium des neoliberalen Wahnsinns errichtet haben oder errichten wollen.
Den wenigen Reichen quellen das Geld und der Luxus aus allen Körperöffnungen, während massenhaft gezielt ausgebeutete und verarmte Menschen mehr oder weniger freundlich in die "Freiheit der Obdachlosigkeit" entlassen werden - und selbst das reicht den Asozialen noch nicht und Griechenland wird gezwungen, noch weiter zu gehen. Wohin soll das steuern? Arbeitslosengeld nur noch für sechs Monate? Für drei Monate? Oder sofort nach der Kündigung oder der Insolvenz des ehemaligen Arbeitgebers ab unter die Brücke? Sozialhilfe ist nicht vorgesehen, und Kranke, die gar nicht arbeiten können, dürfen sowieso lieber gestern als heute den Löffel abgeben? Wie pervers muss ein Mensch sein, um sich so etwas auszudenken - und um wieviel perverser noch muss er veranlagt sein, das auch noch in die Tat umzusetzen?
Passend dazu hat das Pack von der BLÖD-"Zeitung" seiner schon länger andauernden Hetzkampagne gegen Griechenland eine aktuelle Lügengeschichte hinzugefügt. Man darf durchaus davon ausgehen, dass sowohl diesem Gesindel bei Springer, als auch Merkel, Sarkozy und all den anderen beteiligten Asozialen das Elend der Armen in Griechenland bekannt ist. Die Milliardenzahlungen an die Banken (sprich: an die Superreichen) bekommen vor diesem Hintergrund eine ganz besonders deftige Würze.
Empörung ist nicht mehr das passende Wort - angesichts der immer weitergehenden kapitalistischen Zerstörungen und massiv menschenverachtenden Entwicklungen reicht es nicht mehr aus, sich nur zu empören. Wenn wir in dieser kapitalistischen Horrorvision nicht untergehen wollen, müssen wir revoltieren.
Es ist so sicher wie das "Amen" in der Kirche, dass nicht einer von uns die drohende Alternative zur Revolution - nämlich die Vollendung des neoliberalen Zerstörungswerks und die Zementierung der kapitalistischen Diktatur - wirklich erleben will.
(Schreiben des Jobcenters aus dem Jahr 2014)