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Da satanistische und andere entartete Musik auch für heute obrigkeitlich strengstens verboten ist, will ich heute mal einen Link zu einer etwas anderen Audio-Datei posten: Quasi als stille Einkehr in dieser Zeit der Grabesruhe sei dieses wundervolle Telefonat empfohlen, in dem eine - vermutlich glaubens- und kirchentreue - Christin aus dem schönen Stuttgart samt im Hintergrund keifender dezent agierender Unterstützung die Redaktion der Titanic mit ihrer Kritik an der Märzausgabe der Zeitschrift (nur Titelbild) beehrt.
Es stimmt mich gerade in dieser zuende gehenden Passions- und Fastenzeit sehr hoffnungsfroh, dass unser schönes Land von so aufmerksamen, hellwachen und entschlossen handelnden Menschen bevölkert ist! Und nun gehet hin und tuet Buße (und fastet gefälligst weiter), auf dass auch widerliches heidnisches Pack wie Ihr dereinst im Paradiese ... usw. usf., Ihr wisst schon. Alles wird gut.
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Passion 1932
(Zeichnung von Erich Schilling [1885-1945], in "Simplicissimus", Heft 52 vom 27.03.1932)
(Naked City: "Bonehead", aus dem Album "Grand Guignol", 1992)
Rooaaaaaarr
yieeeahh
aaaaahhh
yoohhh
heeeaay
Roooooarrrr
Anmerkung: Dazu muss ich eigentlich keine weiteren Worte verlieren - eine perfekte Hörbarmachung unserer heutigen Welt, wie sie besser und treffender nicht sein könnte. John Zorn, der Komponist, trägt seinen Namen völlig zu Recht.
Auch das Cover dieses Albums ist ein wertvoller Teil dieses Gesamtkunstwerkes - wir sehen nicht weniger als die Ruine des Menschen, die heute vom ursprünglichen Lebewesen noch übrig ist: Den "Knochenkopf", der von vorn betrachtet noch relativ intakt aussehen mag, in Wahrheit aber schon halb zerstört ist und sich zudem, bereits getrennt vom Körper, auf einer Art "silbernen Tabletts" befindet. Da ist nirgends eine Chance auf Rückbesinnung, auf Wiederherstellung zu erkennen - das Szenario ist endgültig und nicht umkehrbar.
Hier löst sich wahrlich alles auf - deutlicher und sarkastischer kann man ein "Nein!" und die Entleertheit des heutigen Seins musikalisch und visuell nicht konzipieren.
Ist der bürgerliche Kapitalismus am Ende? Die Finanzkrise macht deutlich, dass sich in der Gesellschaft wie in der Ökonomie Maßstäbe geändert und Gegebenheiten verschoben haben, und vieles erinnert dabei an die Zeit des Feudalismus. (...)
Dadurch wird deutlich, dass eine Trennung von Markt und Staat nicht vorhanden ist, was zu einer Verstaatlichung der Ökonomie und in der Folge zu einer Ökonomisierung des Staates führt. Zugespitzt könnte man bilanzieren: Eine ärmer werdende Gesellschaft blutet weiter aus, zugunsten einer reicher werdenden Managerklasse, die weder nach dem Leistungsprinzip operiert, noch für das Risiko ihres Handelns gerade stehen muss.
(Weiterlesen bzw. Sendung anhören)
Anmerkung: Es versteht sich von selbst, dass die WDR-Redaktion, die für diesen Beitrag verantwortlich ist, das Offensichtliche mehr als verhalten formuliert und dabei noch die allgemeine Mär erneuert, dass der Kapitalismus "früher ja auch wunderbar funktioniert" habe, nun aber "plötzlich und auf wundersame, nicht vorhersehbare Weise" - einer Naturkatastrophe gleich - aus dem Ruder laufe. Der WDR wäre kein Systemmedium, wenn er das nicht täte und nicht irrsinnigen Unfug wie den "bürgerlichen Kapitalismus" bemühte. Tatsächliche Hintergründe und Ursachenbenennungen darf man in diesem Beitrag also nicht erwarten - es verbleibt aber eine recht anschauliche Symptombeschreibung.
Aber selbst in diesem kleinen Rahmen gilt auch hier, was für alle Massenmedien gültig ist: Solche "philosophischen Ausrutscher" haben keinerlei Einfluss auf die übliche politische Scheinberichterstattung, die in gewohnter manipulierender, schönfärbender und verschweigender Art und Weise einfach fortgeführt wird - irgendwelche Gedanken über die Refeudalisierung der Welt werden in den alltäglichen Beiträgen nirgends auftauchen. In wenigen Wochen, wenn auch dieser Beitrag beim WDR wieder depubliziert worden ist, ist der Status Quo derselbe, als hätte es dieses Radio-Feature nie gegeben. Der Begriff "Feigenblatt" ist daher noch viel zu beschönigend.
Wer sich zum Thema etwas umfassender - also inklusive der Hintergründe und Ursachen - informieren möchte, dem seien die Ausführungen des "Dr. Wo" auf dessen Webseite zum "modernen Feudalismus", dem so genannten "Meudalismus", empfohlen - wobei ich mich von der dort beschworenen vergangenen "sozialen Marktwirtschaft" ebenso strikt distanziere wie vom heutigen Finanzkapitalismus. Die Begriffe "Marktwirtschaft" und "sozial" schließen sich nach meiner Meinung ebenso aus wie es die Begriffe "Alkoholismus" und "genussvoll" tun: Ganz zu Beginn mag man der Illusion noch auf den Leim gehen, aber mit zunehmender Dauer wird das Zerstörerische, Gewalttätige und Fremdbestimmte immer offensichtlicher und drängender. Die Alternative zur pervertierten, refeudalisierten Welt der Gegenwart kann nun wirklich nicht die "soziale Marktwirtschaft" der Vergangenheit sein, die letzten Endes ja der Ausgangspunkt für die heutige soziale, ökologische und wirtschaftliche Katastrophe war und zugleich auch in früheren Zeiten bereits massenweise Not, Elend, Armut und Tod in weiten, damals meist noch weiter entfernt liegenden Teilen der Welt verursacht hat.
Vorerst gilt es aber, den Rückfall in diese feudalistischen oder frühkapitalistischen Horrorzeiten, der in Europa und den anderen Regionen des "Westens" in vollem Gange ist, aufzuhalten. Je öfter wir überall darüber reden, desto besser stehen die Chancen. - Das sagt jedenfalls das süße kleine Engelchen auf meiner linken Schulter, über das sich der fiese Teufel auf der anderen Seite regelmäßig fast in den Erstickungstod lacht.
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Großbanken
"Die Herren Kleinspekulanten bitte durch den Eingang für Dienstboten!"
(Zeichnung von Erich Schilling [1885-1945], in "Simplicissimus", Heft 39 vom 27.12.1922)
(Alban Berg [1885-1935]: "Über die Grenzen des All", aus: "5 Orchesterlieder nach Ansichtskartentexten von Peter Altenberg", Op. 4, 1912)
Über die Grenzen des All blickest du sinnend hinaus:
Hattest nie Sorge um Hof und Haus!
Leben und Traum vom Leben ...
- Und plötzlich ist alles aus.
Über die Grenzen des All blickst du noch sinnend hinaus ---
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Anmerkung: Auch 100 Jahre nach der Entstehung dieser ungewöhnlichen, beeindruckenden Musik ist sie noch immer nicht mehrheitsfähig - oder sogar noch weiter von diesem Zustand entfernt als sie es jemals war. Das ist mir sehr bewusst. Dennoch sollte jeder Kritiker einmal den Versuch unternehmen, sich Filmmusik ohne die zugehörigen Filmbilder anzuhören - vorzugsweise aus Psychothrillern oder Horrorfilmen in dramatischen Momenten - und jene Klänge sodann mit dieser Musik vergleichen. An diesem Vergleich wird sehr schnell deutlich, wie tief ins Mark unserer menschlichen Emotionen die revolutionären Komponisten der "Moderne" um die Jahrhundertwende eigentlich getroffen haben, ohne dass die Mehrheit das in den vergangenen 100 Jahren tatsächlich bemerkt hat.
Die allermeisten Musikstücke aus Filmen der vergangenen Jahrzehnte, die Spannung, Dramaturgik, Angst, Verfolgungen, Horror, Einsamkeit und viele andere Stimmungen mehr hörbar gemacht haben, sind nichts weiter als musikalische Kopien eben dieser kompositorischen Epoche oder zitieren sie zumindest ständig - kombiniert mit Versatzstücken aus der Zeit der Romantik.
Hier hören wir also den Ursprung dieser Klänge - den Neubeginn nach der Romantik, als das überstrapazierte Tongefüge der vorangegangenen Jahrhunderte, deren berühmteste Vertreter vielleicht Gustav Mahler und Richard Strauß waren, sich auflöste und einer völlig neuen Form der Musik, die bis dato niemand gehört hatte, Platz machte. Und es überrascht nicht weiter, dass dies eine Form des hörbar gemachten Untergangs, und gerade nicht des Neubeginns, war - wie neben der Musik an sich auch die Auswahl des Textes für dieses Orchesterlied belegt: Ansichtskartentexte, die vielleicht mit einem kommerziellen Pseudo-Kunstprojekt wie den "Edgar-Postkarten" von heute vergleichbar sind. Manchmal treffen aber auch solche Pseudo-Kunstwerke, die stets einzig kommerziellen Interessen dienen sollen, unfreiwillig des Pudels Kern:
Und plötzlich ist alles aus. Auch wenn es gar nicht so plötzlich kommt, während die perverse Glitzerwelt uns das Gegenteil stets glauben machen wollte.
(Bild: Edgar-Postkarte)
Sahra Wagenknecht, Literaturwissenschaftlerin, frisch promovierte Volkswirtschaftlerin, Talkshowvagabundin, Politikerin und Autorin, hat dem Blättchen ein etwas längeres Interview gegeben, das ich zur Lektüre sehr empfehlen möchte. Neben allerlei wunderbaren und erhellenden Passagen über Politik, Wirtschaft und Systemkritik ist mir beim Lesen aber ein Abschnitt besonders aufgefallen, den ich hier zitieren möchte:
"[Johann Wolfgang von Goethe] war zweifelsohne einer der frühesten und zugleich ein höchst differenzierter Kritiker des – damals erst heraufziehenden – Kapitalismus, der zugleich dessen gewaltige produktiven Potenziale nicht verkannte. Ein Blick in den 'Faust II' zeigt das deutlich. Der Titelheld ist progressiv, wo er als Großunternehmer gesellschaftlichen Reichtum schafft, indem er Eigentum erwirbt und produktiv einsetzt – nämlich zur Urbarmachung von Land mittels Dampfkraft und moderner Technologie. Zugleich wird er darüber zum Barbaren, der über Leichen geht – im Stück hat er unter anderem die Ermordung von Philemon und Baucis zu verantworten –, weil sein Trieb zur Reichtumsvermehrung keine Grenze mehr kennt. Kapitalismus, das hat Goethe vor Marx erkannt, ist eben nie nur Tausch, nur Marktwirtschaft, sondern immer auch Raub: 'Krieg, Handel und Piraterie' sind für Goethe 'dreieinig' und 'nicht zu trennen'. / Man geht meines Erachtens nicht zu weit, wenn man Goethe bescheinigt, dass er die existenzielle Bedrohung von Kultur, Zivilisation und Humanität, die mit einer durchkommerzialisierten Gesellschaft zwangsläufig einhergeht, geradezu prophetisch vorhergesehen hat. (...) Besonders aktuell an Goethe finde ich, dass er nicht in eine zynisch-pessimistische Weltsicht auswich, sondern an dem Anspruch und der Zuversicht festhielt, dass der Mensch nicht auf Dauer eine Gesellschaft akzeptieren wird, die seine wertvollsten Eigenschaften – Mitgefühl, soziale Verantwortung, Liebesfähigkeit und Sehnsucht nach Würde und Schönheit – verkümmern lässt und seine unsympathischsten – Habgier, Egoismus und soziale Ignoranz – an die Spitze des gesellschaftlichen Wertekanons setzt." [Hervorhebung von mir, Anm.d.Kap.]
Nun blickt Wagenknecht also nicht mehr 50, nicht mehr 100, nicht mehr 150 - sondern bereits 200 Jahre zurück, um einen Kapitalismuskritiker zu bemühen und ausgerechnet dessen "Optimismus" und "Glaube an das Gute im Menschen" herauszustellen, der sich ja bis einschließlich heute als reine Illusion und pures Wunschdenken herausgestellt hat. Beim Lesen habe ich mich unwillkürlich gefragt, wie weit ein solcher in die Zukunft gerichteter Optimismus denn heute wohl Bestand haben muss, damit er den ersehnten "Wandel zum Guten" tatsächlich erleben darf? 200 Jahre? 300? Und wann ist nach Wagenknecht'scher Wahrnehmung die Grenze erreicht, ab der vielleicht auch eine "zynisch-pessimistische Weltsicht" erlaubt oder zumindest nachvollziehbar ist? - Diese Frage beantwortet sie in diesem Gespräch leider nicht, da sie auch nicht gestellt wird.
Ich wiederhole aber, dass diese Kritik ein Jammern auf sehr hohem Niveau ist - das Interview und gewiss auch das in Rede stehende Buch "Freiheit statt Kapitalismus" (das ich noch nicht gelesen habe) sind sicherlich lesens- und bedenkenswert. Goethes "Faust" in Gänze ist es allemal - auch wenn ich persönlich das Werk weitaus weniger positivistisch interpretiere als die geschätzte Frau Wagenknecht.
(Bild: Faust und Mephisto)
Es kommen härtere Tage.
Die auf Widerruf gestundete Zeit
Wird sichtbar am Horizont.
Bald musst du den Schuh schnüren
Und die Hunde zurückjagen in die Marschhöfe.
Denn die Eingeweide der Fische
Sind kalt geworden im Wind.
Ärmlich brennt das Licht der Lupinen.
Dein Blick spurt im Nebel:
Die auf Widerruf gestundete Zeit
Wird sichtbar am Horizont.
Drüben versinkt dir die Geliebte im Sand,
Er steigt um ihr wehendes Haar,
Er fällt ihr ins Wort,
Er befiehlt ihr zu schweigen,
Er findet sie sterblich
Und willig dem Abschied
Nach jeder Umarmung.
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.
(Ingeborg Bachmann [1926-1973], in: "Die gestundete Zeit. Gedichte", 1953)
Rettet Deutschland wirklich Spanien, Irland und die anderen Krisenländer? Eine Recherchereise durch Europa offenbart: Die vielen Milliarden an Steuergeldern schützen vor allem wohlhabende Anleger vor Verlusten – meist sind es Deutsche. Die Regierungen und Zentralbanker wollen das am liebsten verschleiern.
(Weiterlesen)
Anmerkung: Für die kleine Gemeinde, die regelmäßig Blogs wie diesen liest, ist das alles nichts Neues (und zudem noch immer zu propagandistisch eingefärbt), für den gemeinen Tagesschau-Gucker, BLÖD-Leser oder Spiegel-Abonnenten stellt auch dieser harmlose Text des Berliner Tagesspiegel schon so etwas wie einen kaum glaubhaften Bericht über eine "fingierte Mondlandung" oder eine "Bilderberg-Weltverschwörung" dar. Gerade in Hinsicht auf die momentan durch alle Medien getriebene Sau des Beispieles Zypern wird hier die Verlogenheit überdeutlich, mit der Superreiche allenthalben von den Medien brav geschont werden: In Zypern sind es nun die oft bemühten "russischen Oligarchen", die am Pranger stehen und dabei gleichzeitig mit diffusen kriminellen Machenschaften in Verbindung gebracht werden - andere superreiche "Oligarchen", von denen es in sämtlichen beteiligten Ländern einschließlich Deutschlands genügend gibt und die im Vergleich sicher nicht weniger kriminell sind, kommen einmal mehr nicht vor.
Das Ganze kommt mir zunehmend vor wie ein Kasperletheater für Vorschulkinder. Selbstverständlich werden in dieser Endkrise des Kapitalismus Superreiche gerettet - und zwar überall. Selbstverständlich sind diese Superreichen nahezu alle kriminell, denn außer über das perverse Konstrukt der Erbschaft kann niemand mit legalen Mitteln im heutigen Kapitalismus Superreichtum anhäufen. Das gesamte System, das unausweichlich Superreichtum bei ganz wenigen auf der einen und damit einhergehend massenweise Superarmut samt allen furchtbaren Folgen auf der anderen Seite erzwingt, ist kriminell. Somit sind auch die Befürworter, Unterstützer und politischen Steigbügelhalter dieses Systems kriminell.
Ich glaube ja (Vorsicht: es folgen reine Spekulationen), dass die kapitalistischen Strategen in Brüssel, Berlin, Paris, London usw. am Beispiel Zypern, das für den (wohlhabenden) Euro-Raum ja eher unbedeutend ist, mal ein deutliches Exempel statuieren wollten, was mit den bösen, bösen Staaten und deren Bevölkerungen geschieht, die sich dem strikten EU-Diktat nicht auf der Stelle hündisch unterwerfen wollen, wie zuvor Griechenland oder Portugal das getan haben. Dort hat wohl niemand damit gerechnet, dass Zypern einfach mal "Nein" sagen könnte, und jetzt kann die bescheuerte Poker-Partie nur weitergehen, wenn die EU nachlegt und weiter blufft oder Zypern aufgibt. Wenn Zypern wirklich fällt, hätte das unabsehbare, nicht kalkulierbare Folgen, die das unausweichliche Chaos, das die Bande so gerne noch eine Weile verschleppt hätte, um weitere Superreiche zu retten, zur Folge hätte.
Aber sei's drum - das ist letzten Endes alles nur kapitalistisches Geplänkel. Das System ist wieder einmal am Ende und muss - nach der pervertierten Logik der Kapitalisten - jetzt oder in Bälde neu gestartet werden, damit es wieder einmal einige Jahrzehnte für eine Minderheit der Menschheit scheinbar funktionieren kann, während es für die überwältigende Mehrheit auch dann wieder nichts als Armut, Elend, Ausbeutung, Leid und Tod bedeuten wird. Auch diesmal, wie schon zur Weimarer Zeit, erfährt der Normalbürger nichts davon, sondern wird durch allerlei Propaganda, Nebelkerzen, Nebenschauplätze oder Ablenkungsmanöver wie beispielsweise den zunehmenden Faschismus in Atem gehalten. Bis zuletzt wird dabei versucht, auch noch den letzten Rest Reichtum aus den Bevölkerungen herauszupressen, damit die Mohns, Quandts, Buffets und wie die elitären Superreichen alle heißen, beim Neustart wieder mit möglichst guten Karten dastehen.
Dieses System ist nicht nur kriminell, es ist vielmehr eine Endlosschleife, die schnurstracks in die Verneinung der Evolution führt. Es ist der perfektionierte Untergang und die verneinende Antwort auf alles Humanistische - oder auch die Bejahung der evolutionären Degeneration der Menschheit: Stirb aus.
Und an dieser Stelle folgt aus Gründen ein außerst entspannendes Katzenvideo, auch wenn das nur ein doofer Insiderwitz ist.
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S(aniert) O(esterreich) S(chnell)
"Solange alles gut geht, muss die Privatwirtschaft jede Einmischung des Staates ablehnen, aber gegen eine Verstaatlichung der Pleiten ist natürlich nichts einzuwenden!"
(Zeichnung von Erich Schilling [1885-1945], in "Simplicissimus", Heft 12 vom 22.06.1931)